BMW hat in USA die K 1600 B - den Bagger vorgestellt

Alles was nirgenswo rein passt.

Re: BMW hat in USA die K 1600 B - den Bagger vorgestellt

Beitragvon Hartmut61 » 17.10.2016, 19:29

Moin
ich habe den direkten Vergleich St und K1600GTL. Ihr sollte einfach mal nicht vermuten, spekulieren und negieren. Fährt die 1600er wirklich mal Probe. Ein genialer Motor mit brachialer Kraft schon bei niedrigen Drehzahlen, mehr Schräglagenfreiheit als ihr ahnt. Es ist sehr flotte und sportliche Fahrweise möglich und zwar nicht für so ein voluminöses Bike sondern auch im Vergleich zu anderen Sporttourern.


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Re: BMW hat in USA die K 1600 B - den Bagger vorgestellt

Beitragvon Eike » 17.10.2016, 19:59

HarrySpar hat geschrieben:Die haben die Motorräder dann auch untereinander getauscht. Und sie waren sich beide einig, dass die leichtere KTM auch ebenso wendiger ist als die schwerere BMW.

Harry


Harry, da wiedersprechen beide aber der objektiven Fachpresse:


Monster 27 Kilogramm leichter als R 1200 R
BMW R 1200 R fühlt sich subjektiv leichter an
:lol:

http://www.motorradonline.de/vergleichs ... est/653314

@Hartmuta klar geht die 1600 auch mal gut um Kurven, es gibt ja sogar Videos von schnellen Harleys auf normalen Landstraßen. Hier ist so ein schneller Slalomtestwert der Motorrad. Habe zwar keinen Wert für die F800R gefunden, aber 19.9s ist wohl ein guter Wert: http://www.motorradonline.de/vergleichs ... 64?seite=4

Nur steht da auch:

Dies sind extrem gute Werte für die Sieben-Zentner-Kampfklasse. Sie wurden nach Ausschalten der Traktionskontrolle ermittelt, weil diese extrem früh regelt. Beim Anbremsen des Umkehrpunkts wurde die BMW instabil. Am Scheitelpunkt störte dann die verzögerte Gasannahme. Das hohe Gewicht strengt an, machte den Tanz um die Pylonen anspruchsvoll


Stimmt, es ist möglich mit der 1600er auch mal schnelle Kurven zu fahren, genau wie mit der F800R 1.000Km am Stück. Trotzdem ist die 1600er auf der Distanz besser und die 800er auf der Landstraße.

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Re: BMW hat in USA die K 1600 B - den Bagger vorgestellt

Beitragvon OSM62 » 17.10.2016, 20:21

Eike hat geschrieben:
Gilt das auch für enge Landstraßen? Du fährst ja verschiedenes, kannst also gut vergleichen. Irgendwie will mir nicht in den Kopf, daß 130Kg Mehrgewicht keine Nachteile im Handling haben sollen.

Gruß Eike

Hallo Eike,
wie ich geschrieben habe, wenn die Große (K1600GT) fährt dann merkt man das Gewicht
eigentlich nicht mehr.
Beim rangieren oder beim längeren stehen (mit Sozius) an Ampeln etc. dann merkt das Gewicht
natürlich und verlangt mitunter nach besonderen Vorgehensweisen (drauf sitzen bleiben zum
rangieren z. B.).

Habe hier in meiner neuen Heimat wenn ich los fahre nach 2 km sofort zwei 1. Gang Kehren (mit kuppeln)
(unten rechts im Bild):
Pirzenthal.jpg
Pirzenthal.jpg (40.15 KiB) 10420-mal betrachtet

In diesen Kehren merke ich immer wieder das es da ÜBERHAUPT nicht auf das Gewicht
ankommt, sondern wie ruckelarm und sanft ein Motorrad ans Gas geht.
Und da war ich letztens schier erschrocken als ich eine F650GS (2Zyl.) diese Kurven
runter gefahren bin. Die ging richtig hart ans Gas und habe mich schon fast erschrocken
und musste fast schon fuseln.
Da die 1600er wegen ihren niedrigen Leerlaufdrehzahl und runden Lauf im 1. Gang dann
sehr ruhig/leicht langsam zu fahren ist, kann ich diese mega engen Ecken als einzige
mit der Dicken ohne zu kuppeln durchrollen.
Die XR geht wegen ihrem 4 Zylinder (mit E-Gas) als nächst leichtere durch diese Kehren
und dann wie schon geschrieben die F 650 GS.
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Re: BMW hat in USA die K 1600 B - den Bagger vorgestellt

Beitragvon Eike » 17.10.2016, 20:41

Interessant. Liegt doch aber zu einem guten Teil am E-Gas, oder? Mich stört in kleinen Gängen auch immer der Leerweg, weil dann irgendwann das Gas ruppig einsetzt. Aber klar, je mehr Zylinder, desto weniger ruppig, das stimmt natürlich.

