Polen : Deutschland einmal anders...

Alles was noch mit der F800S + F800ST + F800GT + F800GS und der F800R zu tun hat.

Polen : Deutschland einmal anders...

Beitragvon docmartin » 10.09.2015, 18:17

Vor einigen Wochen war ich mit meiner Frau (als Sozia) und meiner 800 GS in Bayern unterwegs. Wir fahren an eine Kreuzung heran, links und rechts ist die Strasse völlig frei. Vor uns biegt ein polnischer Reisebus links ab, ich folge ihm. Mitten auf der Kreuzung bremst der Bus - warum, bleibt unklar, setzt zurück und mäht uns um. Meine Frau und ich verletzen uns (bis auf ein paar Prellungen) nicht weiter, an der GS ist frontal einiges zerbröselt. Wir merken allerdings, dass wir innerlich ganz schön zittern.
Ich rufe die (bayerische Polizei), nach 30 min kommen 2 Beamte an den Unfallort. „Ach, schon wieder ´ne BMW“´. So stellen sich die beiden Herren vor - namentlich leider nicht.
Fahrzeugpapiere werden kontrolliert, der Unfallhergang interessiert weiter nicht (ist ja „nur“ Sachschaden), und die „Freunde und Helfer“ ziehen von dannen.

Über die „Servicestelle grüne Karte“ erfahren wir, dass die polnische Versicherung in Deutschland von einem hier ansässigen Unternehmen kommissarisch vertreten wird, und ich nehme Kontakt auf.
Wenige Wochen später ergibt sich folgender Sachstand: Der polnische Busfahrer hat seiner Versicherung gegenüber angegeben, das Motorrad sei ihm ins Heck gefahren. Ein polizeiliches Unfallprotokoll gibt es nicht - lediglich eine Tagebuchnotiz mit Namen der Beteiligten und den Fahrzeugdaten. Jetzt hilft nur noch ein Fachanwalt für Verkehrsrecht.

Im Nachhinein hat man natürlich viele Ideen, was man hätte besser machen können (europäisches Unfallprotokoll, eine Verletzung beklagen (dann wäre alles polizeilich protokolliert worden)), aber im Unfallstress denkt man eben nicht sofort daran. Vielleicht sollte man sich eine kleine „Checkliste für Unfälle“ zu den Fahrzeugpapieren legen, falls das Pech mal wieder zuschlägt…
Am wichtigsten ist natürlich die körperliche Unversehrtheit, aber ärgerlich ist die ganze Sache schon…
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Re: Polen : Deutschland einmal anders...

Beitragvon Kajo » 10.09.2015, 19:21

docmartin hat geschrieben:... eine Verletzung beklagen (dann wäre alles polizeilich protokolliert worden…


Selbst bei nur "Prellungen" würde ich auf jeden Fall auch eine schwerere Verletzung nicht gänzlich ausnehmen und auf jeden Fall dies den Beamten gegenüber auch äußern. Danach auch auf jeden Fall zu einem Arzt wegen der sicheren Abklärung und Dokumentation.

Ich drücke Dir mal die Daumen dass Du wenigstens Zeugen (außer Deiner Frau) hast, sonst wird das Durchsetzen von Ansprüchen wohl nicht möglich sein.

Gruß Kajo
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Re: Polen : Deutschland einmal anders...

Beitragvon docmartin » 10.09.2015, 19:39

Selbst bei nur "Prellungen" würde ich auf jeden Fall auch eine schwerere Verletzung nicht gänzlich ausnehmen und auf jeden Fall dies den Beamten gegenüber auch äußern. Danach auch auf jeden Fall zu einem Arzt wegen der sicheren Abklärung und Dokumentation.

Ich drücke Dir mal die Daumen dass Du wenigstens Zeugen (außer Deiner Frau) hast, sonst wird das Durchsetzen von Ansprüchen wohl nicht möglich sein.

Gruß Kajo


Fürs Daumen drücken Danke, Kajo. Nun gehöre ich selber zu der Spezies (Arzt) und wollte kein überflüssiges Fass aufmachen - wäre aber wahrscheinlich schlauer gewesen.

