- Motorrad (F800R natürlich ) soll bei gutem Wetter auch im Winter benutzt werden
- ...damit kommt ein Ausbau der Batterie nicht in Frage (sonst wäre mein Schatzzzz ja nicht kurzfristig zur Ausfahrt bereit!)
- in meiner Garage ist kein Netzanschluß vorhanden
- längere Standzeiten (als die lt. BMW maximal ohne Laden der Batterie empfohlenen 4 Wochen) sind bei den hiesigen Witterungsverhältnissen leider nicht auszuschließen (q.e.d.)
Lösung:
Die Batterie soll mit Hilfe einer weiteren 12V-Batterie (ähnlicher Dimension - also 14 Ah) geladen werden; hierfür gibt es von der Fa. Baas das Produkt BA 50/51MobiAccuCharger: http://www.baas-parts.de/index.php?option=com_content&view=article&id=5:ba-50-mobiaccuchargerr&catid=21:ladegeraete&directory=80&lang=de&Itemid= - zu beziehen bspw. über Amazon: http://www.amazon.de/BAAS-MobiAccuCharger-auf-12V-Fahrzeugen/dp/B002NJKACO.
Leider funktioniert die Kombination aus MobiAccuCharger und Original-BMW-Bordsteckdose nicht, weil die Steckdose über den CAN-Bus nach wenigen Sekunden deaktiviert wird, sofern das Ladegerät nicht ein entsprechendes "Signal" sendet - abgesehen von den Original-BMW-Ladegeräten sind nur ausgewählte Produkte dazu in der Lager, zu denen der MobiAccuCharger natürlich nicht zählt - war ja klar!
Ich habe mir deshalb bei meinem Freundlichen - nachdem ich mein Anliegen geschildert hatte - eine zweite Bordsteckdose unterhalb des "Tanks" montieren lassen, die direkt mit der Batterie verbunden ist (also nicht über den CAN-Bus gesteuert wird); der Spaß war nicht gerade super-billig, weil es sich natürlich auch optisch gut machen sollte. Der Freundliche hat eine bestens ausgestattete Werkstatt, in der auch Spezial-Teile auf Kundenwunsch angefertig (z.B. gefräst) werden - in diesem Fall wurde für mich aus Aluminium eine sehr hübsche schwarze Halterung gefertigt - inkl. Montage hat mich das 115 Euronen gekostet.
Ich lade also die zusätzlich gekaufte, 14 Ah-Motorrad-Gel-Batterie (eine andere, billigere tut es mit Sicherheit ebenfalls; Motorrad-Batterien sind aber schön kompakt und entsprechend leichter) daheim mit einem regulären Ladegerät auf, bringe sie in die netzstromlose Garage und verwende sie dort als Energiequelle für den MobiAccuCharger, der über die zweite/neue Steckdose mit dem Mopped verbunden ist.
An der Kawasaki ER-6F meiner Freundin, die auch dort steht, wurde ebenfalls eine Bordsteckdose montiert (65 Euro komplett - in der Verkleidung neben dem Cockpit), so dass sie ebenfalls in Intervallen an den Tropf gehängt werden kann.
OK - ist nicht unbedingt eine wirklich billige Lösung - aber ich bin eben faul...