Hier sieht man ja, daß mit der 1600 so einiges geht: https://www.youtube.com/watch?v=FsLO05UZyi8
Trotzdem schaut das hier alles irgendwie dynamischer aus: https://www.youtube.com/watch?v=L2hJnPFFVS4

Wenn ich an meine ST zwei Koffer hänge und auch einigermaßen gleich belade, also jeder wiegt dann insgesamt vielleicht 8 Kg, merke ich die sofort und fahre auch schlechter durch Kurven. Nach einer gewissen Zeit gewöhne ich mich dran und habe dann auch das Gefühl, daß es gut geht. Trotzdem würde ich wetten, daß ich trotzdem schlechter durch Kurven fahre, als ohne. Fülle ich dagegen den Tank der F800, der ja ca. in gleicher Höhe ist, ist die Masschine zwar etwas träger, ein deutlich schlechteres Handling merke ich aber nicht. Gut, ist nur ein Gefühl und ein Teil kommt trotz des ähnlichen Gewichts sicher davon, daß die Koffer weiter außen sind.

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Re: BMW hat in USA die K 1600 B - den Bagger vorgestellt

Beitragvon HarrySpar » 17.10.2016, 21:57

Eike hat geschrieben:Hier sieht man ja, daß mit der 1600 so einiges geht: https://www.youtube.com/watch?v=FsLO05UZyi8
Trotzdem schaut das hier alles irgendwie dynamischer aus: https://www.youtube.com/watch?v=L2hJnPFFVS4

Einen besseren Beweis wie diese beiden Videos kann es nicht geben.
Die F800 ist eine flinke Gazelle und die 1600er ein schweres Nashorn.
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Re: BMW hat in USA die K 1600 B - den Bagger vorgestellt

Beitragvon Gante » 17.10.2016, 22:24

HarrySpar hat geschrieben:
Eike hat geschrieben:Hier sieht man ja, daß mit der 1600 so einiges geht: https://www.youtube.com/watch?v=FsLO05UZyi8
Trotzdem schaut das hier alles irgendwie dynamischer aus: https://www.youtube.com/watch?v=L2hJnPFFVS4

Einen besseren Beweis wie diese beiden Videos kann es nicht geben.
Die F800 ist eine flinke Gazelle und die 1600er ein schweres Nashorn.
Harry

Ich würde mal sagen, der Vergleich hinkt ein bisschen. Die K1600 im ersten Video dürfte eine Serienmaschine sein. Die F800R im zweiten Video ist seine modifizierte Stunt-Maschine. Die hat eine seeehr viel kürzere Übersetzung als die Serie und andere Sperenzchen. Mit eine Serien-R sähe das auch anders aus.
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Re: BMW hat in USA die K 1600 B - den Bagger vorgestellt

Beitragvon Eike » 17.10.2016, 23:18

Nashorn :mrgreen:

Hier ist der Chris auf einer Serien-GS mit Koffern. Nicht gerade ein Leichtgewicht, trotzdem sieht das gleich ganz anders aus als auf der 1600. 100 Kg weniger sind ja schon mal was: https://www.youtube.com/watch?v=tjnTNOlKy-M

Daß die Gs schnell sein können, wußte ich aber. So was hat mich schon öfter im Schwarzwald überholt :D

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Re: BMW hat in USA die K 1600 B - den Bagger vorgestellt

Beitragvon Auftrags'chiller » 18.10.2016, 08:51

Eike hat geschrieben:...gehe aber mal davon aus, daß "sportlich-dynamisch" nicht absolut, sondern relativ für das hohe Gewicht steht.


Ja genau. Für das hohe Gewicht ist die K 1600 GT äußerst agil und auch engere Kehren sind eigentlich kein Problem. Da kommt z.B. eine S 1000 RR schnell an ihre Grenzen - dafür ist sie aber auch nicht gemacht!
Bei der GTL siehts auch ein wenig anders....durch die tiefe Sitzposition und die tieferen Fußrasten kommt da nicht so viel Schräglage und Fahrfreude auf.

