Spannungswandler 12V auf 230V

Die Technik zur F 800 GS und der F 650 GS - 2 Zyl. 800 ccm.

Spannungswandler 12V auf 230V

Beitragvon hoschi » 03.08.2011, 17:54

Hallo,
Ich möchte demnächst eine zweiwöchige Tour antreten und mache mir Gedanken wie ich unterwegs Handy, Garmin, Headset und co. aufladen kann.
Natürlich könnte ich für jedes Gerät einen entsprechenden Adapter kaufen, jedoch würde ich viel Geld sparen wenn ich mir stattdessen einen Spannungswandler 12V auf 230V für 20€ kaufe und dann meine vorhandenen Ladekabel verwende.
Hier also meine Frage:
Hat jemand Erfahrung mit solch einem Gerät?
Ist irgendwas dabei zu beachten, zb Verwendung im Stand/ während der Fahrt.
Überlastet das Teil die Batterie oder gibt es andere Probleme.

Danke für eure Hilfe
LG
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Re: Spannungswandler 12V auf 230V

Beitragvon Skater » 03.08.2011, 18:06

Ich habe so einen Spannungswandler. Jedoch lediglich im Auto verwendet.
Zumindest hat er einen Tiefentladungsschutz.
Verwendet habe ich ihn auch nur bisher während der Fahrt.
Zu beachten gilt somit: Tiefentladungsschutz, Überhitzungsschutz und Lastschutz
Gruß Skater
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Re: Spannungswandler 12V auf 230V

Beitragvon Richard » 03.08.2011, 22:29

Hallo,

ich würde am Motorrad wegen der zu geringen Leistung der Batterie keinen Spannungswandler mit 230 Volt betreiben. Übernachtest du im Zelt? Falls auch nur alle 3-4 Tage ein 230 Volt-Anschluss zur Verfügung steht, reicht das doch für das Betreiben von Navi, Handy, Taschenlampe, Fotoapperat oder Kamera. Bei ebay gibts auch günstige Zeitakkus.
Für das Navi würde ich mir einen entsprechenden 12-Volt-Adapter besorgen. Aber der sollte doch bereits vonhanden sein, oder?

Falls doch ein Spannungswandler 12V auf 230V verwendet wird, würde ich den nur betreiben, wenn der Motor läuft. Für den Adapter und die Steckdosenleiste brauchst du auch sehr viel Platz, so dass ein eigener "Stromkoffer" notwendig wird.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass bei einer CBR (nicht meine) mit guter Batterie, wenn man die Zündung über längere Zeit bei einem Stop anlässt, ohne dass der Motor läuft, die Batterie stark entladen wird.
Der Motor spring an. Die nachgerüsteten Heizgriffe werden auch noch eingeschaltet. Dann sind wir noch ca. 5 km in Edinburgh im Stop-and-Go gefahren. Also sehr untertouring und jeder Menge Stromverbrauch. Die Batterie wird immer leerer. An einer Ampel ist beim Losfahren die CBR abgestroben. Warum auch immer? Der Anlasser hatte auch nicht mehr die Kraft, sich zu drehen. Immer wieder anschieben. Als Abhilfe sind wir dann 1 Stunde über den Autobahnring gefahren. Die CBR Batterie machte keine Probleme mehr. Das kann bei Überlastung passieren. Die Lichtmaschine schafft es nicht mehr die Batterie aufzuladen, weil der produzierte Strom sofort verbaucht wird.

Gruß Richard
Die F800S hat mich 12 Jahre und über 68000 km begleitet. Jetzt habe ich mir eine R nineT Urban bestellt.
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Re: Spannungswandler 12V auf 230V

Beitragvon explorer » 03.08.2011, 23:00

kannst du die Geräte auch mit USB Kabel laden ?

dann brauchts ja nur einen Adapter so mach ich das immer :-)
BMW F 800 R Silber ..

knapp 30000 km gefahren und immer null Probleme, ich hoffe nur meine neue R 1200 R läuft genauso

http://youtu.be/qVIqTfwEVEI
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Re: Spannungswandler 12V auf 230V

Beitragvon dave2006 » 04.08.2011, 07:13

Hi,
genau das wollte ich auch vorschlagen. Ein Wandler 12V auf 230V dürfte für unsere Batterie etwas heftig sein. Einfach einen Adapter 12V auf USB, zb von Conrad oder Pearl oder Reichelt,
und dann die Geräte über USB laden. Möglichst während der Fahrt im Tankrucksack :D
Oder wenns unbedingt die original Ladegeräte sein sollen halt während den Pausen in Gaststättten oder Cafes.
Wenn man freundlich fragt geht das eigentlich immer........
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Re: Spannungswandler 12V auf 230V

