Sinn der Yamaha Niken?

Alles was nirgenswo rein passt.

Re: Sinn der Yamaha Niken?

Beitragvon Roadster1962 » 17.08.2018, 14:00

zwingt Dich ja auch keiner, trotzdem ist das Ding mehr Motorrad als so mancher Eisen(Plastik-)haufen der sonst so auf dem Markt ist.

...und wenn Dir "die Nachteile der Niken und die anderen Features die das Motorradfahren auf zwei Rädern ausmachen" wieder eingefallen sind.... arbroller arbroller arbroller

oder

Du die Niken doch mal irgendwann ausprobiert hast winkG winkG

reden wir weiter

Nischt für unjut wie der Berliner so sagt.

Wolte nur mal meine Eindrücke schildern, krieg auch leider nix bezahlt von Yamaha

Gruß
Christian

P.S. mit nem MP3 hat die Niken sowas von garnix zu tun...
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Re: Sinn der Yamaha Niken?

Beitragvon HarrySpar » 17.08.2018, 14:09

Man kann die Frage auch anders stellen:
Welche weiteren Vorteile hat die Niken außer dem guten Grip am Vorderrad?
Wenn es sonst keine weiteren Vorteile gibt, ist das etwas dürftig. Dieses ganze aufwendige und schwere Brimborium im vorderen Bereich! Das ganze Gewicht! Die beschissene Optik!
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Re: Sinn der Yamaha Niken?

Beitragvon Roadster1962 » 17.08.2018, 14:20

Gewicht siehe oben - andere wiegen genauso viel oder mehr

na und ansonsten sind wir wieder bei Geschmack...

mir gefällt sie ThumbUP


Ein Problem hätte ich aber doch mit ihr, die Vordderräder sind ja 15-Zöller mit speziell von Bridgestone entwickelten Reifen. Da hätte ich Sorge, in vielleicht fernerer Zukunft adäquaten Ersatz zu bekommen wenn sich die Niken nicht durchsetzt/etablieren kann.

Hat der Yamaha-Mensch natürlich abgeschmettert - was soll er auch sagen aber ein ungutes Gefühl bleibt da schon...

Sooo, nu is aber gut
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Re: Sinn der Yamaha Niken?

Beitragvon blackhawk2k » 17.08.2018, 16:32

https://youtu.be/8mzyyZIO3NU
Bekomme das leider nicht hin, dass direkt als Video einzubetten

Die Tester klingen ganz begeistert von dem Teil. Wenn man sich das Fahren anguckt, sieht das auch ziemlich nach Motorrad aus. Fand das Ende ziemlich beeindruckend, als die versuchen die Kiste möglichst weit in Schräglage zu drücken (im Stand). Macht in jedem Fall Lust das mal zu testen, leider war die Niken Tour bei mir nicht in der Nähe

Mich würde echt interessieren, wie sich das Ding im Grenzbereich verhält oder auch bei Rollsplit...
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Re: Sinn der Yamaha Niken?

Beitragvon Roadster1962 » 17.08.2018, 16:45

Moin,
bißchen Rollsplitt und z.B. ein Stück richtig fieses Kopfsteinpflaster hatten wir auf der gefahrenen Strecke. Hat die Niken in keinster Weise berührt.

Bin die Strecke dann noch einmal mit meiner F gefahren, war schon ein fühlbarer Unterschied

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Re: Sinn der Yamaha Niken?

Beitragvon GT_FAHRER » 17.08.2018, 18:32

Es ist nicht schlimm über 62 zu sein, es ist nur schlimm sich so zu benehmen.

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Re: Sinn der Yamaha Niken?

Beitragvon HarrySpar » 17.08.2018, 19:23

Dann werden ja nächstes Jahr alle Leute ihre Motorräder hergeben und nur noch Nikens auf den Straßen zu sehen sein.
Wenn die so toll ist.
Harry

PS: Und wenn dieses zweite Vorderrad so viel Sicherheit bringt, dann können sie ja hinten auch gleich noch ein zweites Rad dranbauen. Dann brauchts halt auch ein Differential.
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Re: Sinn der Yamaha Niken?

Beitragvon agentsmith1612 » 17.08.2018, 22:02

Harry du möchtest es einfach nicht verstehen oder?

Das Teil ist kein Ersatz für ein Motorrad es ist eben ein etwas anderes Motorrad. Es gibt Leute die haben auch mehrere Motorräder in der Garage, da ist vielleicht der ein oder andere geneigt sich vielleicht so eines zu kaufen.

Das Ding ist nicht mit einem MP3 Roller zu vergleichen. Wenn jemand das toll findet lass ihn doch.

Es gibt auch Leute die fahren SUVs die nach Geländewagen aussehen aber kein Gelände können und dann auch nur Vorderradantrieb haben. Vorteil = 0, kostet nur mehr Geld und Sprit, trotzdem werden die Dinger kaufen und ich verstehs bis heute nicht.
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Sinn der Yamaha Niken?

