von Lardlad » 04.07.2023, 14:28
Also ich vertraue da auf meinem Schrauber (Ein-Mann-Unternehmen). Wenn der anlässlich des ca. alle 10 Tkm anstehenden Reifenwechsels ohnehin das Rad in der Hand hat, dann schaut der ganz beiläufig auch auf die Bremsscheiben und -beläge. Wenn die sich dem Verschleißmass nähern gibt der laut. Der hat schließlich sowohl den Sach- und Fachverstand , alsauch ein vitales Interesse am Wohlergehen seiner Kunden. Auch die Frage wer den Auftrag für etwaige Austauscharbeiten bekommt stellt sich dann nicht mehr.
Da eine Bremsanlage nun nicht schlagartig ihre Funktion einstellt, sobald etwaige Verschleißmaße erreicht sind, erlaubt es, in Absprache mit dem Schrauber, regelmäßig die Festlegung eines für beide günstigen Termins.
Sollte nurmehr 1/10 zum Verschleißmass (gilt für die Scheiben, für Beläge mögen es noch reichlich 1,5 - 2 mm sein) vorliegen und eine dreiwöchige Alpen-/Pässetour anstehen, wird natürlich umgehend erneuert.
Wenn es allerdings Mitte November ist und bis März lediglich gelegentliche Fahrten "um den Kirchturm" beabsichtigt sind, dann kann sich auch in der auftragsarmen Zeit kurz nach dem Jahreswechsel darum gekümmert werden.
Zum Glück ist die Werkstatt fußläufig zu meiner Wohnung. Wäre das anders, z.B. mehrere dutzend km entfernt, würde ich versuchen bei dem Thema Reifen/Bremse oder Inspektion/Bremse eine "Terminharmonisierung" herzustellen.
Und sollte auf diesem Wege doch mal die Verschleißgrenze um 0,05 mm verfehlt und ggfs. "verschwendet" werden, denke ich "was soll's, gönn' Dir"...es hat niemand behauptet, dass ein Hobby billig sein muss.
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