oilonice hat geschrieben: Fahrertrainings sind ein lustiger Zeitvertreib für Wenigfahrer.
Das halte ich führ sehr gewagt: Diese Saison bin ich mit zwei Motorrädern - Speed Triple und F800R - insgesamt 34.000 km gefahren, 7.000 davon mit Sozia oder Sozius. Ob ich damit noch zu den Wenigfahrern gehöre? Auf jeden Fall haben mir die Perfektionstrainings I und II beim ADAC sehr gut getan. Und auch im kommenden Jahr werde ich zum Einstieg wieder ein solches absolvieren.
Der Grund ist einfach, dass sich zu leicht Fahrfehler - gerne auch auf höherem Niveau - einschleichen und unbemerkt bleiben. Wenn ein erfahrener Instruktor draufschaut, lassen sie sich ganz leicht beheben.
Und wer glaubt, er führe perfekt und müsse nichts mehr lernen, ruft bei mir nur Kopfschütteln hervor; etwas Demut tut immer gut, auch wenn das heute nicht mehr modern ist.
Schließlich: Wenn ich an schönen Tagen in der Saison so unterwegs bin, finde ich nicht nur bei mir Verbesserungswürdiges, sondern bemerke immer auch eine große Anzahl fragwürdiger Fahrweisen bei anderen Bikern, die möglicherweise auch glauben, sie müssten nichts mehr lernen: langsam fahren mit Füßen auf dem Boden, Mittelfuß statt Ballen auf der Raste, Kurve in den Gegenverkehr schneiden, Mopped drücken bis zum Schleifen des Ständers statt legen mit hang off light etc.
Nichts für ungut, Gruß
Andreas, der bereits beide Moppeds gereinigt und eingemottet hat, also nicht mehr fährt und sehnsüchtig auf März wartet ...