Welche Tourensportreifen?

[Lichtmann]

deswegen darfst Du sie aber trotzdem nicht fahren, Meinung hin oder her.
Ein Fachbetrieb wird Dir die Reifen auch nicht unbedingt montieren wenn er weiß das sie nicht zulässig sind.

Gruß
ronne

Schaut endlich mal in eure Zulassung, welche Angaben müssen da auf dem Reifen stehen? 120/70 ZR17 M/C (58), damit ist alles gesagt und zwingt sämtliche Hersteller diese Vorgaben ein zuhalten, alles andere ist ein Popogefühl bei der Wahl des Herstellers.



Gruß

[Octane]

Im Motorradbereich ist es so, daß der Hersteller der Maschine dem Reifenhersteller vorgibt wie der Reifen funktionieren muß. Mit Sicherheit wird es so sein, das die meisten Tourenreifen in Extremsituationen nicht so funktionieren wie von BMW gefordert.

Ich lach mich gleich schief. Seltsam dass wohl nur Deutschland diese bescheuerte Reifenbindung kennt. Welche "Extremsituationen" wären denn das bitteschön? Der MPR2 hat bei mir auf der R prima funktioniert. Bin trotzdem auf den Z8 umgestiegen. Passt mir besser.

[Lichtmann]

HI,

na wenn du mit 200 km/h irgendwo einschlägst, mit BMW freigegebenen Reifen wäre das nicht passiert, ja genau,

[Octane]

So wird es sein. Genau

[naidhammel]

HI,

na wenn du mit 200 km/h irgendwo einschlägst, mit BMW freigegebenen Reifen wäre das nicht passiert, ja genau,

BMW gibt keine Reifen frei, maximal empfehlungen, mehr aber auch nicht.



mfg

naidhammel

[Lichtmann]

HI,

na wenn du mit 200 km/h irgendwo einschlägst, mit BMW freigegebenen Reifen wäre das nicht passiert, ja genau,

BMW gibt keine Reifen frei, maximal empfehlungen, mehr aber auch nicht.



mfg

naidhammel

Hallo, na endlich hat es noch jemand erkannt das BMW nicht der Gesetzgeber ist, können empfehlen was sie wollen, wegen meiner, ich bin auf meiner GSR 600 sogar vorn und hinten unterschiedliche Hersteller gefahren, hat es den Dekramann gejuckt, nöööö, wichtig ist was in den Papieren steht was Größe und so weiter betrifft, alles andere eine Frage des Geldes und Geschmacks,


In diesem Sinne, rund sollte er sein und ein wenig mit Gummi

[ronne]

deswegen darfst Du sie aber trotzdem nicht fahren, Meinung hin oder her.
Ein Fachbetrieb wird Dir die Reifen auch nicht unbedingt montieren wenn er weiß das sie nicht zulässig sind.

Gruß
ronne

Schaut endlich mal in eure Zulassung, welche Angaben müssen da auf dem Reifen stehen? 120/70 ZR17 M/C (58), damit ist alles gesagt und zwingt sämtliche Hersteller diese Vorgaben ein zuhalten, alles andere ist ein Popogefühl bei der Wahl des Herstellers.



Gruß

Das ist so nicht korrekt. Die F800R hat eine Reifenbindung und keine Empfehlung!! Natürlich kannst Du Dir irgendwas aufziehen, d.h. aber noch lange nicht das es legal ist.
Es steht auch nicht nur die Grösse in der Zulassung sondern auch noch etwas mehr.
Du kannst doch hier nicht PKW und Motorrad zulassungstechnisch durcheinander bringen. Bei PKWs (ausser bei einigen wenigen Sportwagen) ist eine eingetragener Reifen(Fabrikat/Profil) seit einigen Jahren nur eine Empfehlung, nicht so bei Motorrädern.
Sicherlich gibt es auch Maschinen, die keine Fabrikatsbindung haben, aber eben nicht bei der F800. Bei vielen Reifenherstellern hat der Reifen für die BMW sogar eine extra Kennzeichnung der Karkasse, sodas es nicht nur mit gleicher Größe und Profil getan ist.