Wie Michael schon schreibt....sobald das Dickschiff rollt, spürt man das hohe Gewicht nicht mehr. Ab 20 km/h kommt dann der 6.Gang rein und nach der Tour wieder raus :D

Gruß,
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Re: BMW hat in USA die K 1600 B - den Bagger vorgestellt

Beitragvon OSM62 » 18.10.2016, 09:40

Auftrags'chiller hat geschrieben:Ab 20 km/h kommt dann der 6.Gang rein und nach der Tour wieder raus :D

Gruß,
Christian

Hallo Christian,
das stimmt nicht.
40 km/h sollten es schon sein damit man im 6. Gang überall durchrollen kann.
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Re: BMW hat in USA die K 1600 B - den Bagger vorgestellt

Beitragvon HarrySpar » 18.10.2016, 09:43

Das ist ja klar, dass man beim geradeaus Fahren und langgezogenen Kurven das Gewicht nicht sonderlich negativ merkt.
Schließlich steht das Motorad auf seinen eigenen Rädern.
300km auf der Autobahn mögen durchaus angenehm mit 300kg sein.
Aber wenn es eben mal irgendwo eng wird oder man einfach schnell mal einen Haken schlagen will oder muss, dann ist jedes Kilogramm unangenehm.
Und dann will man das Motorrad ja auch mal abstellen oder rangieren oder parken.
Und ich will auch am Motorrad Wartungsarbeiten selber machen. Auch da ist es von Vorteil, wenn weniger dran ist, was man alles erst mal entfernen muss.
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Re: BMW hat in USA die K 1600 B - den Bagger vorgestellt

Beitragvon Eike » 18.10.2016, 10:11

Was ich mir auch noch irgendwie schwer vorstellen kann: Wenn man z.B. durch den Schwarzwald knallt, also Kurve an Kurve, dann muß ich schon richtig arbeiten. Klar, davon bekomme ich jetzt keinen Muskelkater, aber man muß schon was tun, um das Möp immer direkt auf die andere Seite zu bringen. Mit 120Kg mehr muß das doch irgendwie schwerer gehen. Fährt man dann automatisch langsamer, damit man den Streß nicht hat? Wenn ich mir jetzt so Kurven im Flachland vorstelle, also lange Kurve, dann ein Stück geradeaus usw., dann kann ich mir schon vorstellen, daß man da das Gewicht nicht so merkt.

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Re: BMW hat in USA die K 1600 B - den Bagger vorgestellt

Beitragvon HarrySpar » 18.10.2016, 10:44

Kommt halt drauf an, wo man fährt.
Da wo ich wohne und fahre, gibt es eben nunmal viele schöne Kurven.
Und ich sehe ja, wie schwerfällig da dann z.B. so eine K 1600 daherkommt.

Und an den Ampeln müssen sich solche K 1600 auch meistens hinten anstellen, wo ICH durch die engsten Spalte zwischen den Autos bis ganz nach vorn hinfahre.

Irgendwo da oben im nördlichen Deutschland mag so eine K 1600 vielleicht passender sein.
Und auch die Harleys sind da wohl besser.
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Re: BMW hat in USA die K 1600 B - den Bagger vorgestellt

Beitragvon SingleR » 18.10.2016, 10:58

Wir reden hier immer nur vom Fahren... Jeder von uns hat sicher schonmal sein Mopped auf die Seite gelegt. Ok, das ist nicht der Regelfall, aber im Falle des Falles will ich mir selbst helfen können wollen. Wenn meine R auf der Seite liegt, ist das mit dem Aufrichten schon nicht so einfach. Wenn mein Mopped 130 kg schwerer ist als meine R, wird das Aufrichten wohl auch nur möglich sein, wenn mir entweder zufällig andere Anwesende helfen können - oder der Abschlepper mit Kran in der Nähe ist. Aber so langsam erahne ich, warum ein Kfz inzwischen selbsttätig ein Notrufsignal absetzt... :mrgreen:
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Re: BMW hat in USA die K 1600 B - den Bagger vorgestellt

Beitragvon Eike » 18.10.2016, 11:07

Wenn Du die Bagger umkippst, hast Du gerade den Gegenwert einen US-Urlaubs verbrannt, da ist das Aufrichten noch das kleinste Problem...

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Re: BMW hat in USA die K 1600 B - den Bagger vorgestellt

Beitragvon Wachtendonker » 18.10.2016, 12:09

Ich bin mittlerweile, trotz meines jugendlichen Alters ;-) , der Meinung, dass Gewicht noch vor Leistung und Drehmoment in meinem persönlichen Lastenheft steht. Nach 400 KM KTM 690 Enduro R werde ich mich mal intensiv mit der 690 Duke befassen. Seit dem habe ich nämlich das starke Gefühl auf dem falschen Mopped zu sitzen. Die 50 Kg Differenz zw. F800S und der 690 Enduro sind ein solch gewaltiger Unterschied, dass sich Vergleiche zw. 800er und 1600er eig schon im Ansatz verbieten. Ein ehemaliger Arbeitkollege findet die 1600er sehr handlich, allerdings ist der vorher eine alte Goldwing gefahren.

Wie immer im Leben, vermutlich vom Standpunkt des Einzelnen her gesehen eben handlich oder ein Dickschiff. Wenn ich mich aber mit meinem Mopped, wie der Harry schon schrieb, nicht mehr durch den Verkehr mogeln kann, lass ich die Kiste direkt zuhause stehen und fahre Auto cofus
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