R1200R ein Probefahrterlebnis

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Re: R1200R ein Probefahrterlebnis

Beitragvon oilonice » 03.04.2015, 12:26

....was BMW mäßig wäre: Wenn man den Spritzschutz den Bedürfnissen anpassen könnte....die Inder machen es vor, z.B. bei der Enfield GT. Wenn ich mehr auf Style stehe, schraub ich den Spritzschutz ab, ansonsten lass ich ihn dran. ...fertig.

Hab jetzt im Nachgang übrigens erfahren, dass die Gabel, wenn man nicht das elektronische Fahrwerk nimmt bei der R1200R nicht einmal einstellbar ist. Jeder Japaner für 5000€ weniger ist vorne einstellbar.
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Re: R1200R ein Probefahrterlebnis

Beitragvon Gante » 03.04.2015, 13:50

Kajo hat geschrieben:... irgendwie sah die auf den Bildern vorher besser aus.

Ganz meine Meinung. Ich habe mir die R 1200 R gestern das erste Mal live angeschaut und war wirklich enttäuscht. Irgendwie sieht das Teil an allen Ecken und Enden sonderbar zerklüftet aus. Ein Haben-Wollen-Effekt hat sich bei mir jedenfalls nicht im Ansatz eingestellt.
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Re: R1200R ein Probefahrterlebnis

Beitragvon thomas1301 » 03.04.2015, 20:04

ja, so ging´s mir auch. Im großen und ganzen schönes, gutes Design. Als es aber um die Integration des wassergekühlten Boxers ging, wurde den Designern scheinbar radikal das Budget gekürzt. Einfach grauenvoll. Der Kühler fast so breit wie die Zylinder, das oben schon angesprochene Styroporteil (bei 16-17.000 EUR Verkaufspreis einfach nur eine Frechheit), unverhüllte zerklüftete Plastik-Gerätschaften an der Einspritzung usw. Eine Katastrophe.

Letzte Woche habe ich mir nochmal die Concept Roadster angeguckt. Und mich dabei gefragt, warum sie das in der Serie nicht einfach genauso gelöst haben. Mehrkosten? Wohl nur verschwindend gering und bei dem Preis marginal. Und es wäre alles schon da gewesen, einfach dranbauen und fertig. Ich versteh BMW manchmal einfach nicht... plemplem
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Re: R1200R ein Probefahrterlebnis

Beitragvon Octane » 03.04.2015, 22:10

oilonice hat geschrieben:Hab jetzt im Nachgang übrigens erfahren, dass die Gabel, wenn man nicht das elektronische Fahrwerk nimmt bei der R1200R nicht einmal einstellbar ist. Jeder Japaner für 5000€ weniger ist vorne einstellbar.


Die Japaner sparen dafür anderswo. Stahlflex? Auch 2015 Fehlanzeige. Und bist du sicher dass die Gabel auch bei günstigeren Japanern einstellbar ist? Die FZ8 die ich gefahren bin hatte eine sehr weiche und nicht einstellbare Gabel.

Aber als Alltagsfahrzeug würde ich auch keine R 1200 R kaufen. Dafür ist sie nicht gebaut wie die meisten anderen aktuellen grösseren Motorräder auch nicht. Als Alltagsfahrzeug finde ich eine Honda Integra (Mix zwischen Scooter und Motorrad) oder ähnliches zweckmässiger. Ja,ja ist hässlich....
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Re: R1200R ein Probefahrterlebnis

Beitragvon oilonice » 04.04.2015, 08:34

....bei den Bremsen einer z.B. Z800 kann ich auf die Stahlflex verzichten....die hat aber eine einstellbare Gabel. Und....Stahlflex habe ich in 1-2h für kleines Geld nachgerüstet. Mit ner einstellbaren Gabel sieht es da schon anders aus. Klar die F800R hat wieder andere Vorteile....

Komisch....heute sagt jeder....die großen BMW sind nicht für den Alltag. Früher ging das. Ne R100RS lässt sich bei jedem Wetter gut fahren und der Spritzschutz war super und somit auch lange der optische Zustand. Wenn ich mir die R1200RS anschaue, kriege ich das Grausen....

