Motorradfahren in Italien

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Re: Motorradfahren in Italien

Beitragvon Kajo » 09.07.2014, 07:24

Kowalski hat geschrieben:... Und Du musst Dich schon selber an die Nase fassen, denn Du verhältst Dich unkorrekt, nicht die Polizei anderer Länder. Wenn ich sowas lese, krieg ich nen Hals nogo


Gegen ein Bußgeld bei einem Verkehrsverstoß sage ich auch nichts, da ich ja nun einmal der Verursacher war. Was mir aber absolut gegen den Strich geht, ist die mögliche ergänzende "Beschlagnahme" auch bei Bezahlung des Bußgeldes unmittelbar vor Ort. Die mit meinem Motorradclub für Anfang September geplante Tour in die Dolomiten mit Quartier in Sexten habe ich abgesagt. Nun fahren wir noch einmal nach Österreich und werden unsere Runden vorwiegend auf deutschen und österreichischen Straßen drehen.

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Re: Motorradfahren in Italien

Beitragvon SingleR » 09.07.2014, 09:27

Irgendwie führt die Diskussion hier ins Nirvana... Das Problem ist ja nicht, dass wir uns nicht an Verordnungen halten wollen. Sondern eben, dass es - ein geeintes Europa lässt grüßen - zwischen Gibraltar und Lappland völlig unterschiedliche Regelungen, Bewertungsmaßstäbe und Sanktionen gibt. Und dass es heutzutage möglich ist, jemanden nach einem Geschwindigkeitsverstoß quasi zu enteignen (u.a. Italien, Dänemark...), ist ein Skandal ohnegleichen und erinnert eher an die Rechtsordnung einer Bananenrepublik als an die eines zivilisierten Rechtsstaats. Gerade mit Letzterem sollten sich die EU-Behörden und -Kommissare mal beschäftigen - statt mit der Krümmung von Gurken und Bananen oder dem Verbot von Salzstreuern auf den Tischen in Restaurants.
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Re: Motorradfahren in Italien

Beitragvon Kajo » 09.07.2014, 09:38

SingleR hat geschrieben:... Und dass es heutzutage möglich ist, jemanden nach einem Geschwindigkeitsverstoß quasi zu enteignen (u.a. Italien, Dänemark...), ist ein Skandal ohnegleichen und erinnert eher an die Rechtsordnung einer Bananenrepublik als an die eines zivilisierten Rechtsstaats. Gerade mit Letzterem sollten sich die EU-Behörden und -Kommissare mal beschäftigen - statt mit der Krümmung von Gurken und Bananen oder dem Verbot von Salzstreuern auf den Tischen in Restaurants.


Gute Idee, ich werde meinen regional zuständigen Europaabgeordneten mal anschreiben. Nützt wahrscheinlich nichts, kostet aber auch nicht viel Arbeit.

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Re: Motorradfahren in Italien

Beitragvon Kowalski » 09.07.2014, 12:41

Gegi, Leider kenn ich das, da ich oft im Hotzenwald unterwegs bin und finde das auch daneben.

Daher gab es schon Aktionen der Polizei Baden-Württemberg zusammen mit Schweizer Polizei, bei der es aber nicht primär um Abstrafen ging, sondern um gewissen Leuten ins Gewissen zu reden. Ganz leise wurden dabei auch mögliche Streckensperrungen an Wochenenden und Feiertagen angedroht.

Aber auch da bin ich dafür, dass sich die deutsche Polizei an gewissen Strecken hinstellt und diese schwaren Schafe aus dem Verkehr nimmt, denn mit Sperrungen bestraft man immer Alle. Nur, die Bussgelder sind in DE einfach zu tief, da lachen doch Viele nur darüber und mit einer drastischen Anhebung und in groben Fällen ebenfalls Beschlagnahme des Fahrzeuges würde diesen Leuten dann das Lachen schon vergehen. Da macht es Italien irgendwie schon richtig und auch in der Schweiz ist bei groben Verstössen, insbesondere Geschwindigkeit, der Wetzhobel weg.