Beitragvon hoschi » 04.08.2011, 16:32

So lange ich lediglich Handy und co damit anschließe, dürfte das eigentlich die Batterie nicht mehr belasten als sonst über einen direkten Adapter. Die Leistung bleibt ja die gleiche.
Bei den USB Adaptern hab ich leider noch keinen zum Anschluss an die Borddose gesehen. Das heißt ich müsste erst auch noch dafür einen Adapter nutzen. Das finde ich auch ganz schön umständlich.
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Re: Spannungswandler 12V auf 230V

Beitragvon Wobbel » 04.08.2011, 20:24

Ich verstehe die Frage nicht. Warum für jedes Gerät einen Adapter :?:
Reicht nicht einer von der Landessteckdose auf deutsche Steckdose :?:
Also so was hier
Bild
Oder hast du keinen Zugang (Camping) zu einer Steckdose :?:
Gruß
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Re: Spannungswandler 12V auf 230V

Beitragvon Tias » 08.08.2011, 08:39

Ich besitze so einen kleinen Spannungswandler für das Motorrad. Es klappt ganz gut damit. Probleme mit einer zu stark dadurch entladenen Batterie habe ich bislang nicht gehabt. Ich habe aber auch die original BMW-Batterie gegen schon längst durch eine andere ersetzt.
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Re: Spannungswandler 12V auf 230V

Beitragvon alpha_alpha » 08.08.2011, 12:29

Hallo hoschi

Also ich hätte mit so einem billig Spannungswandler auf 230 V schon bedenken; in dieser Preisklasse ist am Ausgang mit keiner Sinusspannung zu rechnen, vielmehr eine ‚verschliffene’ Dreiecksspannung, was wiederum nachgeschalteten Geräten Probleme bereiten kann. Außerdem liegt bei diesen (billig)Wandlern der tatsächliche Wirkungsgrad meist weit unter 80 % und der Wirkungsgrad des nachgeschalteten Gerätes und der Batteriewirkungsgrad (des zu ladenden Gerätes) erniedrigen den Gesamtwirkungsgrad noch mehr. Also musst du wahrscheinlich damit rechnen, dass du doppelt so viel Strom aus der Motorradbatterie ziehst, wie du in die Gerätebatterien ladest.

Am einfachsten, sichersten und billigsten kannst du auf so einer Reise die Geräte während des Kaffeehaus- oder Gasthausbesuches oder am Campingplatz aufladen.

Viel Spaß bei deiner Reise!
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Re: Spannungswandler 12V auf 230V

Beitragvon ufoV4 » 16.06.2012, 08:35

Hallo hoschi,

der Spannungswandler nimmt auch im Leerlauf (also ohne angeschlossenen Geräte) Energie auf. Die Leistungselektronik will eben auch "befeuert" werden. Insofern wird der Batterie doch mehr Energie entnommen, als nur mit den entsprechenden Ladegeräten. Außerdem wird so ein Spannungswandler relativ warm. Kann also auch Probleme bereiten. Besonders die billigen Modelle. Über die Qualität der Ausgangsspannung hat alpha_alpha ja schon geschrieben.
Solange Du nur kleinere Verbraucher (Handy, Navi, MP3-Player, etc.) laden möchtest, ist die Idee mit dem USB-Adapter der praktischste :) .

Gruß
Jan
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Re: Spannungswandler 12V auf 230V

Beitragvon wolfgangamsee » 29.08.2012, 20:26

Ich benütze seit über 10 Jahren einen Spannungswandler, klein wie eine Zigarettenschachtel inclusive USB Anschluss. Das Ding liegt im Tankrucksack und lädt während der Fahrt Problemlos sämtliche Akkus.Das einzige was ER nicht mag ist wenn es sehr heiss ist dann schaltet der Überlastschutz einfach ab. Also einfach den Tankrucksack einen Spalt auflassen damit kein Hitzestau entsteht. Funktioniert die letzten 100 000 KM Prächtig.
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Re: Spannungswandler 12V auf 230V

Beitragvon pro-peller » 29.08.2012, 20:47

http://www.amazon.de/USB-Ladeger%C3%A4t-12V-Spritzwassergesch%C3%BCtzt-Motorrad/dp/B0045NGTJE/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1346265971&sr=8-2

hab mir diese dose eingebaut, per usb kann man doch heutzutage alles aufladen.

ist 1a wasserdicht
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