Liebe Biker, bitte bleibt am Leben!

[SingleR]

Oh, oh! Da habe ich mich auch glatt von der Angabe "Donnerstag Abend" verleiten lassen, an Dunkelheit zu denken... Dort, wo ich die Meldung zunächst gelesen hatte (focus.de), stand zumindest keine Unfalluhrzeit. Aber egal: bei einer Tempoüberschreitung um das 2-fache (oder 100%) dessen, was erlaubt war, kann es keinen Ermessensspielraum zugunsten des Motorradfahrers mehr geben. Ich bin jetzt auch nicht gerade ein Freund von "Sensationsfotos", aber wenn man sich diese Bilder mal ansieht, dann wird das ganze Ausmaß klar - und sicher auch, warum dort ein Tempolimit von 70 km/h besteht bzw. auch angebracht zu sein scheint.

[luckyludl]

Oh, oh! Da habe ich mich auch glatt von der Angabe "Donnerstag Abend" verleiten lassen, an Dunkelheit zu denken... Dort, wo ich die Meldung zunächst gelesen hatte (focus.de), stand zumindest keine Unfalluhrzeit. Aber egal: bei einer Tempoüberschreitung um das 2-fache (oder 100%) dessen, was erlaubt war, kann es keinen Ermessensspielraum zugunsten des Motorradfahrers mehr geben. Ich bin jetzt auch nicht gerade ein Freund von "Sensationsfotos", aber wenn man sich diese Bilder mal ansieht, dann wird das ganze Ausmaß klar - und sicher auch, warum dort ein Tempolimit von 70 km/h besteht bzw. auch angebracht zu sein scheint.

Wenn man diesen Bericht unten auf anderen Seiten weiter liest, erkennt man auch weshalb 70 nur erlaubt sind. Passieren doch dort häufiger Unfälle, und kurz vorher noch ein anderer Motorradfahrer kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Und da soll laut Eike die böse Polizei nur zum Vergnügen und abkassieren dortstehen? Nachdem dieser Todesfahrer sich vielleicht mit nem Kumpel ein Rennen geliefert hatte und beide scheinbar geblitzt wurden.

[Eike]

Wenn ich mir mal die Karte so anschaue, dann nimmt der Motorradfahrer den Polizisten vielleicht in Höhe der Brücke war. Das sind dann noch so 150m bis zum Zusammenstoß. Der Anhalteweg bei 140 Km/h beträgt bei optimalsten Bedingungen gut 100m. Wenn beide gestorben sind, war das Motorrad beim Zusammenstoß noch sehr schnell. Also entweder hat der den Polizisten erst sehr spät gesehen, oder dieser ist erst sehr spät auf die Straße gelaufen.

Auf jeden Fall ist die Stelle zum rauswinken völlig ungeeignet: Hier gehen kurz hintereinander zweimal Fahrspuren zusammen. Das ist eine gefährliche Stelle und da ist ein Polizeiauto auf dem Seitenstreifen, daß den Raum nochmals verengt und entsprechend die Verkehrsteilnehmer ablenkt, gefährlich. Hier hätte man unter der Brücke einen mobilen Blitzer aufstellen sollen. Warten wir mal die Ermittlungen ab, aber ich bin mir sicher, da lasert nie wieder jemand.

Gruß Eike

[luckyludl]

Wenn ich mir mal die Karte so anschaue, dann nimmt der Motorradfahrer den Polizisten vielleicht in Höhe der Brücke war. Das sind dann noch so 150m bis zum Zusammenstoß. Der Anhalteweg bei 140 Km/h beträgt bei optimalsten Bedingungen gut 100m. Wenn beide gestorben sind, war das Motorrad beim Zusammenstoß noch sehr schnell. Also entweder hat der den Polizisten erst sehr spät gesehen, oder dieser ist erst sehr spät auf die Straße gelaufen.

Auf jeden Fall ist die Stelle zum rauswinken völlig ungeeignet: Hier gehen kurz hintereinander zweimal Fahrspuren zusammen. Das ist eine gefährliche Stelle und da ist ein Polizeiauto auf dem Seitenstreifen, daß den Raum nochmals verengt und entsprechend die Verkehrsteilnehmer ablenkt, gefährlich. Hier hätte man unter der Brücke einen mobilen Blitzer aufstellen sollen. Warten wir mal die Ermittlungen ab, aber ich bin mir sicher, da lasert nie wieder jemand.

