...soweit mir bekannt ist die API-Klassifizierung seit Ewigkeiten für den europäischen Fahrzeugbetrieb nicht maßgebend. Sie wird zwar nach wie vor angegeben (ähnlich wie PS statt KW), ist aber speziell für Deutschland (oder eben Länder, in denen von den Motoren tatsächlich legal "Leistung" gefordert werden darf) komplett "daneben".
Denn API deckt die Leistungsanforderungen der USA ab - ist ja auch oK, weil "American Petroleum Institute".
Und diese Leistungsanforderungen sind in den USA ziemlich popelig, da m.E. 70 Meilen/h dort wohl das Höchste der Gefühle sind.
Da reicht auch Olivenöl (kaltgepreßt).
(Harry der Sparsame kann also problemlos nach API-Normen auswählen...
)
Tatsächlich für zB Deutschland maßgebend ist die ACEA-Klassifizierung (oder eben die speziellen Herstellernormen).
Die entsprechende JASO-Norm kann auch nicht garantieren, daß alle Naßkupplungen mit einem als "unbedenklich" eingestuften Öl klarkommen. Die JASO prüft übrigens nur das Übertragungsverhalten von Naßkupplungen.
Die JASO Norm prüft leider nicht das ölabhängige Trennverhalten einer Naßkupplung. DAS ist mittlerweile sehr wichtig, weil das Trennverhalten die Themen "Leerlauffindung", "Schaltgeräusche" und - auf viele heutige "Motorradfahrer" enorm verstörend wirkend - speziell das "Einlegegeräusch und Vorwärtsrucken beim Einlegen des 1.Gangs" maßgeblich beeinflußt.