Viele Grüße aus dem Norden
Martin
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Re: Polen : Deutschland einmal anders...

Beitragvon Ismael » 10.09.2015, 19:50

docmartin hat geschrieben:Ich rufe die (bayerische Polizei), nach 30 min kommen 2 Beamte an den Unfallort. „Ach, schon wieder ´ne BMW“´. So stellen sich die beiden Herren vor - namentlich leider nicht.
Fahrzeugpapiere werden kontrolliert, der Unfallhergang interessiert weiter nicht (ist ja „nur“ Sachschaden), und die „Freunde und Helfer“ ziehen von dannen.

Die beweissichernde Unfallaufnahme erfolgt ja eigentlich als Grundlage weiterer Rechtsansprüche, z. B. zur Klärung der Schuldfrage, wurde denn von denen gar nix dokumentiert? Gibts es gar keine Protokoll Nr.? ich dachte immer bei jedem Anruf bei der Polizei und das Anrücken vor Ort gibt es sowas.
Habt ihr noch andere Zeugen angesprochen, KFZ hinter Euch, Personalien?

docmartin hat geschrieben:Am wichtigsten ist natürlich die körperliche Unversehrtheit, aber ärgerlich ist die ganze Sache schon…

Ja ärgerlich. Trotzdem noch glimpflich irgendwo. Ich sehe da wenigstens noch eine kleine Chance, andere haben noch mehr Pech, Unfallverursacher haut einfach ab oder ist gar nicht erst versichert usw.

alles Gute für die Schadensregulierung

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Re: Polen : Deutschland einmal anders...

Beitragvon docmartin » 10.09.2015, 20:09

Andere Zeugen gibt es (leider) nicht. Wie aktiv die Polizei wird, ist je nach Bundesland verschieden. In Bayern gibt es zwar ein Aktenzeichen, vermerkt werden aber nur die Unfallbeteiligten und deren Fahrzeuge. Der eigentliche Unfallhergang wird bei reinem Sachschaden nicht protokolliert. Hier bei uns in SH werden dagegen alle Unfälle protokolliert, sobald ein nicht in D zugelassenes Fahrzeug beteiligt ist - auch bei reinen Sachschäden.

Aber Du hast natürlich Recht, es hätte noch ärger kommen können.
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Re: Polen : Deutschland einmal anders...

Beitragvon Eike » 10.09.2015, 20:22

Das ist ja extrem ärgerlich für Dich. Hoffentlich wird das noch gut. In Zeiten, in denen sich der Staat gar nicht mehr um die Interessen der Bürger schert, ist das aber leider normal.

Ist aber gut zu wissen, daß man immer eine Verletzung zumindest vortäuschen sollte, also z.B. Schmerzen in Bein oder so. Bisher dachte ich, es reicht aus, immer einen Schaden von "mindestens 5.000€" anzugeben, damit die Polizei überhaupt rauskommt. Außerdem ermutigt mich so was, meine Gopro auch dann mitlaufen zu lassen, wenn es eigentlich nichts zu filem gibt.

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Re: Polen : Deutschland einmal anders...

Beitragvon docmartin » 10.09.2015, 20:31

...ich hatte tatsächlich eine GoPro am Helm-leider abgeschaltet...

Ich respektiere normalerweise die Tätigkeit der Polizei und die sicherlich manchmal widrigen Bedingungen, unter denen sie ausgeübt wird. Aber am besagten Tag hat man den beiden Jungs einfach angemerkt, dass sie keinen Bock hatten.
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Re: Polen : Deutschland einmal anders...

Beitragvon Ismael » 10.09.2015, 20:47

Hallo nochmal
das mit dem Fachanwalt für Verkehrsrecht ist wohl nun wie von Dir bereits erwähnt der beste Weg.
Bist Du/ seit ihr im Rechtschutz?
Ich kann mir schon vorstellen, das bei einem Schadensgutachten, man eventuell schon beurteilen oder rausfinden kann, anhand verschiedener Fakten, ob man jemanden raufgefahren ist, oder stumpf rückwärts umgefahren. (nur so mein Gedankengang)
War das Krad noch verkehrstüchtig, seit ihr noch damit nach Hause gekommen?
docmartin hat geschrieben:Ich respektiere normalerweise die Tätigkeit der Polizei und die sicherlich manchmal widrigen Bedingungen, unter denen sie ausgeübt wird. Aber am besagten Tag hat man den beiden Jungs einfach angemerkt, dass sie keinen Bock hatten.

