Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon SingleR » 26.06.2014, 10:28

abaxgo hat geschrieben:Also ich kann die schlechte Qualität bei BMW leider nur bestätigen. An meiner F800 GS (Bj 2008) welche ich neu gekauft hatte, habe ich alles mitgenommen was an Nachbesserungen nötig war.

Ja, Deine F 800 ist nunmal aus dem ersten Produktionsjahr - mit den zu erwartenden Kunderkrankheiten... Das ist aber kein typisches BMW-Problem.

abaxgo hat geschrieben:Doch es ist nun mal so, dass es BMW immer wieder schafft in uns gewisse Emotionen zu wecken. Egal welches Fahrzeug man von dieser Marke fährt, es macht einfach wahnsinnigen Spaß damit zu fahren.

Hmm, ich fühle mich, auf die 4-rädrige Fortbewegung bezogen, in einer anderen deutschen Premiummarke deutlich wohler. Es sei denn, ich fahre Mini. ;-)

abaxgo hat geschrieben:BMW sollte aufpassen, dass nicht irgendwann der Opel-Effekt eintritt. Opel hat ja eindrucksvoll bewiesen, wie man eine Marke durch miese Qualität ruinieren kann.......

Opel wurde nicht durch sich selbst, sondern vom Mutterkonzern an den Rand des Ruins getrieben (u.a. falsche Modellpolitik und mangelnde internationale Ausrichtung). Mit Qualitätsproblemen hat(te) der gesamte Konzern zu kämpfen. Der Kampf gestaltet sich naturgemäß schwieriger, je weniger gut eine Marke Emotionen wecken kann. BMW hat es wie auch Audi geschafft (und immer verstanden), nicht zuletzt auch mit technischen Innovationen längerfristige Markenbindungen zu erzielen. Opel wurde und wird regelmäßig als austauschbar wahrgenommen. Aus Marketingsicht muss aber genau das vermeiden werden. Nur mit Qualität punkten zu wollen (so wie früher: "Opel, der Zuverlässige") reicht heute nicht mehr. Warum das so ist, das ist ein abendfüllendes Thema. ;-)
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon Lafranconi » 26.06.2014, 10:45

Ich kann dieses Premium-Gelaber für die BMWs im Allgemeinen und die Effen im ganz speziellen nicht mehr hören. Nennt mir nur ein Teil an unseren Moppeds, dass wirklich einem Premium-Anspruch gerecht wird. Vor einem Jahr wäre mir noch die Einarmschwinge der S/ST/GT eingefallen. Aber seit dem Rückruf und BMWs Umgang damit ist selbst die aus dem Spiel.

BMW hat bei den Effen überall ganz weit unten ins Regal gegriffen (egal ob konventionelle Gabel, Federelementen, Motor oder Bremsen) und hat daraus wirklich gute Moppeds gebaut. Hut ab! Aber bestimmt keine Premium Maschinen. Zumindest meine S ist alles in allem auf Augenhöhe mit den Moppeds aus Nippon, Italaien und USA die ich schon besessen habe. Aber auch nicht mehr. Ich bin zufrieden mit meiner S und habe Spaß mit ihr (genau wie vorher mit Yamaha, Buell, Moto Guzzi, ...). Aber erst seit Remus Anlage und Wilbers Federn. Und solche Eingriffe waren bei keiner der Vorgängermaschinen nötig. Aber auch bei Maschinen andere Hersteller gibt es "Unzulänglichkeiten" die ganze Zubehörkataloge füllen.

Was aus meiner Erfahrung ganz klar weit hinter den anderen Herstellern zurückbleibt ist der Umgang mit den Kunden. Da habe ich leider nur schlechte Erfahrungen gemacht (das ging sogar gegen BMW vor Gericht). Und wie Eike kämpfen musste für "seinen" Rückruf und wie BMW damit umging, unglaublich. Wenn es aus meiner Erfahrung heraus irgendwo Qualitätsprobleme gibt, dann da. Daher nie wieder BMW!