Ich verhalte mich im Ausland immer nach geltendem Recht und bin so bisher immer gut gefahren und die Urlaubskasse wurde bis auf ein einziges Mal am Fernpass nicht belastet. Da ging es aber mit damals noch 130 Schilling gnädig aus, ich wusste ja, dass ich etwas zu schnell war und habe deswegen keinen Groll auf die österreichische Polizei.

In zwei Wochen fahr ich in die Steiermark und Kärnten und werde auch da gesetzeskonform unterwegs sein, gut für mich, gut für die Polizei, weil sie mit mir nichts zu tun hat.
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Re: Motorradfahren in Italien

Beitragvon SingleR » 09.07.2014, 13:45

Kowalski hat geschrieben:Nur, die Bussgelder sind in DE einfach zu tief, da lachen doch Viele nur darüber und mit einer drastischen Anhebung und in groben Fällen ebenfalls Beschlagnahme des Fahrzeuges würde diesen Leuten dann das Lachen schon vergehen. Da macht es Italien irgendwie schon richtig und auch in der Schweiz ist bei groben Verstössen, insbesondere Geschwindigkeit, der Wetzhobel weg.

Moment! Dem Ansatz, dass die Bußgelder in Deutschland viel zu niedrig sind, kann ich noch folgen. So etwas ließe sich in der von mir angesprochenen Form der Harmonisierung der Rechtsvorschriften innerhalb der EU durchaus noch korrigieren. Nicht nachvollziehen kann ich den Ansatz, einem Verkehrssünder einfach das Fahrzeug weg zu nehmen. Es ist doch nicht das Fahrzeug, das den Unfug macht, sondern der, der drauf (oder drin) sitzt! Bei groben Verkehrsverstößen ist neben einer ordentlichen Geldbuße der Lappen weg. Das reicht völlig - und das ist so auch i.O. Der Entzug der Fahrerlaubnis trifft jeden. Die Beschlagnahme des Fahrzeugs nur denjenigen, der sich nur eins leisten kann.

Abgesehen davon die wahnwitzige Regelung in Dänemark, wo nur Fahrzeuge beschlagnahmt werden dürfen, die einem selbst (oder einer anderen natürlichen Person) gehören. Derselbe Verkehrsverstoß, mit einem Leasing- oder Mietfahrzeug begangen, führt hingegen nicht zur Enteignung des Eigentümers (also des Vermieters / Leasinggebers). Wie bekloppt ist das denn???
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Re: Motorradfahren in Italien

Beitragvon Kajo » 09.07.2014, 14:45

SingleR hat geschrieben:... Abgesehen davon die wahnwitzige Regelung in Dänemark, wo nur Fahrzeuge beschlagnahmt werden dürfen, die einem selbst (oder einer anderen natürlichen Person) gehören. Derselbe Verkehrsverstoß, mit einem Leasing- oder Mietfahrzeug begangen, führt hingegen nicht zur Enteignung des Eigentümers (also des Vermieters / Leasinggebers). Wie bekloppt ist das denn???


Unglaublich, wie man sieht geht es noch toller.

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Re: Motorradfahren in Italien

Beitragvon Lichtmann » 09.07.2014, 14:53

Hallo,


ich fahre schon seit Jahren in A Und I rum, und habe bisher nur einmal auf der alten Brennerstraße eine Organverfügung bezahlt, aber grundsätzlich gilt in Österreich und Italien das was auf dem Schild steht, besondere Vorsicht in Östereich mit Z.295 (durchgezogene Linie), richtig teurer wird es mit Gefährdung ( Gegenverkehr, Stau und Durchschlängeln), es reicht gemäß Halterhaftung das Kennzeichen!!!, in Italien besonders an die Bedarfsampeln ( am Orsteingang steht so ein lustiges Gerät mit :( und ;-) und die Geschwindigkeit, das ist oft an diese Ampel gekoppelt) denken, bei zu schnell im Ort geht diese auf Rot, und kein Mensch ist zu sehen, bloß nicht drüber fahren, grins, und schon sind Sie da die Männer mit den lustigen Mützen, gelasert wird auch ab und an, grad im Ort und es kostet richtig Asche.

