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Re: Soziussitzabdeckung

BeitragVerfasst: 29.09.2017, 20:52
von SingleR
Ich hatte eine F650CS. Bei genauem Hinsehen erkennbar an meinem Avatar. ;-) Es gab für die CS zwar seinerzeit auch einen Motorspoiler. Den hatte ich aber zunächst auch als "verzichtbar" abgetan. Als ich ihn mir dann wg. der Lackschäden am Motor (und zur Vermeidung weiterer Lackschäden) kaufen wollte, gab es ihn nicht mehr...

Ich war vor ein paar Jahren kurz davor, mir eine der letzten doppelgezündeten Einzylinder-GSen (gebraucht) zu kaufen. Davon bin ich dann abgekommen, nachdem mich (m)eine F800R angelacht hatte. :roll:

Re: Soziussitzabdeckung

BeitragVerfasst: 29.09.2017, 23:28
von ike
Ah OK eine 650cs.
Läst sich ja super einfach zu händeln das Teil , leider hat es optisch von den Proportionen her mich nie wirklich überzeugen können.
Trotzdem ein super Bike.

Ich habe noch eine F650ST.
Da habe/hatte ich keinerlei Probleme mit dem Lack. Weder am Motor noch an den Verkleidungen.
Auch sehr robust und störunanfällig bei geringem Pflegeaufwand bislang.
Motor förmlich bei normalem Gebrauch unzerstörbar , ein richtiger Quali-Rotax halt noch.
Die einzige wirkliche Schwachstelle war die zu geringe Kühlung des Reglers , was Konstruktionsbedingt war. Abhilfe war durch Verlegung des Reglers oder durch Luftzufuhr unter die Sitzbank schnell geschaffen.

Re: Soziussitzabdeckung

BeitragVerfasst: 30.09.2017, 07:45
von SingleR
Ja, der quasi unkaputtbare Einzylinder-Rotax... Damit war auch die CS sehr agil. Leider hatte das Mopped eine zu softe Fahrwerksabstimmung. Eine gewisse Verbesserung bei der Dämpfung konnte ich mit höher viskosem Gabelöl erzielen. Abhilfe in Form eines neuen Federbeins und neuer Federelemente für die Gabel hätte einen 4-stelligen Betrag aufgerufen. Und weil ich zuletzt in Linkskurven (trotz längst montierter Heckhöherlegung) ständig mit dem Seitenständer aufgesetzt hatte, musste das Gerät meiner R weichen.

Insgesamt wäre das Fahrwerk auch für deutlich höhere Leistungen brauchbar gewesen. Das Team Pami in Trier büchst ja bei Bedarf den Motor auf knappe 700 cm³ (und ca. 70 PS?) auf. Leider nichts, was man hätte StVZO-homologieren lassen können. Davon abgesehen, hätte damit auch die Anpassung der Übersetzung einher gehen müssen. So habe ich es dann gelassen...

Reglerprobleme hatte ich nicht. Und zwecks Kaschierung der Lackschäden am unteren Bereich des Motorgehäuses behalf ich mir mit silberfarbenem Auspufflack. Das Ding wurde nach 12 Jahren im überdurchschnittlichen Zustand zu einem überdurchschnittlich guten Preis verkauft (ok, ich musste bei der Suche nach dem Käufer ein wenig Geduld haben... :roll: ). Und das trotz eines nicht lückenlosen Wartungshefts - aber dennoch mit Nachweisen und Belegen, aus denen die regelmäßige Wartung in Eigenregie ersichtlich war.