Guten Abend,
ich weiß nicht, wie ich das genau beschreiben soll, habe aber schon eine Analyse des Problems (in dem mir möglichen Rahmen) gemacht.
Am Samstag fuhr ich ca. 15 - 20 km zu meiner Sozia. Kur vor der Ankunft bemerkte ich dieses Geräusch und habe sogleich den Motor ausgemacht und die Kupplung gezogen um es besser hören zu können (--> mit dem Motor hat es also nichts zu tun).
Bei ihr angekommen bin ich dann nochmal ein paar Runden hin und her gefahren und das Geräusch war für uns beide merklich wahrzunehmen (sowohl mit ein-, als auch bei ausgeschaltetem Motor).
Sobald sie dann platz genommen hatte, war das Geräusch verschwunden (mit Motor an/aus).
Nach ca. 10 - 15 km wieder das selbe Spiel: Sie am Straßenrand, ich hin und her gefahren (mit Motor an/aus). Das Geräusch war wieder zu hören.
Diese "Analyse" brachte mich zu dem Verdacht, dass es vielleicht mit der Kettenspannung zu tun hat, da diese sich ja durch Belastung auf dem Hinterrad verändert (bzw der Durchhang).
Als ich heute das Geräusch reproduzieren wollte (mit Person am Straßenrand, Motor an/aus), habe ich es beim besten Willen nicht geschafft.
Meine Theorie war dann, dass durch zu geringe Kettenspannung und warm gefahrene ("gedehnte" Kettenglieder) Kette ebendiese mit einem Kettenglied besonders stark auf dem Schwingenschutz (Kettenschleif-Führungsteil) schleift, was auch was auch die relativ geringe Frequenz begründen würde.
Beim Messen des Durchhangs (Seitenstütze unbelastet, wie in Handbuch beschrieben), kam kein Wert über 4 cm Unterschied zwischen nach oben und nach unten drücken heraus. Eher noch nah an den 3 cm. Wobei das wahrscheinlich auch darauf ankommt, wie stark man die Kette nach oben bzw. nach unten drückt.
Deshalb habe ich die Kette jetzt erstmal nicht nachgespannt.
Um meine Theorie mit der warm gefahrenen Kette zu testen fehlte mir heute leider die Zeit.
Hat jemand eine Idee, woher dieses Geräusch kommen könnte?
Vielen Dank im Vorraus für alle konstruktiven Beiträge und Grüße,
Christoph