Sind die Teleskopgabeln einstellbar?

Die Technik zur F 800 GS und der F 650 GS - 2 Zyl. 800 ccm.

Beitragvon Lampe » 21.09.2009, 22:35

Hallo Kümi,

da gebe ich Dir schon recht, im Gelände selber, gerade bei Sand oder Schotter ist es besser das Vorderrad zu entlasten. Beim Crossfahren oder auch bei schnelleren Geländefahrten ist es in den Kurven aber schon sinnvoll Gewicht auf das Vorderrad zu bekommen, denn sonst lenkt da ja nix ein ;-)
Ob es spannend bleibt weiss ich nicht. Ich lass mich auf alle Fälle nicht einschüchtern, das haben schon andere Versucht und nicht geschafft (deswegen wird ja auch noch einmal explizit in meiner Signatur darauf hingewiesen, dass es sich bei meinen Threads um meine Meinung handelt *gg*)
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Beitragvon kümi » 21.09.2009, 22:52

Gut so
so soll es ja auch sein in einem forum. jeder soll seine meinung aüssern.
natürlich kommt bei so vielen leuten ein haufen schrott zusammen, aber jeder kann irgendwo etwas profitieren.so nun aber ab unter die decke
muss ja morgen meine brötchen verdienen
spezieller gruss an lampe
hauptsache 2 Räder
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Beitragvon Dakkurt » 22.09.2009, 11:40

Hallo,
man was geht das hier ab!!
Ich glaube bald ,das es an der Gabel liegt,(Brücke wurde vom :D schon mal gelöst und wieder angezogen keine Verbesserung) Von mir beim Umbau der Federn auch noch mal.
Vorigen Sonntag auf einer Strasse mit vielen kleinen Bodenwellen (wie Wellblech)hab ich ganz leicht bremsen müssen und sofort ging das ABS an.
Ein total becknacktes Gefühl,ohne ABS hätte man bestimmt nichts bemerkt(bin die Strasse schon öfter ABS frei gefahren und hatte noch nie Probleme).Der Bremsweg wird auf einmal länger und der Atem schneller.
Bin dann wieder zurück und hab an der gleichen Stelle kräftiger gebremst,null Problem !!!.
Also muss ja dann dieses Losbrechmoment der Gabel nicht in Ordnung sein.
Der :D meint das sei "normal",hätte er bei seiner 1200 GS auch ab und zu.
Jetzt bin ich natürlich tierisch beruhigt :? :?
Hat dann irgendjemand eine Adresse hier in der Nähe von MG, der die Gabel überarbeitet oder mal Probe fahren kann ??
Danke schon mal.
Kurt
jeder so wie er will !!!
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Beitragvon Lampe » 22.09.2009, 12:34

Hallo Kurt,

habt ihr nur die Schrauben der Gabel gelöst oder auch die "Klemmung" des Lenkkopflagers? Sollten die Brücken (obere und untere) nicht genau fluchten könnte das von Dir beschriebene Problem entstehen (verspannen der Gabel).
Kenne leider keine Adresse in MG der die Gabel prüfen könnte...
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Beitragvon Techniker » 22.09.2009, 22:43

Hallo Lampe,

Wenn wir hier technisch anderer Meinung sind, sehe ich das durchaus sportlich.
Wenn du allerdings behauptest, ich ginge unehrlich mit den Kunden um,
dann ist Schluss mit lustig.

Den realen Beweis, daß das was ich hier schreibe auch so funktioniert,
haben wir in Form unserer umgebauten 800 GS.
Wer also ein echtes Kaufinteresse am Fahrwerk hat, kann dies vorher nach telefonischer Absprache bei einer Probefahrt ausprobieren und dann selbst entscheiden, ob es das Richtige für ihn oder sie ist.

Im übrigen hatte ich dich hier im Forum schon im Mai eingeladen. Du hättest
also die Gelegenheit gehabt dich hier vor Ort zu informieren.
Statt dessen stellst du lieber mal alles in Frage was ich hier schreibe, oder
deutest irgendwelche Dinge an.

Wie das mit dem Verhältnis zu unseren Kunden funktioniert, siehst du hier
am Auszug aus der Mail eines Schweizer Kunden.

Hallo zusammen

Erst mal herzlichen Dank für den tollen Service den ich bei Euch wieder einmal mehr geniessen durfte! Die Reifen sind nach einer kurzen Angewöhnungsphase nicht mehr weg zu denken auf gut Deutsch sie sind einfach geil! J Die Fahrwerksabstimmung ist dank der Tieferlegung vorne noch besser geworden, also Fakt ist auf der ganzen Linie vollen Erfolg! Danke!!!

Um dir jetzt unnötige Mühe zu ersparen, das Original der Mail liegt vor und kann eingesehen werden.
Hätte ich doch fast vergessen, auch das zum Techniker.

Ja ich weis, wieder jede Menge Werbung.
Aber du mußt mir schon das Recht zugestehen, mich gegen deine Unterstellungen zu verteidigen.

