Tja, heute is es mir zum 2. Mal passiert: "Vogelschlag"... Vor ein paar Jahren war es ein Vogel von der Größe eines Sperlings, der auf der Landstraße in Stirnhöhe auf dem Helm aufschlug. Da waren schon Kräfte am Werk, die ich nicht für möglich gehalten hätte.
Und heute? Bei ca. 130 km/h auf der Autobahn eine Taube, die mich, auf der linken von 4 Fahrspuren fahrend, an der linken Hand erwischte. Ich sah das Malheur gerade noch kommen und wollte bremsbereit sein - was ebenfalls bedeutet, bei einer stärkeren Bremsung auskuppeln zu können. In dem Moment, wo ich gerade die Finger über den Kupplungshebel legen wollte, traf die Taube frontal auf die Spitzen von Zeige- und Mittelfinger. Der Schmerz war heftig. Wer mal eine Ballsportart betrieben hat, wo man den Ball mit der Hand berühren darf oder muss (Handball oder Volleyball) und den Ball mal falsch "erwischt" hatte, kann sich in etwa denken, wie ich mich in dem Augenblick gefühlt hatte. Also mit dem Daumen Warnblinker an und "irgendwie" von ganz links nach ganz rechts auf den Seitenstreifen (Mopped checken und - Schmerz, lass nach - Hand begutachten).
Fazit: Sturz vermieden (war ja ein ordentlicher Schlag aufs linke Lenkerende), Mopped heil geblieben und zwei Finger etwas lädiert (mit noch geringer Ausstrahlung ins Handgelenk). Morgen bleibe ich zu Hause. Aber es soll ja sowieso regnen. Lt. Aussage der hinter mir in der Gruppe Fahrenden muss die Szene wirklich filmreif gewesen sein: es schienen odentlich die Fetzen und Federn geflogen zu haben... Und jetzt denke ich über die Anschaffung von Handprotektoren nach.