Gabelfedern Wilbers

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Re: Gabelfedern Wilbers

Beitragvon ellekz » 19.07.2014, 16:55

Danke für die ausführliche Erklärung EL Zwo! Aus technischer Sicht ist mir jetzt einiges mehr klar.

Schade, dass sie nun doch linear sind. Der Hauptgrund warum ich wechseln wollte war das zu schnelle einwippen vorne bei etwas stärkerem Bremsen (und das oftmals unnötige daraus resultierende ABS eingreifen). Da ich aber nicht wirklich auf Fahrkomfort verzichten will, dachte ich wären die progressiven der beste Mittelweg. Auf eine Rennstrecke fahre ich damit nicht.

Du schreibst ja selber, dass diese Öhlins nun doch recht stramm sind, aber befürwortest dennoch den Einbau :o Im Moment schreit in meinem Kopf alles nach den Wilbers zu warten :?
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Re: Gabelfedern Wilbers

Beitragvon EL Zwo » 19.07.2014, 20:03

... Du schreibst ja selber, dass diese Öhlins nun doch recht stramm sind, aber befürwortest dennoch den Einbau :o ...

Mir sind lineare Federn lieber.

Die progressiven liegen im Anfang nur unwesendlich höher als die original, linearen Federn.
Das relativ schnelle Eintauchen bleibt. Nur zum Ende hin wirds härter.
Da sind die Öhlins von Anfang an strammer und bleiben gleich.

Wenn Du mit der inneren Stimme mehr zu den Progressiven tendierst, folge ihr.
Sonst bleiben die Zweifel. scratch

Progressive habe ich noch in der Schublade liegen. Bei Interesse trigger mich an.
Gebe sie fürn schmalen Euro ab.
Sind laut reloem.com gleich.
Bis denndann
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Re: Gabelfedern Wilbers

Beitragvon greinsen » 20.07.2014, 08:40

Es ist im Endeffekt vom persönlichen Gusto abhängig ob man nun linear oder progressiv präferiert.
Ein hochwerigeres Fahrwerk ist immer ein Pluspunkt.
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Re: Gabelfedern Wilbers

Beitragvon mazdawilli » 23.07.2014, 14:33

grüzie miteinand...

was passiert eigentlich, wenn ich die wilbersfedern einbau(en lasse) und nicht das gabelöl wechsle und somit auch das luftpolster gleich bleibt, bis auf die wenigen mililiter, die an den federn mit rausgezogen werden? die maschine hat erst ca. 2500km und ist von 05/14. serienluftpolster soll 94mm (?) wilbers 120 mm sein. sollen ja beides 10er öle sein und ist ja noch relativ neu, det öl.
deswegen find ich es zu schade zum entsorgen.

gruß und danke für die ratschläge

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Re: Gabelfedern Wilbers

Beitragvon SingleR » 23.07.2014, 16:20

Hmm, was genau passiert, ist schwer zu sagen... ;-) dazu müsste man wissen, wie genau die Federwirkung der progressiven Feder ggü. der linearen Serienfeder am Anfang des Federwegs ist. Wenn bei beiden Federn, Wilbers wie Serie, ein 10er Öl vorgesehen ist, würde ich das fast neue Serienöl auch drin lassen. Und das Luftpolster? Ich wäre geneigt, der Empfehlung des Federherstellers zu folgen, obwohl man sicher hier auch durchaus experimentieren und zu anderen (für einen selbst besseren) Erkenntnissen kommen kann.

Kannst ja mal hier nachlesen. ;-) da wird das alles sehr anschaulich beschrieben. Von der Dämpferwirkung (Gabelölviskosität) bis zum Ansprechverhalten (Luftpolster).
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Re: Gabelfedern Wilbers

Beitragvon chillout_andi » 23.07.2014, 19:00

Ich hab 7,5er drin mit etwas 8er gemischt. (Beim Wechsel gemischt). Laut meinem Buch ist 7,5er Gabelöl Standard. Hab nen Modell 2010. Hat sich da was geändert?
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Re: Gabelfedern Wilbers

Beitragvon Gante » 23.07.2014, 19:55

Den Ölstand kannst Du doch auch anpassen ohne das Gabelöl komplett zu wechseln. Einfach eine Spritze mit einem Schlauch darauf nehmen und das überschüssige Öl absaugen.
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Re: Gabelfedern Wilbers