Hallo Harry,

War gut gemeint von dir, aber Lampe und ich werden bestimmt keine Freunde
fürs Leben.

Manfred
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Beitragvon Lampe » 22.09.2009, 23:21

*lol*
Jetzt hast Du gerade Deine Aussage selbst wiederlegt. Wenn Du das Fahrwerk tiefer legst ist es vielleicht ein Vorteil für die Strasse, im Gelände wirkt sich das aber 100% nicht positiv aus. Auch die härtere Abstimmung ist in einem gewissen Maß positiv für das Fahrverhalten auf der Strasse (wobei härter nicht gleich besser ist, da auch der Fahrbahnkontakt der ungefederten Massen darunter leidet), aber im Gelände ist das halt auch negativ. Du behauptest immer, das Ihr die non plus Ultra Lösung für alle gefunden habt, das ist schlichtweg falsch und mit solchen Aussagen führt man Kunden hinters Licht. Was glaubst Du würde ein Kunde zu Dir sagen der Dein Fahwerk eingebaut hat und dann damit ins Gelände geht? Wenn Du schreiben würdest, dass Ihr mehrer Fahrwerksabstimmungen für verschiedene Einsatzarten im Programm habt und diese auch auf mehreren tausend Kilometern im jeweiligen Bereich getestet habt würde ich ja nix sagen. Wenn Du auch nur eine Lösung für das Problem das wir diskutiert haben gebracht hättest und nicht immer nur darauf gepocht hättest, dass ich eine Lösung bringen soll (hey, ich habe nicht behauptet ein Fahwerksguru zu sein), wenn Du Dich mal zu meinen Fragen geäussert hättest anstatt immer aus zu weichen, dann hätte ich den Hut vor Dir gezogen und Deine Leistungen auch anerkannt, aber da kam nix als heiße Luft.
Das Du unehrlich mit Kunden umgehst habe ich hier nirgends behauptet. ich spreche immer von "man", wenn Du Dich damit angesprochen fühlst kann ich da nix führ, es gibt da aber einen netten Spruch mit den betroffenen Hunden und so ;-)
Ich habe auch nirgends behauptet das es nicht funktioniert was Du machst, ich stelle nur in Frage:
* ob es für das viele Geld wirklich soviel Mehrwert bringt
* ob es diejenigen die es einbauen es wirklich bräuchten, da das original Fahrwerk sehr gut ist und man schon extrem fahren muss um an dessen Leistungsgrenzen zu kommen
* das es EINE Universallösung geben kann
Warum soll ich denn bei Dir vorbeikommen? Ich bin doch schon verschiedene Fahrwerke gefahren, deswegen weiß ich ja, dass für mich der geringe Mehrwert die Kosten nicht rechtfertigt.
Ich habe und werde Dir auch nix unterstellen, das mit dem "man" habe ich ja oben erklärt.
So und jetzt mal Butter bei de Fische,
- Habt ihr mehrere Fahwerkslösungen für verschiedene Einsätze?
- Bist Du stl. gepr. Techniker?
- Was würdest Du bei Dakkurts Problem machen?
- Wie würdest Du das Problem mit dem schlechten Gabel Ansprechverhalten unter 15km/h im Gelände machen? (Bitte nicht diese Antwort: Als erstes sollte man die Zugstufe weicher einstellen (geht ja nicht, haben wir keine), wenn das nicht hilft oder die Gabel nicht richtig gleitet muss die Gabel gewartet und eventuell repariert werden. Eventuell sind die Holme auch unter Spannung, durch falsche Montage. Dazu die Gabelbrücke komplett lösen und Ordnungsgemäß wieder anziehen)
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Beitragvon Spion » 23.09.2009, 08:24

Lampe hat geschrieben:- Was würdest Du bei Dakkurts Problem machen


Das würde mich allerdings auch interessieren. Das Problem im Soziusbetrieb ist ja ein häufiges.
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Beitragvon Techniker » 23.09.2009, 10:53

Hallo Lampe,

Da ich dir mal unterstelle, daß du des Lesens mächtig bist,
gehe ich jetzt einfach mal davon aus, daß du entweder nicht lesen
willst, oder einfach nicht verstehst was ich versuche dir zu erklären.

Auf der Basis ist eine weitere Unterhaltung zwecklos.

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Beitragvon Lampe » 23.09.2009, 13:50

Alles klar, Du hast Dich gerade selbst ins Abseits gestellt.
Wünsche Dir weiter viel Erfolg in sachen Fahrwerktechnik, das Du als es mal darum ging Kompetenz zu zeigen hier abbrichst, spricht für sich selbst....
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Beitragvon flappes » 01.10.2009, 19:06