Und Sorry, Tests der Zeitschrift Motorrad kommentiere ich nicht.
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon abaxgo » 26.06.2014, 12:05

Auch der Umgang mit Kunden gehört zum Qualitätsmanagment. Wer diesbezüglich Scheiße baut, wird in Zukunft Probleme bekommen. Durch das Internet verbreiten sich solche Dinge ganz schnell. Diesbezüglich spielt BMW in der untersten Liga....
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon SingleR » 26.06.2014, 13:18

@ Lanfranconi:

Es hat hier niemand behauptet, dass es sich bei den F-Modellen um Premium-Produkte handelt. Wenn bei einem Massenprodukt wie diesem nur die hochwertigsten Komponenten verbaut würden, würde in Anbetracht des Preises kaum einer eine F kaufen. So einfach ist das! "Premium"-Teile ab Werk als Sonderausstattung anzubieten lohnt sich nur in den wenigsten Fällen. Also lässt man es - es gibt ja noch die Zubehörindustrie. Wo ist das Problem? Die Brot-und-Butter-Modelle von HoKaSuYa kommen auch nicht hochwertiger daher. Aber darunter sind oft Modelle, gegen die eine BMW positioniert werden und bestehen muss. Das scheint mit den bei BMW oft verbauten "Basiskomponenten" aber schonmal gut zu funktionieren.


@ abaxgo:

Richtig! Qualitätsmanagement ist etwas, das sehr ernst genommen werden muss. Aber längst nicht alle BMW-Betriebe sind grottenschlecht. Nach meinem Empfinden bin ich in inhabergeführten Betrieben immer besser und kompetenter bedient worden als bei Werksniederlassungen. Aber versuche, Dich auch mal in die Lage des Kundenbetreuers an der Reparaturannahme zu versetzen, wenn da so ein Kunde, mehr oder weniger arrogant auftretend und mit Halbwissen aus irgendwelchen Internet-Foren winkend, bei einem hustenden Floh von der Werkstatt umfangreiche Reparaturen für lau erwartet. Das ist beileibe kein ausschließliches BMW-Problem, sondern eher der immer komplexer werdenden Technik geschuldet - und natürlich der Verbreitungsgeschwindigkeit von Infos im Internet. ;-)

Dass es mit den Infos, selbst in modellbezogenen Internet-Foren bezogen, nicht immer zum Besten bestellt ist, habe ich schon am eigenen Leib erfahren dürfen. Wenn ich regelmäßig auf die Reparaturempfehlungen anderer "Experten" gehört hätte, dann hätte ich für viel Geld Komponenten beschaffen und austauschen müssen, die nie defekt waren.
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon rotax » 26.06.2014, 13:50

Manche übertünchen die miese Qualität mit der Markenbrille ... :mrgreen:
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon Eike » 26.06.2014, 14:12

SingleR hat geschrieben:Eine BMW ist aufgrund des Poduktionsstandortes Europa aber per se schon mal etwas teurer als ein asiatisches Produkt. Hätten die Asiaten Sozial- und Umweltstandards wie bei uns (auf die wir zu Recht stolz sein können!), dann wäre ein Großteil des Preisvorteils schnell dahin - und ein europäischer Hersteller hätte eine Sorge weniger. Nämlich die, dass man stets mit allzu spitzem Bleistift rechnen müsste. So gesehen, hätte unsere R möglicherweise statt des Ketten- auch einen Zahnriemenantrieb. ;-) Letzterer wurde bei der R ja wohl auch deswegen geopfert, um den Einstiegspreis auf einem wettbewerbsfähigen Level zu halten.


Mein Mitleid mit BMW hält sich da jetzt in engen Grenzen:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 11450.html

Zumal zumindest einige japanische Hersteller immer noch in Japan montieren lassen. Das ist nun wirklich kein Billiglohnland. Außerdem sind die reinen Montagekosten in der Automobilindustrie jetzt nicht der alleinige Punkt, der die Kosten bestimmt. IM Einkauf kaufen ja z.B. alle Marken günstig weltweit ein und entwickeln tun fast alle in Hochlohnländern.

Ich weiß jetzt nicht, oft BMW im Vergleich zu anderen Marken ein Qualitätsproblem hat, da fehlt mir der Überblick am Markt. Wenn wir aber mal BMW wohlwollend eine durchschnittliche Qualität unterstellen, dann sind sie definitiv zu teuer. Zumindest bei den Modellen, wo es ausreichend Alternativen gibt, ist das ja auch leicht feststellbar.

Gruß Eike
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon Kajo » 26.06.2014, 14:18

rotax hat geschrieben:Manche übertünchen die miese Qualität mit der Markenbrille ... :mrgreen:


Genau und von daher sollte die Markenbrille gegen eine von Fielmann getauscht werden.

Nach meiner Bewertung kann man lediglich bei der "HP-Serie" von einem Premiummotorrad sprechen, aber ganz sicher nicht bei einem Motorrad der F-Baureihe.