Im Grunde genommen hilft es alles nix, entweder 3 Wochen auf Sardinien ( keine Hindernisse, also LKW und Busse, wenig Dosen, Kurven ohne Ende, Grip wie Klettverschluss, lecker Essen, wundervolles Wasser, gute Fluganbindung, berechenbares Wetter) mit Leihmaschine den Fahrriemen, incl. Angstnippel, abschleifen und das ganze Jahr davon zerren oder sich in Deutschland mit schlechten Straßen ( Löcher, Bitumstreifen) wohin das Auge reicht, von den anderen Vergnüglichkeiten ( Streckensperrungen, wenig Kurvenmaterial, Dreckswetter, überteuerte Bikerangebote u.s.w.) ganz zu schweigen, In Östereich mit Blitzern, Heimlich aufschreibende " Menschen", in Hauptitalien richtig fette Strafen und weiß Gott was alles rumärgern, hmm, was tun?


Bei dem Wetter kann man ja nur rumjammern und schimpfen.


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Re: Motorradfahren in Italien

Beitragvon Kowalski » 09.07.2014, 18:37

SingleR hat geschrieben:
Kowalski hat geschrieben:Nur, die Bussgelder sind in DE einfach zu tief, da lachen doch Viele nur darüber und mit einer drastischen Anhebung und in groben Fällen ebenfalls Beschlagnahme des Fahrzeuges würde diesen Leuten dann das Lachen schon vergehen. Da macht es Italien irgendwie schon richtig und auch in der Schweiz ist bei groben Verstössen, insbesondere Geschwindigkeit, der Wetzhobel weg.

Moment! Dem Ansatz, dass die Bußgelder in Deutschland viel zu niedrig sind, kann ich noch folgen. So etwas ließe sich in der von mir angesprochenen Form der Harmonisierung der Rechtsvorschriften innerhalb der EU durchaus noch korrigieren. Nicht nachvollziehen kann ich den Ansatz, einem Verkehrssünder einfach das Fahrzeug weg zu nehmen. Es ist doch nicht das Fahrzeug, das den Unfug macht, sondern der, der drauf (oder drin) sitzt! Bei groben Verkehrsverstößen ist neben einer ordentlichen Geldbuße der Lappen weg. Das reicht völlig - und das ist so auch i.O. Der Entzug der Fahrerlaubnis trifft jeden. Die Beschlagnahme des Fahrzeugs nur denjenigen, der sich nur eins leisten kann.

Abgesehen davon die wahnwitzige Regelung in Dänemark, wo nur Fahrzeuge beschlagnahmt werden dürfen, die einem selbst (oder einer anderen natürlichen Person) gehören. Derselbe Verkehrsverstoß, mit einem Leasing- oder Mietfahrzeug begangen, führt hingegen nicht zur Enteignung des Eigentümers (also des Vermieters / Leasinggebers). Wie bekloppt ist das denn???


Erstens steht nirgends geschrieben, auch im Grundgesetz nicht, dass die Würde eines Autos oder Moppeds unantastbar ist. Kommt vielleicht noch. Der Staat erteilt die Zulassung und kann diese jederzeit auch wieder entziehen.

Das Fahrzeug wird meist als Sicherstellung der hohen Bussen und Verfahrenskosten, die in solchen Fällen zu erwarten sind, eingezogen. Die Behörden wissen heute auch, dass viele Leute dicke Autos und Moppeds fahren, daneben alles Andere nicht bezahlt ist und daher bei den Leuten nichts zu holen ist.

