Knapp über 3 Jahre alt, Batterie im Ar....

Alles was noch mit der F800S + F800ST + F800GT + F800GS und der F800R zu tun hat.

Re: Knapp über 3 Jahre alt, Batterie im Ar....

Beitragvon reha73 » 29.06.2016, 18:34

Nein, mit dem Strom hat das nichts zu tun. Wenn es bisher gut gegangen ist, wird es vermutlich auch zukünftig so sein. Ist halt davon abhängig, wie empfindlich die Elektronik ist, ob sie eigene Schutzmechanismen integriert hat u.s.w..
Meine Erfahrung i.A. ist aber, dass kaum ein Hersteller entsprechende Schutzmechanismen einbaut (kostet ja 2-3€), dass die Bordelektronik daher eher empfindlich ist und dass auch neuere, hochwertige Ladegeräte eine Ausgangsspannung mit hoher Restwelligkeit haben können (was kein Mangel ist sondern zum Laden von Bleiakkus durchaus beabsichtigt sein kann).
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Re: Knapp über 3 Jahre alt, Batterie im Ar....

Beitragvon daCoppa » 29.06.2016, 19:29

Wieso ist die Restwelligkeit zum Laden von Bleiakkus teilweise beabsichtigt?

Wenn der Ripple zu groß wird, dann wird die Batterie periodisch geladen und entladen. Also die Stromrichtung würde sich dann doch periodisch umkehren...

Ne Erklärung wäre schön :) Danke schon mal!
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Re: Knapp über 3 Jahre alt, Batterie im Ar....

Beitragvon reha73 » 29.06.2016, 20:25

Es geht wohl um genau dieses impulsartige, überlagerte Laden und Entladen, Stichwort dazu ist "Reflexladen". Davon verspricht man sich eine erhöhte Lebensdauer der Akkus, soweit ich mich erinnere. Ob es tatsächlich einen solchen positiven Effekt hat, weiß ich nicht.

Wir haben vor einigen Jahren in einer Versuchsreihe etwa 20 verschiedene Ladegeräte ans Oszilloskop gehängt und dabei bis zu 18V Spitzenwerte gemessen. Allerdings im Leerlauf. Aber um Leerlauf oder "fast Leerlauf" ging es ja hier. Ob es da tatsächlich einen Zusammenhang mit dem oben genannten Verfahren gibt, weiß ich nicht. Wir hatten nur zu wenigen Geräten Bedienungsanleitungen oder sonstige technische Informationen zur Verfügung, bei einem wurde aber dieser Begriff genannt.
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Re: Knapp über 3 Jahre alt, Batterie im Ar....

Beitragvon reha73 » 29.06.2016, 21:13

Hab mal ein wenig gegoogelt dazu:
Raffiniertere Ladeverfahren mit gepulstem Ladestrom und sogar kurzen Entladestrompulsen – sog. Reflexladen – sind in der Lage, die Akkus schneller zu laden, und verhindern außerdem, dass an den Elektrodenoberflächen Dendriten wachsen. Diese Ladeverfahren steigern somit auch die Lebensdauer und die Zyklenzahl der Zellen.

http://www.elektroniknet.de/power/energ ... kel/515/0/
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Re: Knapp über 3 Jahre alt, Batterie im Ar....

Beitragvon HarrySpar » 30.06.2016, 14:58

Also wenn alle F800 immer nach spätestens einer Sekunde anspringen wie meine, dann dürften die gefahrenen Kilometer keine Rolle spielen.
Das hat dann wohl eher immer andere Gründe, wenn die Akkus kaputt gehen.
Bei diesen Starterbatterien werden immer so etwa 300 volle Lade- / Entladezyklen als Lebensdauer angegeben.
Also 300 mal randvoll Laden und wieder bis auf Null entladen.
Und das ist ja dann noch nicht das Ende der Lebensdauer, sondern die Kapazität hat dann nur noch 80%. Was ja auch noch mehr als ausreichend ist.
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