Gruß Kajo
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon Flo800GT » 26.06.2014, 15:41

Eike hat geschrieben:Ich weiß jetzt nicht, oft BMW im Vergleich zu anderen Marken ein Qualitätsproblem hat, da fehlt mir der Überblick am Markt. Wenn wir aber mal BMW wohlwollend eine durchschnittliche Qualität unterstellen, dann sind sie definitiv zu teuer. Zumindest bei den Modellen, wo es ausreichend Alternativen gibt, ist das ja auch leicht feststellbar.

Sind sie das denn wirklich?
Eine F800GT kostet ab 10.400€. Legen wir ein paar Sachen wie ESA, ASC, etc. drauf landen wir bei 11.500€.
Eine VFR800 kostet (ähnlich ausgestattet aber mit 30kg mehr Gewicht auf den Rippen) ab 12.000€.
Eine GS LC kostet ab 14.400€, ein Honda Crosstourer kostet ab 13.800€, die KTM Adventure kostet ab 14.000€. Yamahas XT1200Z Super Ténéré kostet ab 14.200€.
Eine RT kostet ab 17.000€, eine PanEuropean ab 17.500€, eine FJR ab 17.600€.
Die S1000R kostet ab 12.800€, eine SuperDukeR ab 15.500€, eine Kawa Z1000 ab 12.200€, eine Monster S ab 16.000€, eine Tuono V4R ab 16.000€.
Sowohl KTM als auch Kawasaki bieten aber ganz erheblich weniger Ausstattung und auch Optionen.
BMW K1600GTL Exclusive ab 29.100€, Honda GoldWing ab 31.600€.

(alle Preise zzgl. Überführungskosten)

Ist BMW also wirklich zu teuer?
Ich sehe da ehrlich gesagt keinen großen "Preisvorsprung" bei BMW.
Ganz im Gegenteil.
Nehmen wir mal die Adventure-Bikes. Ein Koffersatz bei BMW kostet um die 600€. Macht also 15.000€ für eine GS mit Koffern.
Beim Crosstourer kostet der Koffersatz (inkl. Topcase) fast 2.000€! Damit kommt der Crosstourer mit Koffersystem auf 15.800€.
Bei Yamaha kostet der Koffersatz für die Ténéré 840€, macht insgesamt also auch über 15.000€.
MfG,
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon F800är » 26.06.2014, 16:05

Auf der anderen Seite bekommt man eine Honda CB1000R mit 0% Finanzierung unter 10k, CBF 1000F mit Koffern, Topcase & ABS für knappe 11k...
eine GSXR 600 unter 9k, GSR 750 unter 8k!
Dann gibt es noch die MT-07, 09...
Klar kann man eine VFR mit aufwendigem Motor etc. nicht so günstig anbieten, aber insgesamt - doch die Japaner sind deutlich günstiger.
Schlussendlich macht das aber, wie ja bereits angemerkt wurde kaum den gravierenden Unterschied!
Die Leute die ich kenne legen meist mehr Wert auf Dinge wie Charakter, europäische Herkunft, eigenständige Konzepte usw.
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon bimpf » 26.06.2014, 16:17

bei den hondas und suzukis musst du aber auch die veraltete technik mit in betracht ziehen. klar sind die motorräder günstig, allerdings gibts bis auf abs keine weiteren spielereien, teils nichtmal einen bordcomputer.

letztendlich nehmen sich alle nichts, meine speedy hat etwa 11000€ gekostet und sie wars wert 8)
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon F800är » 26.06.2014, 16:29

Finde und fand ich auch immer schön, so ne Speedy, allerdings brauchte es da genauso wie bei einer F etwas Gewöhnungszeit wegen der neuen Scheinwerfer und Gepäck mitnehmen ist wegen des Underseats auch nicht leichter cofus
Egal, wir kommen vom Thema ab :mrgreen:
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon rotax » 26.06.2014, 16:39

bimpf hat geschrieben:bei den hondas und suzukis musst du aber auch die veraltete technik mit in betracht ziehen. klar sind die motorräder günstig, allerdings gibts bis auf abs keine weiteren spielereien, teils nichtmal einen bordcomputer.

letztendlich nehmen sich alle nichts, meine speedy hat etwa 11000€ gekostet und sie wars wert 8)



Das mit der alten Technik lassen wir mal im Raum stehen,die weiteren Spielereien können einem aber auch schnell den Spass verderben wenn was davon kaputt geht,oder manche Reifenhändler lehnen z.B. ab Reifen zu montieren wenn man Felgen mit RDC hat,ich selbst bin da eher wieder Purist,hatte an meiner F800 Vollausstattung,bis auf Diebstahlwarnanlage,mittlerweile weiss ich das mir der ganze Schnickschnack garnicht fehlt...zum Service,mein Händler gestattet mir an seinem PC die ECU zu programmieren(kostenlos)wenn ich was anpassen will(Auspuff,Luftfilter etc.),macht das irgendeine BMW Werkstatt ?
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon schmidt » 26.06.2014, 16:48