Firmen-und Leasingfahrzeuge können nicht beschlagnahmt werden, bei Leasingfahrzeugen geht das Fahrzeug an den Leasinggeber zurück, der Vertrag wird aufgelöst. Mit dieser Massnahme will der Gesetzgeber erreichen, dass Betroffene nicht so schnell wieder auf der Strasse sind, was sie einerseits wegen langer Entzugsdauer von mindestens zwei Jahren ohnehin nicht sind, andererseits auch finanziell nicht so schnell wieder ein neues Fahrzeug angeschafft werden kann.

Das Ganze soll den Betroffenen schon weh tun und für die Anderen abschreckend wirken, was aber offensichtlich nach dem Motto "mich erwischts ohnehin nicht" nicht der Fall ist, denn fast täglich liest man von Fällen krasser Geschwindigkeitsüberschreitungen, die eben bis zum Entzug des Führerscheins und Fahrzeug gleich mit, führen.

Müsste ja alles nicht sein.
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Re: Motorradfahren in Italien

Beitragvon Kajo » 09.07.2014, 20:02

Kowalski hat geschrieben: ... Der Staat erteilt die Zulassung und kann diese jederzeit auch wieder entziehen...


Auch die für die Zulassung / Entzug zuständigen Behörden müssen sich an geltende Gesetze und Vorschriften halten; so kann ein Entzug einer Zulassung letztlich immer auch gerichtlich überprüft werden.

Kowalski hat geschrieben:... Das Fahrzeug wird meist als Sicherstellung der hohen Bussen und Verfahrenskosten, die in solchen Fällen zu erwarten sind, eingezogen. Die Behörden wissen heute auch, dass viele Leute dicke Autos und Moppeds fahren, daneben alles Andere nicht bezahlt ist und daher bei den Leuten nichts zu holen ist...


Das geht in Deutschland vorbeugend zur Sicherung finanzieller Ansprüche bei einem deutschen Staatsbürger auf keinen Fall.

Es ist schon erstaunlich welche Maßnahmen offensichtlich in anderen mitteleuropäischen Staaten möglich sind.

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Re: Motorradfahren in Italien

Beitragvon SingleR » 09.07.2014, 20:41

Kowalski hat geschrieben:Erstens steht nirgends geschrieben, auch im Grundgesetz nicht, dass die Würde eines Autos oder Moppeds unantastbar ist.

:?: :?: :?: arbroller Aber im Grundgesetz (bitte nochmal genau lesen) steht drin, dass eine entschädigungslose Enteignung unzulässig ist. Und das ist auch gut so.

Kowalski hat geschrieben:Der Staat erteilt die Zulassung und kann diese jederzeit auch wieder entziehen.

Ok, dann sollen sie das Kennzeichen von meinem Kfz abschrauben. Aber das gehört mir streng genommen ja sowieso nicht...

Kowalski hat geschrieben:Das Fahrzeug wird meist als Sicherstellung der hohen Bussen und Verfahrenskosten, die in solchen Fällen zu erwarten sind, eingezogen. Die Behörden wissen heute auch, dass viele Leute dicke Autos und Moppeds fahren, daneben alles Andere nicht bezahlt ist und daher bei den Leuten nichts zu holen ist.

Merkwürdiges Rechtsverständnis... Wenn ich verurteilt werde, ist es erstmal meine Sache, woher ich das Geld zur Zahlung der Verfahrenskosten nehme. Mein Fahrzeug können sie gerne pfänden, wenn ich ansonsten nicht zahlungswillig oder -fähig bin. Aber zu präjudizieren,der Verurteilte könne ja sowieso nicht zahlen und man müsse dessen Fahrzeug sofort konfiszieren, ist gelebte Bananenrepublik. Wenn ich wg. entzognener Fahrerlaubnis nicht mehr Auto oder Motorrad fahren darf, ist das eine Sache. Wo ist denn die Sinngebung, dass ich in einem solchen Falle mein Kfz nicht einem anderen zur Nutzung überlassen darf?

