Bericht: Gabelfedern tauschen

Die Technik zur F800R - F 800 R.

Re: Bericht: Gabelfedern tauschen

Beitragvon Meierbou » 02.09.2013, 09:25

Nach meiner Tour in Österreich muss ich sagen: Die Öhlins Federn waren meine bisher beste Motorrad-Investition.
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Re: Bericht: Gabelfedern tauschen

Beitragvon chillout_andi » 01.10.2013, 15:51

Aktuell gibt bei ks-parts 35% auf Wilbers Federn ;-) mein per Email erhaltenes Angebot war 75,65 inkl. Versand
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Re: Bericht: Gabelfedern tauschen

Beitragvon Naphtor » 22.02.2014, 18:01

So, gestern und heute war es bei mir auch so weit: Habe jetzt progressive Promoto-Federn verbaut.

Für Leute mit schon etwas höherer Laufleistung würde ich dringend einen damit verbundenen Ölwechsel empfehlen - die Brühe, die dort raus gelaufen kam, hatte nicht mehr so viel mit dem Öl zu tun, was danach wieder eingefüllt wurde. In dem Zuge wurden auch die Simmerringe und Staubschutzkappen erneuert, da letztere schon stark porös waren (nach guten 42k km Laufleistung).

Der Aufwand für die Demontage ist jedoch nicht zu verachten, da Vorderrad, Bremsen, ... ausgebaut werden müssen, aber da gleichzeitig auch das Lenkkopflager gewechselt wurde, hat sich alles relativiert. Zu dritt (meist haben zwei gearbeitet und der Dritte durfte zuschauen :lol: ) hat es an einem Freitag Abend und Samstag etwa 7 Stunden Arbeit gedauert.

Die erste Testfahrt danach auf dem Weg heim (natürlich über Umwege ;-) ) hat sich gleich ganz anders angefühlt. Ich finde die Gabel ist jetzt deutlich härter, dafür merkt man aber auch viel besser, wie die Straße beschaffen ist und bei stärkeren Bremsvorgängen taucht man nicht so tief ein.


Liebe Grüße

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Re: Bericht: Gabelfedern tauschen

Beitragvon chillout_andi » 23.02.2014, 13:17

Danke für deinen Bericht. Ich wundere mich nur, dass du von einer "Brühe" schreibst. Ist das System dicht, dürfte das Öl eigentlich nicht so aussehen.
Habe selbst auch schon gute 30.000 auf der Uhr und überleg schon, ob ich mir nicht auch gleich noch frisches Gabelöl bestellen soll. Der Umbau auf progressive Wilbers steht mir nämlich noch bevor [WINKING FACE]
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Re: Bericht: Gabelfedern tauschen

Beitragvon Naphtor » 23.02.2014, 13:35

chillout_andi hat geschrieben: Ich wundere mich nur, dass du von einer "Brühe" schreibst. Ist das System dicht, dürfte das Öl eigentlich nicht so aussehen.


Naja meine Staubschutzkappen waren ja schon porös und mit der Zeit kommt immer ein bisschen Dreck durch die Dichtung. Es war auch nur bei einer Gabel so extrem, die zweite hatte andersfarbiges Öl drin, welches auch noch recht in Ordnung war - ich denke da wurde beim Vorbesitzer schon mal was gewechselt/gemacht.

Wenn du nur die Federn wechselst ohne die Holme auszubauen wird es auch wieder schwierig, das Restöl heraus bzw innen alles sauber zu bekommen, da man ja schlecht das Motorrad auf den Kopf stellen kann. Auch die Anpassung der Füllhöhe erfolgt ja, wenn die Federn noch nicht eingesetzt sind und im Senkrechten Zustand.

Ich glaube, wenn nicht noch das Lenkkopflager fällig gewesen wäre, hätte ich mir das auch sehr überlegt mit dem Wechsel des Gabelöls.

Liebe Grüße

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Re: Bericht: Gabelfedern tauschen

Beitragvon tomfromork » 04.06.2014, 22:56

Ich habe heute die progressiven Federn verbaut. Das geht in 30 min. Habe die alten Federn länger abtropfen lassen, um nicht zu viel gabelöl mit auszubauen. Wenn der Füllstand nicht angepasst wird, verringert sich automatisch das luftpolster und die Gabel wird beim starken einfedern noch härter. Fad liegt daran, dass die neuen Federn mehr Wicklungen haben und daher weniger platz fürs Luftpolster lassen.

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Re: Bericht: Gabelfedern tauschen

Beitragvon Mühli » 07.06.2014, 12:16

Würde eher das Gegenteil vermuten. Die neuen Federn haben weniger Wicklungen bzw. weitere Wicklungsabstände, denn sie haben ja eine größere Federkonstante und die Original-Distanzhülse wird weiterverwendet.
Damit würde das Luftpolster eher größer. Kriegt man einfach raus, einfach die Federn wiegen. Wenn gleich schwer, haben sie genau das gleiche Volumen und damit auch keine Änderung am Luftpolster. Wenn leichter dann Luftpolster größer, wenn schwerer Luftpolster kleiner.