Beitragvon HarrySpar » 18.08.2018, 08:13

Freilich kann das Ding kaufen, wer will.
Aber ich glaube, dass das nicht viele Käufer finden wird.
Das Ding macht nur Sinn für Autofahrer. Also müssen die Räder vorn weiter auseinander, damit es mit Autoführerschein fahrbar ist.
Harry
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Re: Sinn der Yamaha Niken?

Beitragvon SingleR » 18.08.2018, 10:37

Wer sich das Video bis zuletzt angesehen hat, der wird erkennen, dass die Niken ggü. einem einspurigen Motorrad bis auf das Gewicht deutliche Vorteile hat. Natürlich bzw. insbes. dann, wenn man das Teil im Grenzbereich bewegt: wo der Motorradfahrer bereits den Lowsider macht, hat die Niken noch Grip.

Natürlich: nicht jeder fährt im Grenzbereich oder will das tun. Indofern "reduziert" sich der Vorteil, wie es aber auch im Video gesagt wird, auf die erhöhte Fahrstabilität und Fahrsicherheit. Ein solches Fahrzeug aus diesem Grund auch für Inhaber der Fahrerlaubnisklasse B zugänglich machen zu können oder zu wollen, ist ein gefährlicher Trugschluss, denn im Kern ist die Niken weiterhin ein Motorrad mit entsprechenden Fahrleistungen. Und der richtige Umgang mit ebendiesem will und muss unter kompetenter Anleitung gelernt werden.

Ich glaube nicht, dass die Niken eine Randerscheinung bleibt. Auch Motorräder mit Automatikgetriebe (so etwas will ich persönlich nicht) haben ihre Nische gefunden. Sie ist nicht groß, aber für einen bis zwei Hersteller wird das Marktpotenzial sicher reichen.

Davon abgesehen: fahren möchte ich das Ding schon einmal. Einfach nur mal so, aus Neugier - und zur Erweiterung des persönlichen Horizonts! ;-)
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Re: Sinn der Yamaha Niken?

Beitragvon HarrySpar » 18.08.2018, 10:56

Aber die Autofahrer dürfen den Piaggio mp3 fahren. Und der mp3 500 läuft glaube ich 145km/h. Mein Papa hat ihn ja.
Und ich hab bislang noch nichts gehört, dass es überdurchschnittlich viele Unfälle der "motorradunerfahrenen" Autofahrer mit dem mp3 gibt.
Den mp3 fahren ja sicher zu 95% nur Autofahrer.
Ich kann also sowohl mit dem mp3 als auch mit der Niken deutlich zu schnell in eine Kurve fahren.
Auf Landstraße sind ja schließlich nur 100km/h erlaubt.
Und da soll also jetzt plötzlich ein mp3 die Autofahrer NICHT überfordern, die Niken jedoch SCHON!?!
Wo doch die Niken soooooooooo sicher in den Kurven ist? Also wohl mindestens so sicher wie der mp3, wenn nicht sogar noch sicherer?
Da ist doch der Widerspruch in den ganzen Aussagen für jedermann offensichtlich.
Warum soll die Niken jetzt plötzlich die Autofahrer überfordern? Der bloße Umstand, dass die Niken höhere Fahrleistungen hat, also weniger Zeit braucht, um z.B. auf die 100km/h zu kommen, kann es ja wohl nicht sein.
Und schließlich kann auch jeder, der seinen Autoführerschein mit dem 90PS Golf gemacht hat, einen Porsche fahren. OHNE kompetente Anleitung.
Und jeder, der seinen Motorradführerschein mit der 72PS GS650 gemacht hat, kann eine S1000RR fahren. OHNE kompetente Anleitung.

Harry
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Re: Sinn der Yamaha Niken?

Beitragvon agentsmith1612 » 18.08.2018, 13:02

@Harry: Deine Argumentation ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Denn eines vergisst du. Ein Roller ist technisch von einem Autofahrer erheblich einfacher zu fahren als ein Motorrad bzw. Niken.

Denn ein MP3 hat kleine Räder, die Kippmechanik ist im Stand verriegelbar, Automatik ist vorhanden, nur Bremse und Gas bzw. auch noch die Fußbremse. Ein Autofahrer muss auf einem MP3 keine Gedanken an Schalten und Kuppeln oder gar das Anfahren oder sogar noch am Berg verschwenden. Er kann sich ganz auf die Fahrt konzentieren. Auch ist der MP3 eben als schneller Roller, aber nicht als sportlicher Roller ausgelegt.
Ich bin nicht der Meinung das ein Autofahrer der mit einem MP3 klar kommen würde ebenso mit der Niken klarkommen würde.
Man darf "Sicherheit" nicht mit "Einfachheit" verwechseln, da wo ein normales Motorrad vorne keine Chance mehr hat oder wegrutscht weil der Bodenbelag rutschig ist, gleitet die Niken durch ohne Probleme. Das heißt aber eben nicht das sich jeder ungeübte Anfänger da draufsetzten kann und direkt die besten Kurvenlinie mit tiefster Schräglage hinbekommt weil es ja so sicher ist.
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Sinn der Yamaha Niken?

