F 650 GS vs. F 800 GS (vs. F 800 R?)

Allgemeine Sachen/Themen rund F 800 GS und der F 650 GS - 2 Zyl. 800 ccm.

F 650 GS vs. F 800 GS (vs. F 800 R?)

Beitragvon Kenor » 24.09.2009, 11:16

Hallo,

tja, das Thema ist eigentlich nicht gerade neu, und ich habe auch alle relevanten Forenstränge studiert, glaube ich.

Ausgangspunkt: Ich, 42, 1,82 m, 85 kg. Motorradanfänger.

Nutzungsprofil des gesuchten Motorrades:
- zur Arbeit und zurück im Stadtverkehr
- Bewegung innerhalb der Stadt
- Bewegung zwischen den Städten (Ruhrgebiet), also vorwiegend Bundesstraßen/Autobahn
- und das ganze so ziemlich JEDEN Tag (außer bei Glatteis, Schnee, Hagel oder sonstigen Extremwetterlagen, da nehm ich dann den Bus)

Ich suche also vorwiegend ein alltagstaugliches, wirtschaftliches, robustes Motorrad. Spaß- und Urlaubstauglichkeit optional. Weiß auch noch nicht, ob ich in der Nachbarschaft eine Garage bekommen kann.

- Landstraße vermutlich eher im Rahmen von Ausflügen in die Umgebung am Wochenende bei schönem Wetter
- Touren...weiß ich noch nicht. Mein Fahrlehrer meint, wenn ich eh jeden Tag unterwegs bin hätte ich da hinterher sowieso nicht mehr den Spaß dran. Möchte mir aber die Option offenhalten.

Da ich eigentlich von Anfang an eine BMW wollte - ich mache übrigens meine Ausbildung auf einer F 650 CS ("Scarver") - kommen für mich im wesentlichen die 3 in der Überschrift genannten Bikes in Frage.

Gelesen habe ich inzwischen die verschiedensten Fahrberichte. Am besten gefallen zum Thema F 650 GS hat mir dieser
http://www.bma-magazin.de/fahrberichte/37-bmw/894-bmw-f-650-gs-mod-2009.html

Passenderweise hat der gleiche Autor auch einen Bericht über die F 800 GS geschrieben: http://www.bma-magazin.de/fahrberichte/37-bmw/82-bmw-f-800-gs.html

Die Entscheidungsfindung spielt sich bei mir im Augenblick im wesentlichen zwischen der F650 GS und der F800 GS ab...wobei mich allerdings die F800 R ebenfalls interessiert (http://www.bma-magazin.de/fahrberichte/37-bmw/926-bmw-f-800-r.html)

Ich hatte Samstag die Gelegenheit, die F650GS von einer anderen Filiale meiner Fahrschule aus mit Begleitung des Chefs der Fahrschule mal 3 Stunden "Probe" zu Fahren...war toll, bin auf Anhieb mit dem Teil klargekommen. Wirklich sehr einfach und angenehm zu fahren.

Nun würde mich interessieren: inwiefern unterscheidet sich die F800GS (oder auch R) im Handling von der F650? Ist sie wirklich so "bissig", daß man als Anfänger "verschreckt" werden könnte? (Klar, ich kann sie und auch die F 800 R beim Händler probefahren, sobald ich den Führerschein habe...mit 2000€ Selbstbeteiligung im Schadensfall :? , also überlege ich mir lieber vorher, ob ich mich überhaupt draufsetzen sollte... ). Ist sie robuster/haltbarer (irgendwo muß der Preisunterschied ja herkommen) - wie gesagt, ich hab möglicherweise keine Garage.

Die F650 ist schon nett...aber irgendwo wirkt sie auch optisch ziemlich lieb...und das Auge isst schließlich mit.

Wenn jemand seine Erfahrungen mit einem oder mehreren der obigen Bikes im Hinblick auf meine geplante Nutzung mit mir teilen kann...ich bin für jeden Vergleich, Tip, Hinweis, Rat oder was auch immer dankbar.

Grüße
J.
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Beitragvon borromeus » 24.09.2009, 18:11

Hallo!