Ja, wenn das so stimmt, war der Spruch mit der BMW nur ein Vorwand, als sie vermutlich das poln. Kennzeichen sahen.. :?

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Re: Polen : Deutschland einmal anders...

Beitragvon docmartin » 10.09.2015, 20:59

Ja, wir konnten noch zu unserer Ferienwohnung tuckern. Per Trailer hab ich es dann wieder nach Scharbeutz gebracht, war heute beim Gutachter, der den Rahmen etc. pp. vermessen und eine Kostenschätzung vornehmen wird. Den Gedanken mit dem Schadensmuster (passiv angefahren-aktiv aufgefahren) und den möglichen Unterschieden habe ich dem Gutachter auch schon vorgetragen - praktisch ist dies aber nicht differenzierbar.
Vor Ort haben der Fahrer des Busses und ich uns natürlich "in aller Freundschaft" mit Händeschütteln und Schulterklopfen verabschiedet ("Alles kein Problem, ich sage Versicherung Bescheid"). Na gut, so sind wir Menschen nun mal - oder zumindest einige.
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Re: Polen : Deutschland einmal anders...

Beitragvon SingleR » 11.09.2015, 13:09

Was passiert ist, ist bedauerlich, aber leider wohl keine Ausnahme.

Dennoch, hier wird wieder viel zu viel Küchentisch-Juristerei betrieben... Zu behaupten, man sei verletzt worden, obwohl dies nicht den Tatsachen enspricht, ist ein Straftatbestand und führt, wenn es heraus kommt, zu Recht zu Konsequenzen (nachzulesen im StGB). Entweder, man hat sich beim Unfall eine Verletzung zugezogen - dann lässt man dies unverzüglich ärzlich feststellen. Oder man ist nicht verletzt worden - und bleibt ehrlich. Wenn ich von meinem Unfallgegner verlange, ehrlich zu sein, dann kann er dies auch von mir verlangen. So einfach ist das.

Und da hier schon die Dash-Cam ins Gespräch gebracht wurde: sie würde im geschilderten Fall wohl helfen. Aber nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen. Ein Richter kann die Aufnahme als Beweismittel zulassen, wenn anders eine Aufklärung nicht möglich ist. Soll das Video aber aktiv als Beweismittel eingesetzt werden, um die eigene Anzeige zu untermauern, lehnen das die Gerichte im Allgemeinen ab.

Zusammenfassend ist hier der Gang zu einem guten Rechtsanwalt wohl nicht zu vermeiden. Zum Glück saßen auf dem Mopped 2 Personen, so dass die eigene Aussage bzgl. des Unfallhergangs nicht völlig fundamentlos ist. Ich bin dennoch gespannt, wie die Sache weiter- und ausgeht.
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Re: Polen : Deutschland einmal anders...

Beitragvon Kajo » 11.09.2015, 13:19

SingleR hat geschrieben:... Zu behaupten, man sei verletzt worden, obwohl dies nicht den Tatsachen enspricht, ist ein Straftatbestand und führt, wenn es heraus kommt, zu Recht zu Konsequenzen (nachzulesen im StGB). Entweder, man hat sich beim Unfall eine Verletzung zugezogen - dann lässt man dies unverzüglich ärzlich feststellen...


Vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Genau um die ärztliche Feststellung ging es mir. Da dies aber durch den Threadersteller selbst erfolgen konnte, war eine weitere Untersuchung in einem Krankenhaus bzw. bei einem Arzt nicht nötig.

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Re: Polen : Deutschland einmal anders...

Beitragvon HarrySpar » 11.09.2015, 13:29

Wenn die Ehefrau das bezeugen kann, dürfte es doch wohl kein Problem sein, oder?
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Re: Polen : Deutschland einmal anders...

