Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Alles was nirgenswo rein passt.

Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon Anduin » 02.08.2014, 18:51

blackhawk2k hat geschrieben:http://www.motorradonline.de/dauertest/dauertest-bmw-r-1200-gs-getriebeschaden/559102

Getriebeschaden bei der Dauertest GS. Dachte zumindest die Testmaschinen würden durch eine gescheite Qualitätskontrolle gehen :P



Die Testmaschinen werden nicht vom Hersteller gestellt, sondern werden ganz normal über den Handel besorgt, mindestens sollte das so sein.
Eine vom Hersteller besonders vorbereitete Maschine würde auch nicht wirklich Sinn machen.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Umgekehrt ist das schon schwieriger. (K.Tucholsky)
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon Schwarzfahrer » 02.08.2014, 22:13

Kleine Rückrufstatistik der letzten 18 Monate:

Quelle: Motorrad 17/2014

Jeweils 5: BMW, Yamaha, Triumph. Bei Triumph ebenfalls sicherheitsrelevant. Lose Gaszüge im Lenkkopfbereich verschiedene Baureihen, falsche Verlegung kann Lenkung blockieren.
Zwei: Honda
Einmal: HD, Suzuki, Kawasaki

Ferner wird in einer längeren Abhandlung darauf hingewiesen, dass Rückrufe befolgt werden sollten. Reagiert der Fahrzeughalter nicht, kann das KBA nicht reparierte Fahrzeuge der Zulassungsbehörde melden, die dann letztlich den Betrieb des Fahrzeugs verbieten wird. Eine schöne Sache für Juristen, wenn jemand eine S/ST kauft, wo der Vorbesitzer dem Rückruf Hinterradlagerung vorsätzlich nicht gefolgt ist. Bei einem solchen Fahrzeug dürfte der Kaufvertrag leicht für nichtig erklärt werden können.
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon bimpf » 02.08.2014, 22:16

die haben von bmw aber welche rausgelassen, der rückruf der s und st wegen der hinterradlagerung ist zb garnicht mit aufgeführt
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon Mankalita » 02.08.2014, 23:34

Schwarzfahrer hat geschrieben:[cut]... Eine schöne Sache für Juristen, wenn jemand eine S/ST kauft, wo der Vorbesitzer dem Rückruf Hinterradlagerung vorsätzlich nicht gefolgt ist. Bei einem solchen Fahrzeug dürfte der Kaufvertrag leicht für nichtig erklärt werden können.


Hallo Schwarzfahrer,

soweit die rechtliche Lage. Viel Bedenklicher/tragischer halte ich nicht beachtete Rückrufe von Sicherheitsrelevanten Dingen die ein Vorbesitzer ignorierte und der nächste Besitzer dann u.U. aus so einem Grund verunfallt.

Meine 2 Jahre alte R habe ich Donnerstag vor einer Woche gekauft, am Dienstag die Papiere geholt, am Mittwoch angemeldet und geholt. Da die Kombischalter wohl gerne mal den Geist aufgeben und ich keinen Bock hab irgendwann irgendwo liegen zu bleiben, habe ich den Vorbesitzer (steht ja in den Papieren und Telefonnummern sind im Internet schnell gefunden) am Dienstag abend angerufen und ihn freundlich gefragt, ob er schon mal Probleme mit den Kombischaltern hatte oder sie evtl. bereits getauscht wurden. Da bei ihm alles ok war und er von Problemen dahingehend überhaupt gar nichts wusste, hab ich zwischen Anmelden und Abholen einfach mal die Nierderlassung in München angerufen und mich dort erkundigt. Mit der Fahrgestellnummer konnte die freundliche Dame am Telefon mir dann sagen, dass mein Modell nicht betroffen ist. Ich hoffe mal, das war nicht nur "Kundenberuhigung" ;-)

Also... wer will, kann das sehr leicht selbst rausfinden. Möglichkeiten zur Information bietet uns die heutige Zeit, mit all ihrem Medienreichtum, reichlich und mit 5 Minuten Eigenitiative sind dann solche Dinge flott geklärt. Soviel Interesse schenke ich meinem Motorrad, und damit verbunden pannenfreien Touren, gerne und... wenn ich von Sicherheitsrelevanten Problemen lese, meiner Gesundheit schon dreimal.