Ich brauch für den Alltag ein ordentliches neues Motorrad, da ich die Maschine fast nur im Alltag bewege. Wenn ich am Wochende mal etwas Zeit habe und mal zuhause bin, sind die alten Kisten dran.
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Re: R1200R ein Probefahrterlebnis

Beitragvon bimpf » 04.04.2015, 09:17

Die z800 für 5000 würde ich auch nen nehmen :D
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Re: R1200R ein Probefahrterlebnis

Beitragvon oilonice » 04.04.2015, 09:24

Hier in der Gegend gibt es momentan die GSR 750 real für mindestens 2000€ weniger, als die F800R...da kommt man echt schon ins Grübeln. Aber hab auch gesehen, dass das noch dann das Modell mit den 6000er Service Intervallen ist. Ab 2015 haben die Suzis 12000er Intervalle....
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Re: R1200R ein Probefahrterlebnis

Beitragvon Octane » 04.04.2015, 09:39

oilonice hat geschrieben:....bei den Bremsen einer z.B. Z800 kann ich auf die Stahlflex verzichten....die hat aber eine einstellbare Gabel.


Ja und bei 40'000 km schreibt Kawa vor dass alle Bremsleitungen gewechselt werden müssen (ausser natürlich du hast selbst auf Stahlflex umgerüstet).

oilonice hat geschrieben: Und....Stahlflex habe ich in 1-2h für kleines Geld nachgerüstet.


Schön für dich wenn du das selber machen kannst. Viele andere können das nicht (ich inklusive) und dann ist nix mit "kleines Geld". Mehre hundert CHF/Euro sind für mich nicht kleines Geld.

oilonice hat geschrieben:Komisch....heute sagt jeder....die großen BMW sind nicht für den Alltag.


Nein das gilt auch für grosse Motorräder anderer Marken. Das sind reine Freizeitgeräte.

oilonice hat geschrieben: Früher ging das. Ne R100RS lässt sich bei jedem Wetter gut fahren und der Spritzschutz war super und somit auch lange der optische Zustand.


Das war ja auch ein hässlicher Eimer sorry. Und damals gabs noch andere Vorschriften bezüglich Spritzschutz hinten. Heute hat die Optik Vorrang. Der Kunde verlangt das so.

oilonice hat geschrieben:Hier in der Gegend gibt es momentan die GSR 750 real für mindestens 2000€ weniger, als die F800R...da kommt man echt schon ins Grübeln.


Ich hoffe dass der Rostschutz bei Suzuki heute besser ist als vor 25 Jahren. Damals sind mir zwei solcher Möhren im Ganzjahresbetrieb (hatte damals noch kein Auto) unter dem A... weggerostet.
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Re: R1200R ein Probefahrterlebnis

Beitragvon oilonice » 04.04.2015, 10:07

...ja und....wer tauscht denn die Bremsleitungen. Ich hab bei meiner alten Honda jetzt letztes Jahr die Bremsleitungen gewechselt. Die waren original noch von 1980 und weder porös noch sonstwas. Wurden allerding immer schön gepflegt....

Suzukis rosten nicht mehr wie BMW bzw. anders, wie ich im Bekanntenkreis feststellen bei einer ebenfall ganzjährig bewegten konnte/kann,. Die Schrauben der Suzi sind besser, der Motorlack platzt bei der Suzi nicht ab....dafür rostet die Suzi etwas im Bereich, wo die Beifahrerfussrasten angeschweißt sind.

Und....die Suzi hatte bisher keine Mängel....in Gegensatz zu meiner F800R. Dafür ist die F800R wesentlich schrauberfreundlicher.....

Achja....wenn die großen Motorräder anderer Marken nicht für den alltag gedacht sind, dann fahre mal z.B. nach London oder in andere europäische Großstädte. In London ist mir aufgefallen, das recht viele Supersportler im bewegt werden. Aber auch u.a. Kisten ala FZ1 1250 Bandit etc. Warum gerade Supersportler habe ich nicht ganz verstanden.....
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Re: R1200R ein Probefahrterlebnis

Beitragvon Octane » 04.04.2015, 10:22

oilonice hat geschrieben:...ja und....wer tauscht denn die Bremsleitungen.


Leute die ihre Karre scheckheft pflegen z.B. Es schrauben nicht alle selber.

oilonice hat geschrieben:Achja....wenn die großen Motorräder anderer Marken nicht für den alltag gedacht sind, dann fahre mal z.B. nach London oder in andere europäische Großstädte. In London ist mir aufgefallen, das recht viele Supersportler im bewegt werden. Aber auch u.a. Kisten ala FZ1 1250 Bandit etc. Warum gerade Supersportler habe ich nicht ganz verstanden.....


