Tito_2000 hat geschrieben:Für mich ist das eine Sache des Prinzips und der Menschlichkeit:
1. Tanke ich kein Mais oder Getreide, das schmeckt meinem Auto oder Motorrad nicht und fahren will es damit erst recht nicht.
2. Werden hier Nahrungsmittel sinnlos verpulvert und woanders verrecken kleine Kinder auf elendse Weise weil dort kein Essen ankommt oder es zu teuer ist.
Bei diesem Völkermord mache ich nicht mit, das ist, als wenn man Kleinkinder in den Brennofen einer Dampflock wirft, um sie damit anzutreiben.
Das Getreide, das nötig ist, um den 120 Liter fassenden Tank eines Geländewagens mit Ethanol zu füllen, reicht aus, um einen Menschen ein Jahr lang zu ernähren. Von der Menge, die destilliert werden muss, wenn der Tank alle zwei Wochen gefüllt wird, könnten sich 26 Leute ein Jahr lang satt essen.
Die arme Bevölkerung Mexikos kann sich das Grundnahrungsmittel Mais immer weniger leisten.
Der Preis für Tortillas schoss letzte Woche dramatisch in die Höhe. In der Hauptstadt kostete das Kilo zwischen 10 und 17 Pesos statt der üblichen 6 bis 7 Pesos (10 Pesos entsprechen etwa 1 Franken 10). Das nachdem der Preis letztes Jahr um 14 bis 20 Prozent gestiegen war, wie die Zentralbank berichtet. Bei einem Durchschnittseinkommen von 200 Pesos im Tag ist dies für viele eine schwere Belastung. Die Hälfte der 107 Millionen Mexikaner lebt in ärmlichen bis elenden Verhältnissen.
http://www.nzz.ch/2007/01/21/al/articleEUDIG.html
Na ja, als E10 Gegener muß man nicht unbedingt so agieren, nur das es von vielen gemieden wird.
Was ist den mit dem Getreide das im Meer versengt wird um die Preise stabil zu halten???