Traue keinem Verkäufer blind, egal ob privat oder Händler... alle haben nur ein Ziel: Verkaufen und Geld verdienen und erzählen tun alle viel (wenn der Tag lang ist....) ;-) klar habe ich beim Händler 1 Jahr Gewährleistung, doch, was nützt mir die, wenn ich in den Dolos am 2. Tag des 5-Tage-Trips liegenbleibe und der Urlaub versaut wird...

Netten Gruß - Christine
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon Skater » 03.08.2014, 07:35

BMW800ST Baujahr 25.08.2006 - 60.000 km
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- Batterie
- Abblendlicht
- Rücklicht
- Zylinderkopfdichtung (40.000 km Service)
- Hinterradlager
- Lenkkopflager
Qualitätsprobleme?
Ich finde es hält sich in Grenzen.
Gruß Skater
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon rotax » 03.08.2014, 09:27

Naja,wenn es die zyinderkopfdichtung wäre, dann wäre es ein Qualitätsproblem,du meinst bestimmt die ventildeckeldichtung...
Die Freiheit des Motorradfahrens besteht nun mal darin, selbst zu bestimmen, ob man durch Unvermögen oder übertriebenen Ehrgeiz aufs zu voll genommene Maul fliegt
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon bimpf » 03.08.2014, 10:49

bei meiner S war die zylinderkopfdichtung auch dicht, wurde aber auf die anschlussgarantie bei 40000km kostenslos repariert
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon Lichtmann » 03.08.2014, 11:59

Schwarzfahrer hat geschrieben:Kleine Rückrufstatistik der letzten 18 Monate:

Quelle: Motorrad 17/2014

Jeweils 5: BMW, Yamaha, Triumph. Bei Triumph ebenfalls sicherheitsrelevant. Lose Gaszüge im Lenkkopfbereich verschiedene Baureihen, falsche Verlegung kann Lenkung blockieren.
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Hallo,


da bin ich mal auf die Beweisführung gespannt das der Rückruf vorsätzlich nicht beachtet wurde, allein schon der Beweis das mir der Schreiben mit Terminvorgabe zu gegangen ist, lächerlich.

Der Rückrufbefolger wenn sich die Lagerung bemerkbar macht, oder per Einschreiben/ Förmlicher Zustellung von amtlicher Stelle aufgefordert wird.


Zumal ich meine Gute ST nicht verkaufen werde, außer der Plastikhaufen fällt aus einander.
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon Eike » 04.08.2014, 07:08

Schwarzfahrer hat geschrieben:Eine schöne Sache für Juristen, wenn jemand eine S/ST kauft, wo der Vorbesitzer dem Rückruf Hinterradlagerung vorsätzlich nicht gefolgt ist. Bei einem solchen Fahrzeug dürfte der Kaufvertrag leicht für nichtig erklärt werden können.


Man muß auch keine Probleme konstruieren, wo keine sind. Wenn Du eine S/ST kaufst und der Rückruf wurde nicht gemacht, dann fährst Du einfach hin und gut. Der Rückruf gilt von BMW unbegrenzt, das habe ich schriftlich. Es ist ja nun nicht so, daß morgens drei Beamte vor Deiner Tür stehen und Dein Möp unwiderruflich und für alle Ewigkeiten aus dem Verkehr ziehen ;-)

Schwarzfahrer hat geschrieben:Der Getriebeschaden steht in Post 1 dieses Themas. Ist kein neuer Fall.


Stimmt, na wengstens kein weiterer Fall.

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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon Flo800GT » 04.08.2014, 13:30

Anduin hat geschrieben:Die Testmaschinen werden nicht vom Hersteller gestellt, sondern werden ganz normal über den Handel besorgt, mindestens sollte das so sein.
Eine vom Hersteller besonders vorbereitete Maschine würde auch nicht wirklich Sinn machen.