Gruß
ronne

[Roadster1962]

Moin,
also ich hab grad den PR2 drauf auf der "S", allerdings war die passende Kennung letztes Jahr nicht lieferbar und mein Reifenhändler hat eben eine andere draufgezogen. Hab bislang absolut nix negatives feststellen können, Mopped fährt einwandfrei. Liegt vermutlich dran das es nicht lesen kann

Würde mir nu auch nicht gerade Crossreifen draufziehen lassen aber einen Reifen der "richtigen Art" immer wenn er in Reifentests entsprechend gut abgeschnitten hat. Na und auf irgend eine Sonderkennung pfeif ich, sieht mein Reifenhändler auch nicht anders.

Gruß

Christian
P.S. muss halt jeder für sich entscheiden ob einem wichtig ist was der Graukittel sagt.

[ronne]

Naja, ist warscheinlich kein FACHhändler, aber solange Dein Tüv auch so blö... ah blind ist, ist es ja ok.

[naidhammel]

@ronne:

Nur mal so für Dich zur Info von der BMW Homepage:

Hinweis zum Thema Reifenbindung:
Bei Motorrädern, die seit Mai 2000 erstmalig zugelassen wurden, haben Reifenfabrikatsbindungen nur noch empfehlenden Charakter. Insofern bestehen für unsere BMW Motorradmodelle gemäß der EG-BE (Europäische Betriebserlaubnis) mit Erstzulassung Mai 2000 keine gesetzliche Reifenfabrikationsbindung mehr. Aus rechtlicher Sicht ist allerdings darauf zu achten, dass Reifen über eine Zulassung gem. ECE-Regelung / EU-Richtlinie verfügen sowie den Bestimmungen der Ziffer 15 in der Zulassungsbescheinigung Teil I bzw. der Ziffer 50 der CoC-Papiere entsprechen.


Alo: Keine Reifenbindung, lediglich eine Empfehlung!!!

Bei der F800R werden folgende EMPFOHLEN und nur EMPFOHLEN:
Typ-Nr.: 0217

Bridgestone
Battlax BT014 F Radial F Battlax BT014 R Radial E 120/70 ZR 17 M/C (58W) TL 180/55 ZR 17 M/C (73W)

Dunlop
Road Smart Road Smart 120/70 ZR17 M/C (58W) TL 180/55 ZR17 M/C (73W)

Metzeler
Sportec M3 Front Sportec M3 120/70 ZR17 M/C (58W) TL 180/55 ZR17 M/C (73W) TL


mfg

naidhammel

[ronne]

Da kannst Du mal sehen das die auch keine Ahnung haben!!!

Redet nicht solch ein Plörnn, es gibt bei Motorrädern die Fabrikatsbindung.

Gruß

Reifenfabrikatsbindung bei motorisierten Zweirädern

Klartext: „Die Reifenfabrikatsbindung in Deutschland besteht!“


Um verkehrssichere Reifenkombinationen für motorisierte Zweiräder herauszufinden, werden jedes Jahr unter anderem in Spanien auf dem Testgelände von ldiada bei Barcelona alle erdenklichen Reifenkombinationen in verschiedenen Fahrsituationen getestet. Behilflich hierbei sind bis zu 80 Motorräder, Hunderte von Reifen und eine Gruppe von qualifizierten Testfahrern. Erst nach bestandenen Tests erteilen die Fahrzeug- oder Reifenhersteller für die betreffende Reifenkombination eine Freigabe.
Der Grund für dieses aufwendige Prozedere liegt auf der Hand: Anders als bei Autos stellt die Fahrphysik von Zweirädern extrem hohe Anforderungen an das Zusammenspiel von Maschine und Reifen. Nicht jeder Reifen, der von seiner Größe her auf ein bestimmtes Motorrad passt, ist für diese Maschine auch wirklich geeignet. Um die Eignung von neuen Reifen, die meist mit verbesserten Eigenschaften auf den Markt kommen, für die Fahrzeuge zu prüfen, haben sich die Motorrad- und Reifenhersteller vor Jahren auf die gemeinsamen Reifentests verständigt.