Ich fahre eine 800GS und habe mir letztes Wochenende eine 650GS ausgeborgt.

Die 650er ist eine Spur wendiger und leichter zu rangieren.
Ich bin 190cm und von daher sitze ich auf der 800GS besser, bei 182 ist die 650er vermutlich perfekt.

Die 650er ruckelt weniger am Gas.
Das einzige- was vielleicht kein Manko ist, aber für mich ungewohnt- war die geringere Bremskraft im Vergleich zur 8er GS.

Wenn Du nicht ins Gelände willst ist die 650er sicher eine tolle Wahl zumal sie ja auch günstiger ist.

Die 14 PS weniger sind aufgrund einer geänderten Getriebeübersetzung nur leicht merkbar... die 71PS machen allemal viel Spass.

Mit der F800R bin ich auch schon gefahren, war nichts für mich.

lG
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Beitragvon Lux » 24.09.2009, 20:36

Moin!

habe in der Fahrschule eine 650GS gehabt - fahre jetzt eine F800R

1. mal aufsitzen auf die R war schon ungewohnt - so tief und die Beine so weit hinten... :shock:

nach 2300 gefahrenen KM mit der R muss ich sagen: Bin froh das ich sie hab!

passt wie angegossen - /me kommt besser klar auf der R als jemals mit der GS 8)

Im grunde wirst du mit allen dreien nix falsch machen - lass dir Zeit und fahr sie Probe, musst das Dingen ja nicht in Dreck schmeissen bzgl. der 2000€ SB ;)

Grüsse
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Beitragvon Tito_2000 » 24.09.2009, 22:42

Ich bin 1,85 groß und habe mal auf einer 800er GS Probegesessen, und im Vergleich zu einer S ist das ein enromer Unterschied bzgl. Sitzhöhe und Lenkerbreite, weniger was für mich. Auf jeden Fall fand ich, dass man auf einer 800er GS schon sehr hoch sitzt und ich hatte zwar keine echten PRobleme, aber hätte ich eine würde ich die bestimmt noch kriegen bzgl. rangieren usw. Nimm lieber die 650er GS, ist ja auch alles andere als schlecht :D
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Beitragvon maikel_dus » 25.09.2009, 09:01

hallo,

ich hatte die 800gs ein wochenende und bin damit 2000km gefahren...
war nicht schlecht, aber gekauft habe ich mir dann doch die 650er...
ist etwas wendiger, und nicht so hoch und das ruckeln am gas hat mich genervt...
bin wirklich sehr zufrieden, fahre auch überweigend mit sozia, echt keine probleme, nur fun fun fun...
aber frag 10 leute und du bekommst 15 verschiedene antworten... ;)
maikel
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Re: F 650 GS vs. F 800 GS (vs. F 800 R?)

Beitragvon Ganzjahresfahrer » 25.09.2009, 10:07

Kenor hat geschrieben:- Touren...weiß ich noch nicht. Mein Fahrlehrer meint, wenn ich eh jeden Tag unterwegs bin hätte ich da hinterher sowieso nicht mehr den Spaß dran.


kann ich so nicht bestätigen. Fahre auch viel damit Beruflich umher, bin aber immer noch gerne am WE oder Urlaub auf Tour.

Im letzten Winter sogar bei Schnee gefahren.
Was zwar mal ganz lustig ist, aber nicht empfehlenswert :roll: wenn die Mühle rutscht sind es halt doch über 200 kg...
Ausserdem leidet das Kälbchen gewaltig unter dem Salz. Dieses Jahr hab ich mir einen vierrädrigen Winterhoppser mit Heizung zugelegt :lol: jaja das alter... :cry: kann mein seinen Namen ändern?