Bei Autos kommen die Testfahrzeuge i.d.R. vom Hersteller direkt. Deshalb wohl die Vermutung der "geprüften" Testfahrzeuge bei Motorradtests. Wobei es bei Motorrädern wohl tatsächlich noch so ist, dass die Maschinen da vom Handel / Importeur gestellt werden und nicht vom Hersteller direkt.

Mankalita hat geschrieben:Also... wer will, kann das sehr leicht selbst rausfinden. Möglichkeiten zur Information bietet uns die heutige Zeit, mit all ihrem Medienreichtum, reichlich und mit 5 Minuten Eigenitiative sind dann solche Dinge flott geklärt. Soviel Interesse schenke ich meinem Motorrad, und damit verbunden pannenfreien Touren, gerne und... wenn ich von Sicherheitsrelevanten Problemen lese, meiner Gesundheit schon dreimal.

Man könnte, sofern man beim BMW-Händler kauft, auch dort vor / bei Kauf nachfragen, ob offene Rückrufe vorliegen.
So etwas kann afaik jeder Vertragshändler zu jedem Fahrzeug nachsehen.
Da kann man sich die "aufwändige" Recherche sparen. ;-)
MfG,
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon Eike » 04.08.2014, 13:40

Mankalita hat geschrieben:Also... wer will, kann das sehr leicht selbst rausfinden. Möglichkeiten zur Information bietet uns die heutige Zeit, mit all ihrem Medienreichtum, reichlich und mit 5 Minuten Eigenitiative sind dann solche Dinge flott geklärt. Soviel Interesse schenke ich meinem Motorrad, und damit verbunden pannenfreien Touren, gerne und... wenn ich von Sicherheitsrelevanten Problemen lese, meiner Gesundheit schon dreimal.

Man könnte, sofern man beim BMW-Händler kauft, auch dort vor / bei Kauf nachfragen, ob offene Rückrufe vorliegen.
So etwas kann afaik jeder Vertragshändler zu jedem Fahrzeug nachsehen.
Da kann man sich die "aufwändige" Recherche sparen. ;-)[/quote]

Eigentlich sollte jeder Markenhändler selber prüfen, ob offene Rückrufe vorliegen, wenn er ein Fahrzeug verkauft. Da würde ich gar nicht auf die Idee kommen, nachzufragen. Und spätestens nach der nächsten Inspektion muß ein Motorrad wieder auf dem aktuellen Stand sein.

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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon Mankalita » 04.08.2014, 19:09

Naja... ich habe meine aber nicht bei einem BMW-Händler gekauft.

Der Vorbesitzer hat sie bei einem Händler anderer Marken in Zahlung gegeben. Also ;-) hab ich mich halt selbst darum gekümmert. Aber, als "aufwändige Recherche" würde jetzt das eintippen eines Namens (Vorbesitzer) im online-Telefonbuch und einen Anruf bei ihm, plus einen zweiten Anruf dort wo der KD gemacht wurde (die Tel.Nr. steht auf dem Stempel) nicht bezeichnen ;-)

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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon Molch » 04.08.2014, 19:11

Gibt scheinbar doch BMW-Fahrer die rational denken können. :mrgreen:
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon Mankalita » 04.08.2014, 20:44

Bin ziemlich "schmerzfrei" :lol: sie ist ja nicht meine erste, aber meine erste BMW ;-)
Ich hatte bisher kein "Rundum-Sorglospaket" und... brauch das auch nicht ;-)
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon Molch » 05.08.2014, 06:06

Ich hab manchmal das Gefühl das 95% der BMW-Fahrer sich mehr Gedanken über Sicherheit, Zuverlässigkeit,Qualität und andere Kleinigkeiten machen und dadurch der Spaß am Fahren schnell in den Hintergrund tritt. Gott sei dank kann ich nach jetzt fast 4 BMW-Jahren noch keine dieser schlimmen Folgen bei mir feststellen. :mrgreen:
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