68km ...

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Re: 68km ...

Beitragvon Tuebinger » 12.05.2018, 11:26

GT_FAHRER hat geschrieben:@ Harry scratch frag mich echt wie Du auf diese Verbrauchswerte kommst ?

Da bleibt eigentlich nur eine Möglichkeit, Du hast in Deinem Sparzwang den Gasgriff ausgebaut. winkG


lG Peter


er rollert vermutlich nur in den Alpentälern entlang aber nicht die Pässe rauf und runter :mrgreen:

Gas ist rechts - dafür macht mir die Fahrdynamik (und der Sound ohne Anwohner zu nerven, schon klar) einfach viel zu viel Spass winkG

Gruß vom T.
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Re: 68km ...

Beitragvon HarrySpar » 12.05.2018, 16:26

Selbstverständlich fahre ich auch viele Pässe.
Bei Passfahrten geht der Verbrauch bei mir aber tendenziell eher sogar minimal nach unten.
Könnte daher kommen, weil bergauf der Motor mehr leisten muss und somit in einem Bereich arbeitet, wo der Wirkungsgrad besser ist.
Und anschließend geht es ja dann auch wieder bergab, wo der Motor fast nichts verbraucht.
Hab grad vorhin wieder getankt: 16,11L für 537km. Macht genau 3,00L/100km.
Mein Schnitt waren 63km/h.
Und der BC zeigte "2,9". Wie immer halt.
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Re: 68km ...

Beitragvon SingleR » 13.05.2018, 10:28

Ich bezweifle stark (und bis zum Realversuch, bei dem ich anwesend bin), dass es möglich ist, mit einer Twin-F Verbräuche um 3 l / 100 km zu erzielen. Zumindest dann nicht, wenn man auch nur die jeweils maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit ausnutzt bzw. die Schaltpunkte knapp oberhalb des Drehmoment-Peaks setzt. Bei entsprechend guten Witterungs- und Straßenverhältnissen mit (z.B.) 70-80 km/h daher zu eiern, wenn 100 erlaubt sind, hat für mich mit "dynamischer Fortbewegung" nicht allzu viel zu tun. Das gilt fürs Motorrad wie fürs Auto.

Ich hatte mit meiner Eintopf-F (deren Verbrauch per se geringer war als der der Twin-F) mal 2,9 l / 100 km verbraucht. Da hatten wir eine 125er in unserer Gruppe. Ich hatte mich schnell ausgeklinkt, denn auf eine Tour, bei der ich während der Fahrt ohne nennenswerten Vortriebsverlust die Kette / den Zahnriemen wechseln kann, hatte ich keine Lust.
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Re: 68km ...

Beitragvon HarrySpar » 13.05.2018, 13:17

SingleR hat geschrieben:.... Zumindest dann nicht, wenn man auch nur die jeweils maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit ausnutzt bzw. die Schaltpunkte knapp oberhalb des Drehmoment-Peaks setzt. ...

Klar! SO geht es nicht mit 3L/100km.
Ich fahre immer unter 100 und ich beschleunige fast nie bis zum Drehmomentpeak. Wo ist der nochmal? Irgendwo bei 5600min-1?
Und mit einer R geht es eh nicht. Die ist kürzer übersetzt und hat eine schlechtere Aerodynamik.
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Re: 68km ...

Beitragvon SingleR » 13.05.2018, 20:36

HarrySpar hat geschrieben:Ich fahre immer unter 100 und ich beschleunige fast nie bis zum Drehmomentpeak. Wo ist der nochmal? Irgendwo bei 5600min-1?

Das max. Drehmoment liegt tatsächlich bei ca. 5.600/min an. Ich meine aber micht, den Schaltpunkt knapp unterhalb der Drehzahl mit dem max. Drehmoment zu setzen, sondern bei einem Drehmoment von knapp unterhalb von 80-85 Nm. Der Rotax stemmt bei einer Drehzahl von 3.000/min knappe 70 Nm auf die Kurbelwelle. Schaltet man spätestens bei Erreichen dieser Drehzahl, kommt fahrdynamisch nicht allzu viel. Schaltet man bei ca. 3.800/min (also dem Punkt vor dem so arg zitierten "Drehmomentloch"), liegen 78 Nm an. Das reicht im Prinzip für ein einigermaßen flottes Vorankommen.

HarrySpar hat geschrieben:Und mit einer R geht es eh nicht. Die ist kürzer übersetzt und hat eine schlechtere Aerodynamik.

Natürlich hat die R hier einen "Nachteil". Aber: selbst wenn man sich bemüht, auch mit der R super-ökonomisch zu fahren (mit Fahrleistungen, bei denen einem auch ein 45PS-Smart auf den Fersen bleiben kann), müsste man zumindest stark in die Nähe Deiner Verbräuche (< 3,5 l / 100 km?) kommen. Ich habe das mal versucht mit Schalten bzw Fahren bei Drehzahlen unterhalb von 3.000/min. Das Resultat sind "Kettenhacken" und spürbares KFR. Da habe ich den Sparversuch aus Sorge ums Material schnell abgebrochen...
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Re: 68km ...

Beitragvon HarrySpar » 14.05.2018, 06:48

Bei der R ist so viel ich weiß der 6. Gang so übersetzt wie bei meiner S der Fünfte.
Und wenn ich z.B. auf ebener Strecke mit dem Sechsten gleichmäßig mit 90 dahinrolle, dann zeigt der BC im Fünften vielleicht 3,6L/100km. Und im Sechsten vielleicht 3,3. Allein die Übersetzung machen also schon mal 5 bis 10% aus.
Und dann zusätzlich eben noch die schlechtere Aerodynamik.
Das kommt dann schon hin.
Und dann machen ja manche noch ein kleineres Ritzel rein. 19er statt 20er. Damit geht der Verbrauch natürlich nochmal rauf.
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Re: 68km ...

Beitragvon SingleR » 14.05.2018, 10:02

Alles nichts Neues, was Du schreibst! ;-) Meine R ist in einem unverbastelten Originalzustand. Kein anderer Auspuff, kein kleineres Ritzel - und trotzdem gelingt es mir nicht, beim Durchschnittsverbrauch eine "3" vor dem Komma zu erzielen. Bzw. wenn ich das tue, dann ist es doch arg "klapperig". Wie wir beide mutmaßen, müsste bei Deiner Fahrweise mit der R ein Verbauch um 3,5 l / 100 km rauskommen. Aber, wie gesagt: das ist weder förderlich fürs Material, noch macht eine derartige Fortbewegung Spaß. Das Ganze, auf eine S extrapoliert, lässt mich weiterhin daran zweifeln, dass ein 3-Liter-Verbauch bei der S mechanisch "gesund" ist und dabei noch so etwas wie "Freude am Fahren" aufkommen kann.
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Re: 68km ...

Beitragvon HarrySpar » 14.05.2018, 10:21

Also ich fahre die Drehzahl bis runter auf etwa 1700min-1.
Und bis jetzt läuft mein Motor noch einwandfrei bei jetzt 40000km.
Ich warte ja schon dauernd drauf, bis ich endlich mal einen kapitalen Motorschaden habe. Gebe mir ja die größte Mühe. Fahre mit ungesunden niedrigen Drehzahlen.
Wechsle das Öl nur alle 4 Jahre. Verwende nur das billigste Baumarktöl.
Aber ich krieg den Motor nicht kaputt.
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Re: 68km ...

Beitragvon levoni » 14.05.2018, 11:14

Langsam wird es langweilig :?
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