Beitragvon SingleR » 11.09.2015, 20:38

@ Kajo: ich habe Dich schon richtig verstanden - bzw. ich bezog mich nicht auf Deine Aussage. :) Aber hier im Thread ist ja was von "eine Verletzung vortäuschen" geschrieben worden. Das ist ein absolutes No-Go! Eine Verletzung, sie sie zunächst noch so kein, darf / soll natürlich entsprechend untersucht werden.

@ HarrySpar: so einfach ist das möglicherweise nicht, wenn der Unfallgegner ebenfalls über ""Zeugen" verfügt. Aber es ist hilfreich, überhaupt einen Zeugen zu haben.
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Re: Polen : Deutschland einmal anders...

Beitragvon luckyludl » 11.09.2015, 21:44

Es gibt Verletzungen verschiedener Art, auch seelische Verletzungen können im nachhinein durch Schock etc. ins Gespräch gebracht werden. Prellmarken sind auch oft Tage bis zu 3 oder 4 Wochen sichtbar. Von daher also aus meiner Praxis als Rettungsassistent und Krankenpfleger in der Notaufnahme aus gesetzlicher Sicht nicht nachvollziehbar, dass hier auch nur in kleinster Weise eine Strafverfolgung diesbezüglich später festgestellter Verletzungen wegen möglicher Vorspiegelung falscher Tatsachen erfolgt. Da müssten oft 25 % der fragwürdigen "Notfall-Patienten" wegen geringerer Verletzungen und erst nach Tagen zur Behandlung kommend vor dem Kadi.
Schwierig wirds jedoch wegen der fehlenden Zeugen, da hier polizeilich maximal die Polizei-Leitstelle durch den Anruf die Zeit und den Ort des Unfalls registriert hat. Aber Beweisfotos oder Film nicht vorliegen oder polizeilich erstellt wurden. Hierbei wird Doc wahrscheinlich durch die betrügerische Falschaussage des Busfahrers auf seine Kosten sitzen bleiben.
Ich wünsche ihm dennoch viel Glück und auch noch das auffinden von Zeugen.
Dem Busfahrer jedoch nogo nogo nogo
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Re: Polen : Deutschland einmal anders...

Beitragvon Eike » 12.09.2015, 06:46

SingleR hat geschrieben:Dennoch, hier wird wieder viel zu viel Küchentisch-Juristerei betrieben... Zu behaupten, man sei verletzt worden, obwohl dies nicht den Tatsachen enspricht, ist ein Straftatbestand und führt, wenn es heraus kommt, zu Recht zu Konsequenzen (nachzulesen im StGB). Entweder, man hat sich beim Unfall eine Verletzung zugezogen - dann lässt man dies unverzüglich ärzlich feststellen. Oder man ist nicht verletzt worden - und bleibt ehrlich. Wenn ich von meinem Unfallgegner verlange, ehrlich zu sein, dann kann er dies auch von mir verlangen. So einfach ist das.


Es geht nicht darum, den Rettungshubschrauber für nichts anzufordern. Wenn man aber etwas humpelt und deswegen den Polizisten um eine exakte Unfallaufnahme wegen eventueller Folgeschäden bittet und erreicht, dreht Dir daraus später keiner einen Strick. Eigentlich traurig, daß so was überhaupt nötig ist.

SingleR hat geschrieben:Und da hier schon die Dash-Cam ins Gespräch gebracht wurde: sie würde im geschilderten Fall wohl helfen. Aber nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen. Ein Richter kann die Aufnahme als Beweismittel zulassen, wenn anders eine Aufklärung nicht möglich ist. Soll das Video aber aktiv als Beweismittel eingesetzt werden, um die eigene Anzeige zu untermauern, lehnen das die Gerichte im Allgemeinen ab.


Nicht gleich an den Richter denken. Wenn man bei der Unfallaufnahme im Beisein des Gegners sagt, man hat alles im Kasten und kann das vor Gericht beweisen, lügt der gar nicht erst. Oder glaubst Du, der Pole weiß, ob die Gopro vor Gericht zugelassen wird oder nicht ;-)

Für so was muß man aber vorbereitet sein und einen kühlen Kopf bewahren, was nach einem Unfall gar nicht so einfach ist,

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