KFR bei F 800 GS

Die Technik zur F 800 GS und der F 650 GS - 2 Zyl. 800 ccm.

Beitragvon Spion » 26.08.2009, 09:42

R1F800 hat geschrieben:Aber mehr Luiftmenge geht ja nicht - Der Luftfilter ist bestimmt nicht das Nadelör, sondern die Luftansaugstutzen

Das Nadelöhr ist das Einlassventil, und dort lässt sich ohne größeren Aufwand keine ernstzunehmende Verbesserung erreichen. Staudruckaufladung kommt im täglichen Gebrauch ebenfalls nicht zum Tragen, dafür sind die Geschwindigkeiten zu gering.
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Beitragvon Techniker » 08.09.2009, 22:24

Die 800GS hat kein KFR im herkömmlichen Sinn sondern
lediglich sehr viel Spiel im Antriebstrang(Getriebe und Kettendurchhang). Wenn man das Motorrad ohne Zug bewegt, schaukelt sich die Geschichte auf.
Beim Langsamfahren hilft es dann, hinten leicht zu bremsen.

Die Kraftstoffmenge wird vom im Steuergerät hinterlegten
Kennfeld festgelegt. Hauptparameter sind Drehzahl und
Drosselklappenwinkel. Korrekturgrößen sind Motortemperatur,
Ansaugtemperatur, Saugrohrdrucksensor (soweit vorhanden)
Drucksensor Atmosphäre zur Anpassung an die Höhe über
Meeresspiegel (soweit vorhanden) und Lambdasonde.

Da der Luftstrom (Gassäule) vom Ansaugstutzen bis zum Auspuff
nicht gleichmäßig fließt, sondern sich in Schwingung befindet,
die mit allen beteiligten Bauteilen abgestimmt ist, bringen
Veränderungen in der Regel eher Nachteile in der Leistungsentfaltung.
Genau lässt sich das nur auf dem Leistungsprüfstand nachvollziehen.

Gruß aus Maulbronn

Manfred
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