Das weiss ich selber. Ist in Paris auch so. Heisst deswegen noch lange nicht dass die Motorräder dafür gebaut oder geeignet sind :roll: . Wer mit den Nachteilen leben kann, soll doch sein Motorrad im Alltag bewegen. Ist jedem selbst überlassen. Man kann auch einen zweiplätzigen Ferrari, Lamborghini o.ä. im Alltag bewegen und sich dann über den zu kleinen Kofferraum und anderes mokieren.
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Re: R1200R ein Probefahrterlebnis

Beitragvon oilonice » 04.04.2015, 10:58

...ich denke wenn ne Karre 40000km plus auf der Uhr hat, wird meistens kaum Scheckheft gepflegt. Das Thema mit den Bremsleitungen gab es bei der Z1000 im Motorrad Dauertest schon mal. Im Auto tauscht man die Bremsleitungen ja auch nicht vorsorglich, sondern nur, wenn porös.

Ich finde der Vergleich mit den Sportwagen hinkt. Und wer beschwert sich denn über Mopeds im Alltag? Ich bin wesentlich schneller, als mit Auto, brauche keinen Parkplatz suchen und hab persönlich auch mehr spass.

Wenn ich nen 300PS+ Auto hätte und immer im Stau stehen würde, würde ich das Kotzen kriegen.....
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Re: R1200R ein Probefahrterlebnis

Beitragvon Kajo » 04.04.2015, 11:02

oilonice hat geschrieben:...ich denke wenn ne Karre 40000km plus auf der Uhr hat, wird meistens kaum Scheckheft gepflegt...


Meine beiden S-Boxer (R 1100 S und R 1200 S) hatte ich sieben bzw. sechs Jahre und bei beiden Motorrädern wurde die jeweilige Jahresinspektion regelmäßig durchgeführt. Das zahlt sich beim Verkauf möglicherweise aus.

Gruß Kajo
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: R1200R ein Probefahrterlebnis

Beitragvon Octane » 04.04.2015, 11:41

oilonice hat geschrieben:...ich denke wenn ne Karre 40000km plus auf der Uhr hat, wird meistens kaum Scheckheft gepflegt.


Das ist vielleicht bei dir so. Aber ich habe es wie Kajo gehalten und damals meine Vmax die ich 6 Jahre vor vom Anfang bis zum Ende scheckheft pflegen lassen. Am Schluss hatte sie 1997 96'000 km auf der Uhr und war gut gepflegt. Ich hatte allerdings schon beim Kauf 1991 Stahlflex montieren lassen.

oilonice hat geschrieben: Im Auto tauscht man die Bremsleitungen ja auch nicht vorsorglich, sondern nur, wenn porös.


Bist du sicher dass beim Auto auch Gummischläuche verwendet werden?

oilonice hat geschrieben:Ich bin wesentlich schneller, als mit Auto, brauche keinen Parkplatz suchen und hab persönlich auch mehr spass.


Volle Zustimmung! Trifft jedoch grundsätzlich auf fast jedes Motorrad zu. Ok mit dem einen hat man halt mehr und mit dem anderen weniger Spass.
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Re: R1200R ein Probefahrterlebnis

Beitragvon oilonice » 04.04.2015, 11:52

OK...die Einschränkung sollte vielleicht heißen bei ,,bei nicht so hochpreisigen" Motorrädern. Ich glaub ne ER6 mit 40.000km auf der Uhr wird man höchsten zum Ventile einstellen zum Händler bringen...

...Aber egal....meine BMW hat nur die Einfahrinspektion und die 10er beim Händler wg der noch gültigen Garantie gesehen. Die Servicefreundlichkeit der F800R war für mich ja auch ein Kaufgrund.

...beim Auto kann man genauso auf Stahlflex umrüsten.... mit dem Bremskraftverstärker dazwischen merkt man aber kaum den Unterschied. Der Unterschied zum Auto ist ja auch, dass der großteil der Bremsleitungen eh schon aus druckfesten Stahlleitungen besteht. Gummileitung ist ja nur immer das kurze Stück, wo es flexibel sein muss. Z.B. Karosse zum Bremssattel...
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Re: R1200R ein Probefahrterlebnis

Beitragvon bimpf » 04.04.2015, 15:51

sei der mit der ER6 da nicht so sicher, die älteren rosten dir unterm hintern weg, vor allem am rahmen. ist ein bekanntes problem.
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