Wegen der größe... ich bin 1,76, hab keine langen Beine und komme mit der 800er gut zurecht. Meiner Meinung ist die höhe auch viel Kopfsache. Der eine mags der andere nicht. Ich fahre schon seit Jahren Teile die mir eigentlich zu hoch sind. (KTM, Husky) Manchmal muss man halt ein bisserl "Fusserln", schwitzen, fluchen und sitzt auch nur auf einer Backe, aber mit der Zeit wird der notwendige Fusskontakt sowieso geringer... aber die 650er wäre mir einfach zu brav oder anders gesagt, zu viel "Gutmotorrad" :wink:

viel Spass bei der Entscheidung...
Nach dem Ableben hast des gröbste hinter dir ! :roll:
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Beitragvon kolkrabe » 25.09.2009, 10:10

Hallo J.

Zitat: "Nutzungsprofil des gesuchten Motorrades:
- zur Arbeit und zurück im Stadtverkehr
- Bewegung innerhalb der Stadt
- Bewegung zwischen den Städten (Ruhrgebiet), also vorwiegend Bundesstraßen/Autobahn
- und das ganze so ziemlich JEDEN Tag (außer bei Glatteis, Schnee, Hagel oder sonstigen Extremwetterlagen, da nehm ich dann den Bus)

Ich suche also vorwiegend ein alltagstaugliches, wirtschaftliches, robustes Motorrad. Spaß- und Urlaubstauglichkeit optional. ...

- Landstraße vermutlich eher im Rahmen von Ausflügen in die Umgebung am Wochenende bei schönem Wetter
- Touren...weiß ich noch nicht. Mein Fahrlehrer meint, wenn ich eh jeden Tag unterwegs bin hätte ich da hinterher sowieso nicht mehr den Spaß dran. Möchte mir aber die Option offenhalten." Ende Zitat.

1 ) Diesem Nutzungsprofil entspricht m.E. besser ein kleines Auto, das du ums gleiche Geld bekommst und das pflegeleichter ist. Oder ein billigeres Gebrauchsmotorrad / Roller anderer Herkunft.

Erkundige dich bevor du möglicherweise einen teuren Fehlkauf machst über die Annehmlichkeit verschwitzter bzw. nasser Kleidung/Helm/Schuhe bei Sonne bzw. Regen in der Stadt, das Spritzwasser der Autos bei Regen, das ständige Anpassen an den Fahrstil der Autos und das Risiko des Angefahrenwerdens.

2 ) Vielleicht liegt deinem Wunsch nach Motorradfahren aber das zugrunde, was deinem Fahrlehrer offenbar schon verloren gegangen ist - die Freude daran. Dann suche aber die Maschine dafür aus und fahre auf den Strassen, für die ein Motorrad gebaut ist. Im Alltag kannst du - reine Sporttypen ausgeschlossen - mit jeder Maschine fahren.

Ich wünsche dir viel Freude mit deiner BMW und lasse dich nicht von Weh-wehchen-Statistiken beeinflussen.

Herbert

Ps: Fahre Probe ! Schaue die Maschinen ausserhalb der Ausstellungshalle im Freien und bei jedem Verschmutzungszustand an. Und kaufe nur eine, die auch nach langer Zeit noch deinem optischen Traum vom Motorrad entsprechen wird. Hubraum, PS, Spitze usf. sind gegen die optische ´Liebe´ nur Marginalien.
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Beitragvon Neville » 26.09.2009, 08:41

Hello Kenor,

auf deine frage hast du schon einige antworten bekommen.
Wichtig ist das du dir zeit nimmst und mach ausgiebige probefahrten mit modelle. "Probieren geht hier eindeutig über Studieren".

Ich habe letzte montat genau diese fehler gemacht und ein F800ST gekauft ohne es probe zu fahren - es ist optisch und technisch gesehen ein sehr gute maschine, aber nicht für mich. Da du viel in berufs verkehr fährst würde ich einfach behaupten das die F800ST dafür nicht besonders geeignet ist wegen die absolute tote winkel in spiegeln - direkt hinter dein rücken siehst du sehr sehr wenig. Das in starken berufs verkehr ist m.e. tötlich. Ich siehe manche ST's haben ein dritten spiegel montiert als hilfs mittel um diese manko zu kompensieren - sieht optisch nicht so toll aus.

