Hallo zusammen,
habe, nachdem ich meine GS auf ordentliche TKC Sohlen gestellt habe(außer Pendeln ab 120 km/h super), einige Kleinigkeiten, die mich bei artgerechten Einsatz meiner GS - wie es im Raum Dormagen/Grevenbroich mangels Verbotsschildern noch möglich ist - im Vergleich zu meinem alten Moped (Transalp aus 92) nerven.
1. Gabel ist bockelhart; speziell viel zu hohe Druckstufe. Steine und Wellen knallen sehr direkt auf die Arme durch; lediglich bei sehr hohem Tempo spricht das Fahrwerk besser an. Zum "Endurowandern" jedenfalls nicht sehr geeignet. Habe im Forum einige Erfahrungen zum Umbau der Gabelfedern gesehen, die sich aber primär auf das Strassenverhalten beziehen. Wie sind Eure Erfahrungen mit WP, Wilbers und Co im Gelände? PS wiege ca 75 kg und fahre im Heck Vorspannung voll offen und Zugstufe 2,5 Umdrehungen zu.
2. Die Maschine hängt extrem hart am Gas. Was sich auf welliger Strasse und Querfugen schon andeutet ist auf Steinen und Wellen nicht sehr angenehm. Wenn man nicht 100% konzentriert fährt beschleunigt und verzögert man schnell ungewollt. Auch Drifts auf welligem Untergrund laufen nicht wirklich unbeschwert. Es gibt wohl einen Kurzhubgriff mit höherer Reibung? Taugt der was? Welche anderen Umbauten/Tips habt Ihr?
3. Der BMW Aluschutz ist eine ziemliche Fehlkonstruktion. Nach der letzten Ausfahrt bei etwas weicherem Boden war dieser bis zur Oberkante randvoll mit Lehm und Steinen. Der Ölkühler war im Matsch verschwunden. Der Spritzschutz von Wunderlich am Heck hat übrigens auch nicht wirklich überzeugend funktioniert. Der Tankwart hat es mir gedankt. Es hat ewig gedauert, bis ich den Dreck wieder herausgespült hatte. Gibt es Erfahrungen mit dem Touratech Flies plus Gummimatte, oder andere Eigenkonstruktionen, die ein Verstopfen der Zwischenräume wirkungsvoll verhindern?
Gruß
Möhre