Gruß Eike

Lies mal den Artikel richtig. Mit Laser wurde an einem vorherigen Punkt geblitzt, und dieser Polizist hatte die Aufgabe den Biker rauszuziehen, wie es im Grunde üblich ist. Mit solch einem Kamikazefahrer würdest Du auch nicht rechnen!

[schnecke]

@eike
Da wird ein mensch von einem erwiesenermaßen zu schnellen motorradfahrer getötet und du suchst nach ausreden für den? Also deine einstellung zu bmw nervt zwar ab und an damit kann ich jedoch leben. Aber die nummer hier geht jetzt echt zu weit.

[Eike]

Mit Laser wurde an einem vorherigen Punkt geblitzt, und dieser Polizist hatte die Aufgabe den Biker rauszuziehen, wie es im Grunde üblich ist. Mit solch einem Kamikazefahrer würdest Du auch nicht rechnen!

Das ändert nichts daran, daß die Distanz vom erkennen des Polizisten bis zu diesem bei dem irren Tempo zu gering war. Wenn die weit vorher gelasert haben, warum haben Sie dann nicht über so Hütchen und Blinker den Verkehr eingebremst? Das wird ja immer seltsamer. Und wieso wußte der Polizist nicht, wie schnell das Motorrad war? Er hat es doch über Funk gesagt bekommen. Wenn es zu knapp war / zu schnell ging, hätte er es auch einfach weiterfahren lassen können.

Edit: Wo steht das eigentlich mit dem "vorherigen Punkt"? "Nach den bisherigen Erkenntnissen wollte der getötete Polizist den Motorradfahrer gegen 18.20 Uhr stoppen. Ein zweiter Beamter hatte zuvor die Maschine des Mannes mit einem Laser-Messgerät erfasst. Offenbar war die Maschine so schnell auf die Kontrollstelle zugerast, dass der Fahrer keine Möglichkeit mehr zum Bremsen hatte. Die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd erklärte auf MZ-Anfrage, dass der Motorradfahrer mit über 140 Kilometern pro Stunde doppelt so schnell fuhr, wie an der Kontrollstelle erlaubt. Die Kontrollstelle befand sich in einer Tempo-70-Zone direkt hinter der Dieselbrücke an einer Zufahrt zur Europachaussee." Dieselbrücke ist die Brücke, wo der Unfall war.

@Schnecke - Der Motorradfahrer ist gerast, hier paßt das Wort mal. Fakt ist aber auch, ohne die Kontrolle wäre an dem Abend niemand gestorben. Kontrollen sollen aber nicht Menschen töten, sondern das Gegenteil bewirken. Also ist ein kritisches Hinterfragen viel sehr sinnvoll. Wenn Dir das zu anspruchsvoll ist, dann beteilige Dich doch nicht an der Diskussion.

Gruß Eike

[schnecke]

@eike
Sag mal geht´s noch? Kannst du dir eigentlich noch selbst zuhören? Das du dir immer alles so hindrehst das es dir passt wissen wir schon. Aber in so einem fall gibt es absolut keine Argumente die auch nur ansatzweise für den motoradfahrer sprechen. Was du da von dir gibt’s ist ein schlag ins gesicht der familie des polizisten. Ich kann nur hoffen das die solche Kommentare nicht mitbekommen.

[fliegendesschwein]

@eike
Sag mal geht´s noch? Kannst du dir eigentlich noch selbst zuhören? Das du dir immer alles so hindrehst das es dir passt wissen wir schon. Aber in so einem fall gibt es absolut keine Argumente die auch nur ansatzweise für den motoradfahrer sprechen. Was du da von dir gibt’s ist ein schlag ins gesicht der familie des polizisten. Ich kann nur hoffen das die solche Kommentare nicht mitbekommen.

[SingleR]

Fakt ist aber auch, ohne die Kontrolle wäre an dem Abend niemand gestorben.

... und Al Kaida sagt, dass auch niemand sterben müsse, wenn man sie nur gewähren ließe. Ist es nun erstrebenswert, dass unsere Ordnungsmacht vor den Outlaws kapituliert, oder doch besser umgekehrt?