Beitragvon thomas1301 » 23.07.2014, 20:03

Du gibst 100 EUR aus für die Federn und dann bist du zu geizig, 100 oder 200 ml Öl abzusaugen und zu entsorgen? Versteh ich nicht. Der Hersteller gibt einen exakten Ölstand vor, der vom serienmäßigen um einiges abweicht. Ich würde davon ausgehen, dass der Hersteller weiß, wovon er spricht.
Ist das Luftvolumen zu gering, wird wohl das Ansprechverhalten schlechter, weil die Gabel zu hart wird, vermute ich mal. Probieren kannst du´s ja. Nach dem Versuch müsstest du aber trotzdem das überflüssige Öl absaugen. Nur dann hast du einen direkten Vorher-Nachher-Vergleich und kannst beurteilen, was besser ist.
Gruß
Thomas
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Re: Gabelfedern Wilbers

Beitragvon chillout_andi » 23.07.2014, 21:04

Mir ist sie nicht zu hart. Hatte im Original im Singlebetrieb bereits ab und an ein anschlagen (etwas steilerer abgesenkter Bordstein z.B.)
Ich, mit meinen 100kg könnt es sogar noch härter vertragen [emoji6][emoji6]
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Re: Gabelfedern Wilbers

Beitragvon dkf800s » 23.07.2014, 21:38

*****
Zuletzt geändert von dkf800s am 25.07.2015, 07:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gabelfedern Wilbers

Beitragvon mazdawilli » 24.07.2014, 08:51

moinsen
@thomas1301
manchmal versteh ich mich selbst nicht :-), ne mal im ernst, es geht mir nicht um die kosten, wenn alle hersteller genau wüßten was tun, warum bauen sie nicht gleich andere teile ein oder ist das vorsatz?...aber das ist ein anderes thema.... aber du hast auch recht, für einen vergleich müßte ich wohl öl entfernen .

@chillout_andi
100kg erreiche ich in voller ausstattung auch, habe auch die erfahrung gemacht das die fuhre bei harten/schnellen bremsen, anschlägt, bin halt die heutigen bremsen noch nicht gewöhnt, aber
ob das deswegen auch so richtig ist?

so bleibt nur die chinesische bauernregel: versuch macht kluch..
aber wenn schon 10 andere das gleiche versucht haben, muß man es dann als 11ter auch noch machen?
dafür gibs ja dieses hochlöbliche forum... auch

gruß
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Re: Gabelfedern Wilbers

Beitragvon chillout_andi » 24.07.2014, 17:37

@dkf800s
Bei mir quietscht nix seitdem Wechsel. Hab aber auch nicht die Simmerringe mit getauscht.
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Re: Gabelfedern Wilbers

Beitragvon ellekz » 24.07.2014, 18:06

So, hab seit heute die Wilbers auch drin. Leider regnet es und konnte sie auf der Rückfahrt noch nicht so viel testen.

Aber: es ist beim Bremsen deutlich angenehmer! Ich bin 188cm/84kg und habe nur die Gabeln getauscht und am Öl nichts verändert. Mir ist es auf keinen Fall zu hart.

Was mir aber noch aufgefallen ist... wenn man bei Nässe über Schienen fährt ist es jetzt irgendwie leicht unruhiger als vorher. Werde das mal im Auge behalten wie das im Trockenen ist und ob es mir vielleicht nur so vorkam heute, weil länger keine Regenfahrt mehr gemacht.
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Re: Gabelfedern Wilbers

Beitragvon thomas1301 » 24.07.2014, 19:42

Ich bin mit den Wilbers-Federn bei reduziertem Ölstand absolut zufrieden. Freilich machen die aus der F800-Gabel keine Renn-Gabel, aber in Anbetracht der gegebenen Umstände ist es "relativ optimal".
Ein Durchschlagen hatte ich übrigens auch noch nie.

Zum Problem mit dem Quietschen nach dem Dichtungswechsel: dazu war ja die Gabel draußen. Kann es sein, dass du sie evtl. nicht 100%ig fluchtend wieder eingebaut hast? Anders kann ich mir sowas nicht erklären.
Gruß
Thomas
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Re: Gabelfedern Wilbers

Beitragvon SingleR » 24.07.2014, 21:50

mazdawilli hat geschrieben:... wenn alle hersteller genau wüßten was tun, warum bauen sie nicht gleich andere teile ein oder ist das vorsatz?

Naja, die Hersteller wissen schon, was sie tun. ;-) Sie stimmen ein Fahrzeug auf den "Normmenschen" ab. Und der hat nunmal ein bestimmtes Körpergewicht und eine bestimmte Körpergröße. Es Allen Recht machen zu wollen würde bedeuten, komplett einstellbare Elemente zu verbauen. Nur will (?) die nicht jeder bezahlen... Wenigstens nicht in der unteren bis mittleren Preisklasse. Das ist dann die Nische für den Zubehöranbieter. Und die scheinen davon gut leben zu können, wenn man sich so manchen Preis mal auf der Zunge zergehen lässt. :mrgreen:
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