Viel erfolg mit deine entscheidung.
Neville

ps: ich habe die ST nach 48 std getauscht gegen ein F800GS und dabei 1500 euronen in sand gesetzt. Ich bin mit mein 800er sehr zu frieden.
Neville
 
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Beitragvon rubbermuh » 27.09.2009, 17:15

Also da hat die Goldwing mittlerweile "von innen verstellbare Außenspiegel" (oder wie sagt man da wenn alles draußen ist ??), aber einen Innenspiegel, wie ihn Neville ganz offensichtlich schon hat - das hat nicht mal Honda :wink: !

Spaß beiseite - zu all den guten Tipps möchte ich noch einen hinzufügen:
Die Übersicht im Verkehr ist von der GS (verglichen mit einer ST, die ich mal vom :D als Ersatz hatte) absolut unübertroffen, aber wer öfter Autobahn fahren will, sollte das mit der GS vor dem Kauf probieren! Ich bin gestern von einer kleinen Spritztour Wien - Nizza - Wien (gibt's da viele Pässe unterwegs :P !) heimgekommen; die letzte Etappe vom Stilfserjoch nach Hause über 670 km verkürzte ich durch 250 km Autobahn; aber nur die (trotz Autobahn) ohnehin schon 11 Stunden Fahrzeit waren Grund für die Quälerei! Da kommen dir 120 km/h schon recht flott vor ..... .
Da wäre eine ST oder R1200GS natürlich weit angenehmer. Dafür wären die im Schotter Südfrankreichs weniger leicht zu bewegen gewesen :wink: !

Die F800GS ist halt eine reiseENDURO, die R1200GS eher eine REISEenduro, und die ST einfach ein Kinderfahrrad (bitte nur auf die Größe beziehen!) Aber das Microbikegefühl ließ mich den ganzen Tag, den ich sie hatte, nicht mehr los. Zum Fahren finde ich die ST viel schwerer - wer Fahrrad fahren kann, kann auch GS fahren; zum ST-Fahren braucht man schon einen Moppedschein :!: .

Aber letztlich muß dir das Ding gefallen, dann nimmst du auch die Autobahninkompatibilität hin,
Andi
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Beitragvon Edi » 27.09.2009, 19:23

... und sollte keines der genannten Bikes passen, so gibt es - bisher unbestätigten Gerüchten zufolge - irgendwo sogar noch andere Motorradhersteller... :wink:

Gruß
Edi
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Beitragvon rubbermuh » 27.09.2009, 21:13

.... die die Moppeds erst nach Beendigung der Testphase ausliefern und viiiel weniger dafür verlangen :wink: !

- aber wer will denn das schon :lol: ?
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Beitragvon Kenor » 02.10.2009, 17:48

Tja...dann erstmal vielen Dank an alle für Eure Erfahrungen, Meinungen und Tipps.

Bin voraussichtlich zum 16.10. zur praktischen Prüfung gemeldet - und dann erst mal probefahren.

Bis dann.
J.
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Re: F 650 GS vs. F 800 GS (vs. F 800 R?)

Beitragvon nordicbiker » 03.11.2009, 15:40

Und, bestanden? Sach an, kann man gratulieren?

Ich fahr auch ne 800GS (GS wie "Ganzviel Spass") und bin von ner Kawasaki Versys gewechstelt. Haste die mal Probe gefahren? 2010 kommt ne gefaceliftete Version mit ner etwas spektakuläreren Nase, die "alte" Versys war sicherlich nicht jedermanns Sache. Solltest du dir dringned mal ansehen, wenn du hauptsächliche auf Asphalt unterwegs bist. Die Kawa ist auch ein gutes Stückchen billiger als die kleine Bayerin.

Ansonsten wär's natürlich die F650GS, zu der ich dir bei deinen Anforderungen raten würde. Die 800er lohnt sich nur wenn du (wie ich hier in Schweden) viel auf Schotter unterwegs bist oder ein Fahrzeug für die nächste Kontinenaldurchquerung brauchst. Die Paar PS weniger sind wohl im Normalbetrieb kaum zu merken, wobei ich zugeben muss dass ich die 650er noch nicht gefahren bin.