Mann ist das ein Geschwafel hier. Hier mal mein Beitrag zum Thema: BMW verdient an der F 800 GS reichlich Geld. Die Gabel ist echt bescheiden, ein Marzochi Großserienteil. Damit ist nur ein Kompromiss möglich. Einigermaßen im Gelände, mindestens so, dass die Presse im Enduropark Hechingen zufrieden ist und das Teil auf der Autobahn nicht wackelt. Das Ansprechverhalten bleibt dabei auf der Strecke (auf der Strasse). KTM hat das mit der (3000 EU teueren) Adventure besser gelöst, vorne wie hinten. Bemängelt habe ich bei meiner ersten Probefahrt das mäßige Einlenkverhalten und das Untersteuern. So was stinkt mir bei einem Moped, das mit seiner Wendigkeit und Handlichkeit in die Werbung geht. Ich hab dann die Gabel auf Wilbers umgebaut, 7 cm Luftpolster, 7,5er Öl und die Gabel 1,5 cm durchgesteckt. Ich sag: Welten Unterschied. War dann am Dienstag auf der Crossbahn (Hennweiler) und hab mal den Table-Top leicht angegangen. Nun gut, meine besten Zeiten sind vorbei aber den Flug hat die GS ohne Klonk überstanden. Wer also die mangelnde Sensibilität bemängelt, sollte die Gabel so umbauen und auf Verspannungen achten. Ein kurzeitig durchgeführter Geschwindigkeitstest (160 km/h) brachte keine Wackelei.
Gruss Thomas www.schotterfun.de
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Beitragvon Edi » 02.10.2009, 10:25

flappes hat geschrieben: Das Ansprechverhalten bleibt dabei auf der Strecke (auf der Strasse). KTM hat das mit der (3000 EU teueren) Adventure besser gelöst, vorne wie hinten.

Ach ja, hast ne KTM? Ich hab eine 990 Adv. 06. Die Gabel spricht nach knapp 40.000km immer noch beschissen an (soll mittlerweile nach Produktionsverlagerung behoben sein) und die tolle Einstellbarkeit, sogar die Vorspannung, +-5mm, macht weniger als 2,5% aus! :lol: braucht realistisch kein Mensch. Die meistens blicken's ja nicht mal!
Wenn man, besonders vorne, mal ein vernünftiges Setup hat, dann verstellt man doch eh nix mehr. Und was ein vernünftiges Setup ist steht zumindest bei KTM im Handbuch also die Hersteller wissen das. Da wird mehr Aufwand reingesteckt als bei den Zubehör-Anbietern.
Ergo bringen voll verstellbare Federelemente v.a. der Marketingabteilung was, auf Kosten der Controller.

Es gibt sicher etliche Bikes, die beim Fahrwerk Handlungsbedarf haben. Die beiden "kleinen" GS-en gehören aber m.E. mit Sicherheit nicht dazu.
Aber den Zusatzinvest muss man ja vor sich selbst irgendwie rechtfertigen, gelle 8)

Gruß
Edi
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Beitragvon flappes » 02.10.2009, 13:10

Edi hat geschrieben:Ach ja, hast ne KTM?
Edi

Nein, ich bin aber von Adventures umzingelt (siehe Reiseberichte) und hab sowohl die 950er als auch die 990er ausgiebig und regelmäßig im Tausch getestet. Kurze Aussage dazu: das WP-Fahrwerk der KTM ist um Einiges besser , wie gesagt auf den Preisunterschied hatte ich ja schon hingewiesen. Wenn deine Gabel nicht funzt, würde ich mal nach den Ursachen suchen. Ich bin jedenfalls mit einem Umbau zufrieden und die 99 Euro + Porto konnte ich mir gerade noch leisten.
Gruss Thomas
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Beitragvon Edi » 05.10.2009, 20:19

flappes hat geschrieben: das WP-Fahrwerk der KTM ist um Einiges besser

Inwiefern?

Die KTM hat nominal 20mm weniger Federweg, dabei mit 4,8er Gabelfedern auch noch weichere als die BMW, da die meines Wissens 5,2er hat.
Unterdämpft scheint die BMW-Gabel auch nicht zu sein, da alle Zubehör-Anbieter die gleiche Gabelölviskosität wie original angeben.

Gruß
Edi

PS: WP-Gabeln waren bis zur Produktionsverlagerung nach Mattighofen bekannt für extreme Serienstreuung was v.a. das Ansprechverhalten angeht. Ich hab da einfach bei der Adv. Pech gehabt.
Der Preisunterschied zwischen den Bikes ist ausstattungsbereinigt übrigens geringer, der Marktpreisunterschied sogar deutlich geringer.
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Beitragvon flappes » 06.10.2009, 17:50

@ Edi
Der eine Kollege von mir hat seine WP-Gabel vom WP-Gabeldienst nach 55.000 km überholen und bei der Gelegenheit nach seinen Wünschen (Gewicht, bevorzugtes Einsatzgebiet) ändern lassen. Gabelbeine ausbauen, die Teile werden von UPS abgeholt und nach 4 Tagen wieder gebracht. 160 Euro und die totale Zufriedenheit.
Nur mal so als Tip.
Gruss Thomas
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Beitragvon Edi » 06.10.2009, 23:12

@flappes: Danke für den Tipp. Meine ist auch schon überarbeitet. :wink: Nur das Ansprechverhalten ist weiterhin ned so berauschend.

Gruß
Edi
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