Feststoffschmierung von Schunk

Die Technik zur F 800 GS und der F 650 GS - 2 Zyl. 800 ccm.

Re: Feststoffschmierung von Schunk

Beitragvon meisterfalki » 21.11.2013, 18:33

...es war glaube ich irgend ein entfettender Kaltreiniger um das klebrige Kettenspray abzubekommen... damals habe ich Lehrgeld gezahlt dafür!
übrigens, habe ich lieber einen Klecks Öl auf der Felge und am Rahmen als das klebrige Kettenspray! Öl schützt vor Korrosion und lässt sich einfach wegputzen :D .
Ich wasche mein Motorrad sowieso regelmäßig (mehr als mein Auto) :lol: , dann macht es mir nichts aus wenn ich die Felgen mit abwische.

...über die Verlängerung der Haltbarkeit der Kette läßt es sich nicht streiten, der Kettenöler verhilft hier zusätzlich zu entspannten Touren ohne lässtiges Kette ein sprühen, hin und wieder mal die Felge abputzen mit einem trockenen Lumpen sollte reichen.

Bisher habe ich sehr gute Erfahrungen mit Kettenölern gemacht, allerdings finde ich so manchen Preis dafür zu hoch angesetzt!
Auch wenn man bedenkt dass eine Kette sehr viel länger damit hält :mrgreen: .
Ich denke dass auch sehr viele Biker mit Drylube glücklich und zufrieden sind, ebenso mit Kettenspray oder Feststoffschmierung, das muss jeder für sich entscheiden!

Ich für meinen Teil werde auf jedenfall diesen Winter noch einen Kettenöler einbauen.
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Re: Feststoffschmierung von Schunk

Beitragvon Kowalski » 21.11.2013, 18:36

Habe diese Schunk-Feststoffschmierung an der F-Twin verbaut, leider infolge Unfall keine ausreichende Erfahrung sammeln können.

Die Kette gleitet über den Graphitblock und fräst sich sozusagen in diesen ein. Ich teile aber Hobbits Ansicht, dass keine Schmierung zwischen Rollen und Hülse stattfindet.

Richtig überzeugt hat mich das Schunk System auch nicht und ich weiss nicht, ob ich dabei geblieben wäre.
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Re: Feststoffschmierung von Schunk

Beitragvon Hobbit » 21.11.2013, 18:52

Bei einem ordentlichen Öler kommt kein Öl auf den Reifen/Hinterrad. Das genau ist der Grund weshalb man sich gut überlegen soll einen Öler zu nehmen der erst mal wenig kostet, dafür keine zuverlässige Einstellung des Ölflusses zulässt (Viskositätsschwankungen).
Bei einem CLS EVO verbraucht man auf 100 km 0,6 ml Öl, da ist nix mit Öl auf dem Hinterrad. Dazu muss man schon massiv falsch einbauen.
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Re: Feststoffschmierung von Schunk

Beitragvon Wobbel » 21.11.2013, 21:28

Also ich benutze das Racing Dynamic Dry Lube von Polo so ca. alle 500km. Kein Produkt am Motorrad und meine Kette habe ich bei 42000km gewechselt. Wenn man manuell schmiert für mich die beste Lösung. :D
Gruß
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Re: Feststoffschmierung von Schunk

Beitragvon thomas1301 » 21.11.2013, 21:56

Ich hab an meiner die Schunk Feststoffschmierung dran und kann nur gutes darüber berichten. Die Kette ist immer gut geschmiert und das ganze ist absolut wartungsfrei. Ich fahre jetzt seit ca. 6.000 km damit.
Nur einen Nachteil hat das ganze. Hab ich jetzt bemerkt, wie ich das Hinterrad zwecks Reifenwechsel schnell mal ausbauen wollte. Das geht leider nicht so einfach, weil der Schmierblock bzw. sein Halter im Weg ist, sodass das Rad nicht nach rechts ausweichen kann, um am Bremssattel vorbeizukommen. Schöne Sch...
Jetzt kann ich den ganzen Halter erstmal wieder ausbauen und das geht nicht mal einfach so. Es hat halt alles seine guten und seine schlechten Seiten...
Gruß
Thomas
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Re: Feststoffschmierung von Schunk

Beitragvon Hobbit » 23.11.2013, 09:49

Fahr mal richtig flott und lang dann sofort nach dem Anhalten die Kette an. Dann sag uns was Du da bemerkt hast.
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Re: Feststoffschmierung von Schunk

Beitragvon 815-mike » 23.11.2013, 15:47

...ich hatte das glaube ich auch schon mal geschrieben: ich weiß aus absolut sicherer Quelle, daß BMW Versuche mit der Feststoffschmierung gefahren hat - und dabei geht es nicht um aussagekraftlose Laufleistungen von lediglich wenigen tausend Kilometern.
Ergebnis: negativ
Darum ist diese Art der Schmierung auch NICHT von BMW freigegeben.

Aber wir leben in einem freien Land, wo jedem erlaubt ist, nicht verbotenes zu kaufen und zu "nutzen"!
mike
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