Beitragvon SingleR » 18.08.2018, 13:51

Auch ein MP3 ist aus meiner Sicht nichts für Ungeübte bzw. ungeübte Autofahrer. Aus meiner Sicht sollten alle "Dreiräder", die mehr als 15 PS bzw. mehr als 125 cm³ Hubraum haben, nur dann auf den gemeinen Autofaher mit FE-Klasse B oder C losgelassen werden, wenn sie den Umgang mit dem Dreirad und einem entsprechenden Leistungsgewicht auch gelernt haben. Heißt so viel wie: "Fahrschule". Das bedeutet nicht, dass man für die Dreiräder eine neue FE-Klasse einführen muss. Eine praktische Fahrausbildung ohne Prüfungszwang würde sicher ausreichen.

Den Unterschied zwischen der Niken und einem "Papamobil" hat agentsmith1612 ja schon beschrieben. Es fährt sich nicht deswegen alles gleich, nur weil es gleich aussieht. Und bevor hier Spekulationen ins Kraut schießen: ich bin weder Fahrlehrer von Beruf, noch gehöre ich dem Fahrlehrerverband an.
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Re: Sinn der Yamaha Niken?

Beitragvon Andre » 18.08.2018, 16:24

Hi,

bin hier gerade drüber gestolpert... das 'Ding' ist ja bisher komplett an mir vorbei gegangen, wusste garnicht das es das gibt ;)
Erster Eindruck beim hinsehen: Oh Gott, wer braucht denn sowas :lol:
Aber nach ein wenig lesen und Videos, finde das nicht so verkehrt, vor allem soll es ja NICHT mit dem MP3 vergleichbar sein!
Finde den Bericht net schlecht:
https://www.youtube.com/watch?v=_Y9inJljagY

Wenn ich mal die Gelegenheit habe, werd ichs mal fahren.
Warum auch nicht, Optik ist eh relativ und ich persönlich finde rein Optisch eine R1 deutlich schöner als meine F800, aber fahren will ich die nicht ;)
Und zum Konzept an sich, man könnte genauso gut fragen: Warum überhaupt Motorrad?
Die Antwort für mich: Fahrdynamik! Im Vergleich zum Auto geht es halt besser ab ThumbUP
Und wenn das Teil noch besser geht und gleichzeitig sicherer ist... wer weis.

Viele Grüsse

Andre
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Re: Sinn der Yamaha Niken?

Beitragvon HarrySpar » 18.08.2018, 18:55

Also das Schalten hat man doch schnell gelernt.
Mein Papa hat sich 2013 die Honda Wave gekauft. Ist zuletzt als Jugendlicher irgendeine 50er gefahren. Seit dem nur Auto.
War alles kein Problem. Die haben ihm die Wave nach Hause geliefert und ihm kurz gezeigt, wie sie bedient wird.
Dann ist er halt erst mal in eine ganz kleine Feldstraße damit gefahren und hat dort die Bedienung (Bremsen und Schalten) gelernt.
Das hat der noch am selben Tag problemlos mit 72 Jahren gelernt.
Und genauso problemlos würde der auch das Schalten mit der Niken lernen.
Den mp3 hat er jetzt seit etwa 3 Jahren.
Oder mal anders ausgedrückt: Es gibt doch genug Leute, die nur mit 18 den Motorradführerschein gemacht haben und dann nie mehr Motorrad gefahren sind. Und dann mit 55 kaufen sie sich das erste Motorrad.
Die können das Schalten auch nicht besser als einer, der GAR nie Motorrad gefahren ist.
Man darf die Leute nicht unterschätzen. Das bisschen Schalten hat man schnell heraus. Und wer immer schon Auto fährt, der weiß ja schon mal generell, was eine Kupplung ist und wie die einzusetzen ist.
Und mit der Niken probiert man das eben auch erst mal gemütlich auf einem abgelegenen Feldweg. Dann flutscht das schnell.
Also ICH glaube nicht, dass die Niken schwieriger oder gefährlicher ist wegen der Gangschaltung.
Wenn man sich die Unfälle der älteren Semester ansieht, die lange keine Motorraderfahrung haben und dann nach ewig langer Motorradabstinenz mit 50 wieder mit dem Motorrad beginnen, dann sind die Unfallgründe nie Probleme beim Schalten.
Sondern die Gründe sind fast immer zu wenig Übung in Sachen Schräglage und Kurven. Und genau DA scheint die Niken ja deutlich mehr Sicherheit zu bieten. Also für mich genau das Richtige für die Autoführerscheinbesitzer.
Harry

PS: Die Standverriegelung des mp3 und die Fußbremse verwendet mein Papa übrigens GAR NICHT.
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