Und sämtliche BMWs haben von Werk aus schon "progressive" Federn, so gut wie alle Mopets dieser Welt haben das. Höchstens Rennerle benutzen lineare Federn, manche Fahrer mögen das lieber.
Insofern find ich den Ausdruck "progressive Federn eingebaut" irgendwie nicht so richtig. Härtere Federn träfe es besser

Gruß
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Re: Bericht: Gabelfedern tauschen

Beitragvon thomas1301 » 07.06.2014, 13:22

ist doch eh völlig egal, ob nun die andere Feder geringfügig mehr oder weniger Material einbringt und damit das Luftpolster minimal verringern oder vergrößern würde. Wilbers zumindest schreibt ohnehin eine vollkommen andere Ölmenge bzw. Luftpolster vor als mit der Originalfeder. Also muss man das Maß bis zum Ölstand eh neu bestimmen. Obs jetzt mehr war oder weniger, weiß ich allerdings heute nicht mehr.
Gruß
Thomas
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Re: Bericht: Gabelfedern tauschen

Beitragvon Gante » 07.06.2014, 13:32

Mühli hat geschrieben:Und sämtliche BMWs haben von Werk aus schon "progressive" Federn, so gut wie alle Mopets dieser Welt haben das. Höchstens Rennerle benutzen lineare Federn, manche Fahrer mögen das lieber.
Insofern find ich den Ausdruck "progressive Federn eingebaut" irgendwie nicht so richtig. Härtere Federn träfe es besser

Die originalen Federn haben doch über die gesamte Länge eine einheitliche Steigung. Wodurch kommt denn dann die von Dir behauptete Progression zustande?
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Re: Bericht: Gabelfedern tauschen

Beitragvon Lichtmann » 07.06.2014, 15:51

Hallo,


die dunkle Brühe kommt vom Abrieb der Beschichtung der Gabelbuchsen, diese schlägt sich im Öl nieder, diese Buchsen sollte im Falle der Demontage in Augenschein nehmen.

In diesem Sinne.


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Re: Bericht: Gabelfedern tauschen

Beitragvon Mühli » 07.06.2014, 17:12

Sieht auf dem Bild auf der ersten Seite so aus, dass die unten etwas enger wären.

Kommt natürlich auch auf die Gabel drauf an, das Luftpolster erzeugt ja so schon eine Verhärtung, ob man dann noch was über die Federn holen muss, kommt aufn Einzelfall drauf an. Hab die Originalfedern live nicht gesehen, weil bei meiner Gebrauchten dankbarerweise schon die Gabel optimiert wurde und wirklich gut funktioniert.

Gruß
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Re: Bericht: Gabelfedern tauschen

Beitragvon Karl Dall » 26.08.2014, 23:00

gelöscht
Zuletzt geändert von Karl Dall am 31.08.2014, 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bericht: Gabelfedern tauschen

Beitragvon Kowalski » 27.08.2014, 10:51

mattzz hat geschrieben:
TomX hat geschrieben:Wie alt ist Deine R´?
Ich hätte wohl das Gabelöl an der Stelle trotzdem mit erneuert, ich meine wenn man schonmal dabei ist.


Die R ist von 2011, habe sie letzten März mit 2300km gekauft, jetzt sind 34000km auf der Uhr.
Ölwechseln stand zur Diskussion, ich habe mich aber dann dagegen entschieden, weil es noch keine 2 Jahre alt ist.


Trotzdem, wahrscheinlich wurde das Gabeloel noch nie gewechselt, Masachine ist Jg. 2011, jetzt haben wir Mitte 2014. Zudem hättest Du anstelle 10er ein 15er Oel probieren können, das die Gabel subjektiv auch noch etwas härter erscheinen lässt.
Ich habe bei meiner ST auch auf Wilbers gewechselt, das Oel gleich mit, da es sechs Jahre alt war, für einen Sporttourer jedoch auf 10 belassen.
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Re: Bericht: Gabelfedern tauschen

Beitragvon Kowalski » 27.08.2014, 10:56

thomas1301 hat geschrieben:ist doch eh völlig egal, ob nun die andere Feder geringfügig mehr oder weniger Material einbringt und damit das Luftpolster minimal verringern oder vergrößern würde. Wilbers zumindest schreibt ohnehin eine vollkommen andere Ölmenge bzw. Luftpolster vor als mit der Originalfeder. Also muss man das Maß bis zum Ölstand eh neu bestimmen. Obs jetzt mehr war oder weniger, weiß ich allerdings heute nicht mehr.


Für die R ist 10er Oel vorgesehen, Luftkammer 110 mm.
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Re: Bericht: Gabelfedern tauschen

Beitragvon Octane » 27.08.2014, 16:39

Kowalski hat geschrieben:Trotzdem, wahrscheinlich wurde das Gabeloel noch nie gewechselt, Masachine ist Jg. 2011, jetzt haben wir Mitte 2014.



Dir ist schon klar dass das Startposting vom Mai 2013 stammt :roll: ?
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