Hoffe die Prüfung hat geklappt! :-)

PS: bin "nur" 1.71 gross, da war dann doch die niedrige Sitzbank notwendig, sonst hätt ich die 800er nicht gekauft!
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Re: F 650 GS vs. F 800 GS (vs. F 800 R?)

Beitragvon Kenor » 08.12.2009, 12:15

Hallo,

noch mal danke für die Tipps...hatte die letzten Monate etwas viel um die Ohren, daher melde ich mich erst jetzt wieder.

1) Prüfung bestanden am 16.10. - null problemo :D

2) 1. Probefahrt am 19.10., F800GS, 2 1/2 Stunden im wesentlichen Stadtverkehr (aber natürlich außerhalb der Hauptverkehrszeit) - lief wunderbar. Währenddessen/Danach in der rechten und linken Hand ein leichtes eingeschlafenes/taubes Gefühl, das sich allerdings im Laufe der nächsten 1 - 2 Tage gegeben hat.

3) 2. Probefahrt am 24.10, wieder F800GS, ca. 3 Stunden, im wesentlichen Autobahn...währenddessen/danach starkes eingeschlafenes/taubes Gefühl (mußte Zwischenstopp einlegen deswegen), das sich zwar im Lauf der nächsten Woche gebessert hat, aber (vor allem links) nicht vollständig verschwunden ist.

Gegoogelt...nun, das Problem scheint ja in der Szene nicht unbekannt zu sein...habe mal als Eigendiagnose Ansatz eines Karpaltunnelsyndroms festgestellt, verursacht durch Überlastung, was mein Arzt inzwischen bestätigt hat. :evil: :evil: :evil:

Tja...was tun? Habe daraufhin mit den Probefahrten pausiert, bis alles wieder soweit ok war, und mir dann von meiner Fahrschule - die waren da wirklich SEHR entgegenkommend, 150€ für eine ganze Woche! - die Maschine ausgeliehen, auf der ich gelernt habe. F650CS aka Scarver. Und die habe ich dann 1 Woche lang erst mal so gefahren, wie ich mein Motorrad hauptsächlich nutzen wollte...also morgens zur Arbeit und abends zurück (je 20 - 30 Minuten), und dann abends noch mal z.B. in die Nachbarstadt und zurück. Und hier hatte ich keine Probleme.

Hab also noch mal eine Probefahrt vereinbart - mit der F 650 GS, die 800er Probemaschinen hatte mein "Freundlicher" schon gebraucht verkauft, aber Griffe/Schaltung/Bremsung ist ja ziemlich gleich - und bin wieder gefahren, allerdings diesmal mit Zwischenstopp und ein paar Änderungen im "Griffverhalten", sprich: andere Handschuhe sowie bewußt entspannterer Griff durch stärkeres Einklemmen der Maschine mit den Beinen - und es lief soweit ok.

Bin also seit Donnerstag, 3.12. stolzer Besitzer einer F800GS in lavaorange-metallic/schwarz. (Falls sich jemand für dieses Teilchen interessiert - verlaßt Euch nicht auf das Foto auf der BMW Website - das Original haut einen UM, wenn man davorsteht :shock: )

Ok, die Heimfahrt vom Händler war ein wenig stressig für die Hände (Feierabendverkehr), aber ich freunde mich jetzt langsam an, was das angeht...Voltaren, Vorsicht und Geduld werden helfen, denke ich...ansonsten ist das Teil ein feuchter Traum auf Rädern :twisted: ...bin wirklich begeistert. Ist etwas schwieriger zu fahren, als die F650GS, aber ich finde sie jetzt nicht wesentlich schwieriger als den Scarver, auf dem ich gelernt habe.

So, das wäre der aktuelle Stand, falls es interessiert - erstmal allen hier viel Glück und vor allem gute Fahrt!
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Re: F 650 GS vs. F 800 GS (vs. F 800 R?)

Beitragvon Maestro » 08.12.2009, 18:48

Hey Kenor,

dann sage ich mal: Bild Herzlichen Glühstrumpf Bild zur GS Bild !!!

Wünsche Dir allzeit gute und unfallfreie Fahrt Bild !
Maestro
 

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