Nee, Eike: Dein Statement lässt an Zynismus nichts zu wünschen übrig. Es hätte mit Blick auf die Fotos auch in dem Moment, wo der Motorradfahrer den Polizisten totgefahren hat, jemand vom Beschleunigungsstreifen auf die Fahrspur nach links wechseln können. Dann hätte es ebenfalls gekracht.

Und genau weil die Gefahr an dieser Stelle so groß ist, gibt es dort eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Somit ist Fakt, dass auch niemand gestorben wäre, wenn sich der Motoradfahrer ans Limit gehalten hätte. Tja, man hätte dann nichtmal den Versuch unternehmen müssen, ihn anzuhalten. Nicht wahr?

[luckyludl]

Ich kann nur noch dazu bemerken, dass Eike scheinbar genauso krank im Hirn ist, wie dieser selbstüberschätzender getötete Motorradfahrer. Vielleicht ist Eike der Nächste, hoffentlich dann nicht mit einem anderen Verkehrsteilnehmer oder Polizisten.
Für seine Bemerkungen jedenfalls müsste ihm schon der Führerschein entzogen werden, da er scheinbar dieselben kriminellen Potentiale besitzt.

[Eike]

"Das du dir immer alles so hindrehst das es dir passt wissen wir schon."

Hhhmm, Du sprichst vin Dir in der dritten Person?

Der Tod des Polizisten ist tragisch, aber auch der Motorradfahrer ist gestorben. Normal lassen sich deutsche Polizisten (leider) lieber verprügeln, als daß sich gegen Gewalttäter wirksam zur Wehr setzen. Unter dieser Prämisse muß man hinterfragen, ob die Kontrolle so hätte stattfinden dürfen. Denn am Ende sind zwei Menschen wegen einer läppischen Tempokontrolle tod. Das darf sich nicht wiederholen.

Gruß Eike

[Eike]

Ich kann nur noch dazu bemerken, dass Eike scheinbar genauso krank im Hirn ist, wie dieser selbstüberschätzender getötete Motorradfahrer. Vielleicht ist Eike der Nächste, hoffentlich dann nicht mit einem anderen Verkehrsteilnehmer oder Polizisten.
Für seine Bemerkungen jedenfalls müsste ihm schon der Führerschein entzogen werden, da er scheinbar dieselben kriminellen Potentiale besitzt.

Hierzu sage ich mal nur, daß das Internet kein rechtsfreier Raum ist. Halte Dich also bitte mit weiteren Beleidigungen zurück, sonst hat das Folgen.

Gruß Eike

[timd]

"Das du dir immer alles so hindrehst das es dir passt wissen wir schon."

Hhhmm, Du sprichst vin Dir in der dritten Person?

wo denn das?

[Eike]

Ist es nun erstrebenswert, dass unsere Ordnungsmacht vor den Outlaws kapituliert, oder doch besser umgekehrt?

Und genau weil die Gefahr an dieser Stelle so groß ist, gibt es dort eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Somit ist Fakt, dass auch niemand gestorben wäre, wenn sich der Motoradfahrer ans Limit gehalten hätte. Tja, man hätte dann nichtmal den Versuch unternehmen müssen, ihn anzuhalten. Nicht wahr?

Nein, unsere Ordnungsmacht soll natürlich nicht vor "Outlaws" kapitulieren. Aber das geht auch mit der Blitzkiste. Und übrigens kapituliert unsere Polizei regelmäßig vor Outlaws. Die nennen sich Autonome und dürfen exzessiv Gewalt praktisch ohne Folgen ausüben. Das aber nur am Rande.

Aber bist Du denn wirklich der Meinung, daß es das "Wert" war? Das finde ich nun wiederrum sehr zynisch. Irgendwas ist hier - neben dem erhöhten Tempo - total schief gelaufen. Was genau, muß ermittelt werden, damit es nicht noch einmal passiert.

Gruß Eike

[mairue]

Junge, Junge, da lass ich mich doch durch diese ausser Rand und Band geratene Diskussion von einem guten Fussballspiel ablenken

Aber mal ehrlich, wer so vehement die Ursache-Wirkung Kausalität in Frage stellt bzw. verleugnet, der hat sich das Prädikat "unbelehrbar" doch wirklich verdient.

So und jetzt geht's in die Verlängerung, aber am Fernseher und hoffentlich nicht hier

Gruß in die Runde, Harald