Seit dem Jahr 2000 hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) auf Anraten der europäischen Kommission die generelle Möglichkeit der allgemeinen Reifenfabrikatsbindung gemäß der Richtlinie 92/23 EWG aufgehoben. Diese Richtlinie gilt für Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhänger. Hier sind die in den Fahrzeugpapieren eingetragenen Reifenfabrikatsbindungen nur noch als Empfehlung zu sehen.

Viele Motorradfahrer irrten in der falschen Annahme, dass diese Änderung auch Motorräder beträfe. Ausschließlich maßgebend für Motorräder ist jedoch die Richtlinie 97/24/EG (Kapitel 1: Reifen von 2-und 3-rädrigen Fahrzeugen und ihre Montage). Hier ist nach Ansicht des Verkehrsministeriums nach wie vor die Möglichkeit einer Reifenfabrikatsbindung gegeben, sofern der jeweilige Fahrzeughersteller hier fahrzeugspezifische Vorgaben definiert. Sachstand ist also eine gültige Reifenfabrikatsbindung für Motorräder.

Allerdings kann diese eingetragene Fabrikatsbindung durch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung (UBB) eines Fahrzeug- oder Reifenherstellers erweitert werden. Auch ist keine erneute Eintragung in die Fahrzeugpapiere vonnöten. Denn durch die oben genannten Prüfungen wird der eindeutige Nachweis erbracht, dass dieses per UBB ausgezeichnete Reifenfabrikat ebenfalls auf diesem Motorradtyp tauglich ist. Die UBB sollte in jedem Fall immer mit den Fahrzeugpapieren mitgeführt werden, so dass es bei polizeilichen Kontrollen oder bei der Hauptuntersuchung des Kraftrades nicht zu Schwierigkeiten kommt. Bauartgeprüfte Reifen sind durch ein „E“ oder „e“ mit einer nachfolgenden Zahl z.B. „1“ für Deutschland als Prüfort gekennzeichnet.
Im Übrigen gilt das gleiche Prozedere auch für die Änderung auf eine andere Reifengröße. Auch hier muss lediglich eine UBB eines Fahrzeug- oder Reifenherstellers für Ihren Fahrzeugtyp vorliegen und mitgeführt werden.

Bei Fahrzeugen ohne eine Reifenfabrikatsbindung bestehen keine Einschränkungen. Jedoch möchten wir an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass jeder Fahrzeugbesitzer nach einem ähnlichen Muster verfahren sollte, wie gerade zuvor beschrieben wurde. Nur so sind Sie immer auf der sicheren Seite, haben auf Ihrem Motorrad getestete Reifenkombinationen und erleben keine negative Überraschung nach dem Reifenkauf.

Zum 1. Oktober 2005 wurden die einheitlichen EU-Zulassungsdokumente eingeführt. Die anfangs ausgegebenen Dokumente zeigten bei einer Reifenfabrikatsbindung nicht den Reifentyp. Dies wurde jedoch inzwischen korrigiert, so dass bei den neueren Dokumenten die konkreten Reifenfabrikate wieder im Teil I eingetragen sind. Viele Freigaben zur Umrüstung werden auf den Internet-Seiten der Motorradreifen- und/oder Motorradhersteller als Download angeboten. Hier lohnt es sich, einfach mal reinzuschauen.

Aus Sicht des Instituts für Zweiradsicherheit ist die Bindung des Reifenfabrikats an die Typzulassung von Motorrädern eine sinnvolle Einrichtung, um sicherzustellen, dass Reifen und Maschine optimal aufeinander abgestimmt sind. Auf der anderen Seite ist verständlich, dass es den Herstellern unmöglich ist, alle verfügbaren Reifenkombinationen bei der Motorradentwicklung zu testen.
Da die Wechselwirkung von Fahrwerk und Reifentyp, gerade beim Einspurfahrzeug enorme Auswirkungen auf Fahreigenschaften und Fahrstabilität haben kann, ist es aus Sicht der Verkehrssicherheitsarbeit ein wichtiger Punkt, hier klare Vorgaben zu bieten. Durch die Möglichkeit, die vorgegebenen Reifenfabrikate der Hersteller durch bauartgenehmigte Reifenfabrikate zu ersetzen, wird auch die zukünftige Weiterentwicklung von Reifen nicht behindert.