Hallo
Zitat:
Sind sie das denn wirklich?
Eine F800GT kostet ab 10.400€. Legen wir ein paar Sachen wie ESA, ASC, etc. drauf landen wir bei 11.500€.
Eine VFR800 kostet (ähnlich ausgestattet aber mit 30kg mehr Gewicht auf den Rippen) ab 12.000€.
Eine GS LC kostet ab 14.400€, ein Honda Crosstourer kostet ab 13.800€, die KTM Adventure kostet ab 14.000€. Yamahas XT1200Z Super Ténéré kostet ab 14.200€.
Eine RT kostet ab 17.000€, eine PanEuropean ab 17.500€, eine FJR ab 17.600€.
Die S1000R kostet ab 12.800€, eine SuperDukeR ab 15.500€, eine Kawa Z1000 ab 12.200€, eine Monster S ab 16.000€, eine Tuono V4R ab 16.000€.
Sowohl KTM als auch Kawasaki bieten aber ganz erheblich weniger Ausstattung und auch Optionen.
BMW K1600GTL Exclusive ab 29.100€, Honda GoldWing ab 31.600€.

Ich meine, dass die Preise bei der Größenordnung "identisch" sind und somit eine Premiumklasse nicht abzuleiten ist.
Ich habe eine ST fast 70.000km gefahren ohne Probleme (1 x Telegabeldichtung, einmal Lenkkopflager defekt). Diese wurde meistens mit Sozia und vollem Gepäck unter anderem auf widerlichen schlechtesten Straßen in Ost -und Südosteuropa und Marokko gefahren.

Deswegen habe ich mir jetzt eine F800GT zugelegt und hoffe auf ein ebenso erfreuliches Ergebnis.

An alle "Miesmacher", sagen Sie mir eine adäquates Motorrad wie die F800GT mit allen folgenden "Zutaten".

ABS
Zahnriemen oder Kardan
Tourenmotorrad mit Verkleidung
unter 220Kg
niedriger Verbrauch
kein Ölverbrauch
ca. 90 PS
dichtes Werkstattnetz
viel Zubehör.

Welches Motorrad ?????????
bitte aufzählen !!

LG
schmidt
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon Eike » 26.06.2014, 17:06

schmidt hat geschrieben:An alle "Miesmacher", sagen Sie mir eine adäquates Motorrad wie die F800GT mit allen folgenden "Zutaten".

ABS
Zahnriemen oder Kardan
Tourenmotorrad mit Verkleidung
unter 220Kg
niedriger Verbrauch
kein Ölverbrauch
ca. 90 PS
dichtes Werkstattnetz
viel Zubehör.

Welches Motorrad ?????????
bitte aufzählen !!

LG
schmidt


Deine Aufzählung ist etwas einseitig, man könnte ja in Beuzg auf die S/ST/GT auch nach einem Motorrad ohne Hinterradblockade, etliche Rückrufe, Bremsenrubbeln, permanent verreckenden Batterien etc. fragem und das wäre dann nicht so doll für die F ;-)

Zur vermeintlich älteren Technik: Zahnriemen ist besser als Kette. Eigentlich. Mir ist ein Stein unter den Riemen gegangen, da waren gleich mal 400€ bei 20.000 Km fällig. Einarmschwinge ist schick. Leider so konstruiert, daß der Antrieb weggammelt. Natürlich baut BMW als deutscher Hersteller Motorräder, die besonders den Geschmack des Heimatmarktes treffen. Nur leider bekommen sie die Qualität halt' nicht in den Griff.

Selbst die größten BMW Fans werden wohl nicht bestreiten, daß es zumindest riskant ist, eine BMW in den ersten beiden Produktionsjahren zu kaufen. Warum ist das bei BMW so? Warum ist das bei anderen Marken nicht so oder zumindest nicht so krass?

Gruß EIke
Zuletzt geändert von Eike am 26.06.2014, 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Qualitätsprobleme? - Ein bißchen viel Rückruf bei BMW

Beitragvon F800är » 26.06.2014, 17:11

Da wird der einzige Knackpunkt der Endantrieb sein.
Und da bleibt dann zu diskutieren inwiefern denn der Zahnriemen jetzt einen wirklichen Vorteil gegenüber der Kette haben soll, insbesondere auf langen Reisen ;)
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