Motorradfahren in Herst und Winter

Alles was nirgenswo rein passt.

Motorradfahren in Herst und Winter

Beitragvon Peter-55 » 02.10.2006, 18:28

Hallo zusammen,

hier ein paar wichtige Informationen für die kommende Jahreszeit - vor allem für die Neulinge unter uns:

Nur noch wenige Wochen, dann beginnt für viele Motorradfahrer wieder die Winterpause. Grund genug, die schönen Tage bis dahin noch für die eine oder andere Tour zu nutzen.

Dabei vergessen viele Biker, dass die herbstliche Jahreszeit viele Risiken und Gefahren birgt und sie besonders aufmerksam sein müssen. Der ADAC gibt Tipps, wie die letzten Kilometer des Jahres sicher zu bewältigen sind.

Abgesehen vom Nebel drohen Unfallgefahren durch nasses Laub und Ackerschmutz auf den Straßen. Auch Fallobst und Kastanien können zur tückischen Falle werden. Besonders vorsichtig sollten Fahrer schwerer Straßen- und Sportmaschinen sein. Endurofahrer haben es wegen des groben Reifenprofils, der aufrechten Sitzposition und des breiten Lenkers leichter, ihr Motorrad auf rutschiger Fahrbahn schneller wieder unter Kontrolle zu bekommen.

Das oberste Gebot für alle Biker ist jetzt eine vorausschauende und defensive Fahrweise. Auch deshalb, weil im Herbst verstärkt mit überraschenden Windböen und an sonnengeschützten Stellen nachts und morgens sogar mit Glatteis zu rechnen ist. Besondere Vorsicht ist auf Brücken und in Waldschneisen geboten. Bei der Planung längerer Touren sollte man beachten, dass es wieder früher dunkel wird und man in der Dämmerung verstärkt auf Wildwechsel achten muss.

Das Helmvisier sollte im Herbst gar nicht oder nur minimal getönt sein. Kratzer und Staub auf dem Visier erhöhen das Risiko, von der tief stehenden Sonne geblendet zu werden. Von Vorteil sind auch Helme mit Sonnenblende, die man nach Bedarf herunter schieben kann, oder Schirme über dem Visier. Ein Visier mit Anti-Beschlag-Beschichtung ist bei kühlen Temperaturen sehr sinnvoll. Visiere ohne Schutz können mit einer entsprechenden Folie nachgerüstet werden. Um eine permanent gute Sicht gewährleisten zu können, muss man das Visier so oft wie möglich mit klarem Wasser reinigen.

Aufgrund der niedrigen Temperaturen im Herbst sollte man entsprechend warme und winddichte Kleidung tragen. Ausgekühlte Fahrer verspannen sich, wodurch Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit deutlich nachlassen. Besonders gefährdete Körperpartien müssen auch besonders geschützt werden: Nierengurt, Halskrause oder Sturmhaube sollten zur Grundausstattung gehören. Helle und auffällige Farbapplikationen sowie spezielle Reflex-Materialien erhöhen in der dunklen Jahreszeit die Chance, von anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig gesehen zu werden.

Gruß
Peter
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Beitragvon hofi » 02.10.2006, 18:42

Na gottseidank wissen wir JETZT Bescheid :lol: :lol: :lol:


Das Pamphlet ist doch bestimmt irgendwo abgeschrieben, oder???
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Beitragvon DerZeck » 02.10.2006, 19:01

@ andere mitdenker+ mit 120 auf stopschild zufahrer

zitat:...."das oberste gebot für alle biker ist JETZT eine vorausschauende u defensive fahrweise"

............und nicht nur JETZT ........(sorry ,konnte ich mir nicht verkneifen)


......die informationen sind natürlich toll u wenn es auch nur einen gibt ,der das noch nicht wußte :!:
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Beitragvon conny » 04.10.2006, 07:16

Hi,
da war ich ja nun sehr übrrascht über diesen Artikel. Wo hast Du den denn her? Habe gleich noch mal zurückgeschaut auf den Autor.
Denn ich habe mich sehr gewundert. Zuerst mit 120 auf Stopschild zurasen. (Egal ob viel befahren oder nicht, probier sowas auf einem Übungsplatz, aber nicht im Straßenverkehr!) und dann so was.

Conny
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Beitragvon conny » 04.10.2006, 07:44

Aber auch wenn der Artikel vielleicht etwas belehrend klingt,
paßt alle auf Euch auf. Bei uns ist zur Zeit soviel Dreck auf der Straße (wohne sehr ländlich und zur Zeit wird ja auf den Feldern geackert, die Landwirte ziehen alles auf die Straße). War die letzten Tag nicht so schön zu fahren (da wo ich war.)
Ich glaube, wer an seinem Leben hängt, fährt sowieso entsprechend umsichtig mit sich und anderen.
Die die es nicht tun, denen ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Die gehören dann irgendwann mal dazu.

Gruß Conny
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