Das Testen sollte den Profis überlassen bleiben, damit der Kunde am Ende nicht einen Satz Reifen teuer erstanden hat, der die Fahreigenschaften seines Fahrzeugs verschlechtert oder sie im schlimmsten Fall zum Sicherheitsrisiko werden lässt.

Im Übrigen gelten für Mofas (25 km/h Höchstgeschwindigkeit) und Kleinkrafträder bzw. -roller (45 km/h) keine Reifenfabrikatsbindungen. Allerdings müssen bei diesen Fahrzeugkategorien die vorgeschriebenen Reifengrößen mit den entsprechenden Tragfähigkeitsindizes (Lastindex, Loadindex) verwendet werden.

[Roadster1962]

Naja, ist warscheinlich kein FACHhändler, aber solange Dein Tüv auch so blö... ah blind ist, ist es ja ok.

Weit gefehlt, der ist Reifenhändler seit über 30 Jahren. Erfahrung ist manchmal mehr wert wie Obrigkeitshörigkeit.
Na und der TÜV-Prüfer hatte auch nix dagegen, brauchte den neuen Reifen nämlich genau wegen anstehendem TÜV-Termin und bin - zumindest reifentechnisch - anstandslos durchgekommen.

Gruß

Christian

[naidhammel]

...Hier ist nach Ansicht des Verkehrsministeriums nach wie vor die Möglichkeit einer Reifenfabrikatsbindung gegeben, sofern der jeweilige Fahrzeughersteller hier fahrzeugspezifische Vorgaben definiert.
...

OK ich verstehe, alle haben unrecht, nur Du nicht.

In Deinem Text steht selber, dass die Möglichkeit der Reifenfabrikatsbindung besteht, sofern der jeweilige Fahrzeughersteller hier fahrzeugspezifische Vorgaben definiert.

Wenn BMW also sagt sie machen nur Empfehlungen, dann hat der Fahrzeughersteller sich entschieden und es gibt somit keine.

mfg

naidhammel

[ronne]

Naja, ist warscheinlich kein FACHhändler, aber solange Dein Tüv auch so blö... ah blind ist, ist es ja ok.

Weit gefehlt, der ist Reifenhändler seit über 30 Jahren. Erfahrung ist manchmal mehr wert wie Obrigkeitshörigkeit.
Na und der TÜV-Prüfer hatte auch nix dagegen, brauchte den neuen Reifen nämlich genau wegen anstehendem TÜV-Termin und bin - zumindest reifentechnisch - anstandslos durchgekommen.

Gruß

Christian

Kann er gar nicht sein, wenn er Dir sogar wissentlich eine falsche Pelle draufzieht!

Und nun sag mir nicht noch das er vorab diverse Fahrtests gemacht hat und Dir den Reifen daher empfohlen hat.

[ronne]

...Hier ist nach Ansicht des Verkehrsministeriums nach wie vor die Möglichkeit einer Reifenfabrikatsbindung gegeben, sofern der jeweilige Fahrzeughersteller hier fahrzeugspezifische Vorgaben definiert.
...

OK ich verstehe, alle haben unrecht, nur Du nicht.

In Deinem Text steht selber, dass die Möglichkeit der Reifenfabrikatsbindung besteht, sofern der jeweilige Fahrzeughersteller hier fahrzeugspezifische Vorgaben definiert.

Wenn BMW also sagt sie machen nur Empfehlungen, dann hat der Fahrzeughersteller sich entschieden und es gibt somit keine.

mfg

naidhammel

BMW empfiehlt diese Drei Reifentypen von denen Die eine Freigebe haben, das stimmt schon, aber deshalb darfst Du nicht jeden beliebigen fahren.

aber nu habe ich auch keie zeit mehr.

also gruß ronne