Ihr könnt in der Schweiz wg. mir die Rechtsordnung von Somalia übernehmen - ist mir ziemlich egal. Ich jedenfalls bin froh, in einem Rechtsstaat zu leben, wo meine Würde nicht in die behördliche Zwangsjacke gestopft wird. Ich gehe mal davon aus, dass in nicht allzu ferner Zeit die Zwangsenteignung EU-weit sowieso als unzulässig erklärt werden wird. Bei den Gurken hat man es schließlich ja auch geschafft, sich auf eine einheitliche Krümmungs-Norm zu einigen. ;-)
Zuletzt geändert von SingleR am 09.07.2014, 20:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Motorradfahren in Italien

Beitragvon Kajo » 09.07.2014, 20:47

SingleR hat geschrieben:... Ok, dann sollen sie das Kennzeichen von meinem Kfz abschrauben. Aber das gehört mir streng genommen ja sowieso nicht...


Deswegen wird ja auch in Deutschland bei einer zwangsweisen Stilllegung nicht das Kennzeichen abgemacht und mitgenommen; es werden lediglich die Siegel entfernt.

SingleR hat geschrieben:... Ohr könnt in der Schweiz wg. mir die Rechtsordnung von Somalia übernehmen - ist mir ziemlich egal. Ich muss mir diesen Unfug nicht antun, indem ich einfach nicht mehr hinfahre. Und ich bin froh, in einem Rechtsstaat zu leben, wo meine Würde nicht in die behördliche Zwangsjacke gestopft wird...


Wohl wahr und gegen behördliche Willkür sollte sich jeder zur Wehr setzen.

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Re: Motorradfahren in Italien

Beitragvon Gante » 09.07.2014, 22:00

SingleR hat geschrieben:Ihr könnt in der Schweiz wg. mir die Rechtsordnung von Somalia übernehmen

Auf den Ausgang eines entsprechenden Volksentscheids wäre ich schon gespannt. Immerhin dürften dann in der Schweiz wieder Minarette gebaut werden. :mrgreen:
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Re: Motorradfahren in Italien

Beitragvon Jan_Muc » 09.07.2014, 22:17

Lichtmann hat geschrieben:Hallo,


ich fahre schon seit Jahren in A Und I rum, und habe bisher nur einmal auf der alten Brennerstraße eine Organverfügung bezahlt, aber grundsätzlich gilt in Österreich und Italien das was auf dem Schild steht, besondere Vorsicht in Östereich mit Z.295 (durchgezogene Linie), richtig teurer wird es mit Gefährdung ( Gegenverkehr, Stau und Durchschlängeln), es reicht gemäß Halterhaftung das Kennzeichen!!!,


Das dürfte nicht mehr der aktuelle Stand sein. Meines Wissens wurde unseren Nachbarn schon vor einigen Jahren vom EuGH/EGMR auf die Finger gekloppt und mit der Keule klar gemacht, dass auch Österreich der europäischen Menschenrechtskonvention unterliegt und damit auch dort die Unschuldvermutung gilt. Ihr könnt mich gern korrigieren, aber ich meine, auch in Österreich gibt es keine Halterhaftung mehr für Geschwindigkeitsverstöße.
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Re: Motorradfahren in Italien

Beitragvon Gnomie » 10.07.2014, 09:03

Gegi hat geschrieben:im Zweifel
schätzen sie die Geschwindigkeit und du kannst nichts dagegen machen :mrgreen:
dieser Aussage ist nicht ganz korrekt das schätzen der Geschwindigkeit ist laut EU recht verboten und wird in Österreich nicht mehr angewandt
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Re: Motorradfahren in Italien

Beitragvon Kajo » 10.07.2014, 10:36

Gnomie hat geschrieben:
Gegi hat geschrieben:im Zweifel schätzen sie die Geschwindigkeit und du kannst nichts dagegen machen :mrgreen:
dieser Aussage ist nicht ganz korrekt das schätzen der Geschwindigkeit ist laut EU recht verboten und wird in Österreich nicht mehr angewandt


Na dann, geht es ja nach vorn.

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