von Richard » 03.08.2011, 22:29
Hallo,
ich würde am Motorrad wegen der zu geringen Leistung der Batterie keinen Spannungswandler mit 230 Volt betreiben. Übernachtest du im Zelt? Falls auch nur alle 3-4 Tage ein 230 Volt-Anschluss zur Verfügung steht, reicht das doch für das Betreiben von Navi, Handy, Taschenlampe, Fotoapperat oder Kamera. Bei ebay gibts auch günstige Zeitakkus.
Für das Navi würde ich mir einen entsprechenden 12-Volt-Adapter besorgen. Aber der sollte doch bereits vonhanden sein, oder?
Falls doch ein Spannungswandler 12V auf 230V verwendet wird, würde ich den nur betreiben, wenn der Motor läuft. Für den Adapter und die Steckdosenleiste brauchst du auch sehr viel Platz, so dass ein eigener "Stromkoffer" notwendig wird.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass bei einer CBR (nicht meine) mit guter Batterie, wenn man die Zündung über längere Zeit bei einem Stop anlässt, ohne dass der Motor läuft, die Batterie stark entladen wird.
Der Motor spring an. Die nachgerüsteten Heizgriffe werden auch noch eingeschaltet. Dann sind wir noch ca. 5 km in Edinburgh im Stop-and-Go gefahren. Also sehr untertouring und jeder Menge Stromverbrauch. Die Batterie wird immer leerer. An einer Ampel ist beim Losfahren die CBR abgestroben. Warum auch immer? Der Anlasser hatte auch nicht mehr die Kraft, sich zu drehen. Immer wieder anschieben. Als Abhilfe sind wir dann 1 Stunde über den Autobahnring gefahren. Die CBR Batterie machte keine Probleme mehr. Das kann bei Überlastung passieren. Die Lichtmaschine schafft es nicht mehr die Batterie aufzuladen, weil der produzierte Strom sofort verbaucht wird.
Gruß Richard
Die F800S hat mich 12 Jahre und über 68000 km begleitet. Jetzt habe ich mir eine R nineT Urban bestellt.