von egmil1954 » 08.06.2009, 10:04
Bin Miite Mai bei Wilbers gewesen, weil meine Beine zu kurz sind für die GS 800. Jetzt ist alle 6 cm tiefer, also genau wie bei einem richtigen Mopped. Hinten Federbein 640, vorne neue Gabelfedern und div. Änderungen. Krankheitsbdingt konnte ich noch nicht alle Änderungen austesten. Trotzdem möchte ich einige Eindrücke schildern, die ich bei der Rückfahrt sammeln konnte.
1. Das Motorrad liegt ruhiger bei Lastwechsel, beinahe gemütlich. Damit ist es nicht so "aggressiv" , was mir sehr entgegen kommt. Geht sicher irgendwann auf die Kette, aber die jetzige Fahrweise ist für meine Bedürfnisse entspannter.
2. Auf der Autobahn liegt das Motorrad "wie ein Brett". Die Federung ist straff, beinahe wie bei der schweren RT.
3. Bei Schlaglöchern reagiert das Motorrad sehr hart. Eine Feinabstimmung wird hier irgendwann von Nöten sein, sonst merke ich irgendwann meine Bandscheiben!
3. Das große schmale Vorderrad ist durch das geänderte Fahrwerk deutlicher zu spüren. Insbesondere bei Längs-Hindernissen sind die gefühlten Kräfte am Lenker größer! (ob ein Lenkungsdämpfer Abhilfe verschafft?)
4. Bei Slalomfahrten und Schräglagen reagiert das Motorrad deutlich anders. Es gibt einen augeprägten Drang in die Kurve. Darauf wurde aber auch in der Anleitung verwiesen. Hier ist eine Eingewöhnung nötig.
Fazit: Die Vorteile des Umbau, insbesondere beim Auf- und Absteigen überwiegen. Die wenigen Nachteile lassen sich entweder nachjustieren oder eingewöhnen. Ob sich der Umbau "gelohnt" hat, läßt sich monitär nicht oder erst in vielen Jahren ausreichend beantworten.
Schade ist, dass der Hauptständer nicht nutzbar ist!
Я был в Сибири. Там не имеется медведей.