Hallo zusammen,
den Titel zu diesem Thread habe ich bewusst etwas provokativ gewählt, damit hier möglichst viele Mitglieder und Gäste reinklicken.
Es gibt einen Wermutstropfen an unserer F 800 S/ST, den ich mit diesem Beitrag zur Diskussion stellen möchte.
Wenn die Hinterradbremse kräftig angebremst wird und das Bike dabei gleichzeitig auf einen Untergrund mit kleinen Unebenheiten ( Waschbrettoberfläche) gerät, hat das recht heftige Reaktionen am Hinterrad und im Antriebsstrang zur Folge. Ich kenne das schon seit ich die F 800 S fahre, möchte aber jetzt doch einmal darüber berichten, weil ich davon ausgehe, dass es nicht eine Eigenart meines Bikes ist, sondern typisch für das Bike.
Nach meiner Überlegung passiert folgendes: Wenn beim Anbremsen ein kurzer heftiger Stoß in das Hinterrad eingeleitet wird, kommt es kurzzeitig zu Schlupf. Jetzt greift spontan das ABS ein und macht die Bremse auf – und zwar recht brutal. Wenn das mehrfach nacheinander passiert, fängt der Fußbremshebel an zu „pumpen“ und durch das Spiel im Getriebe schauckelt sich das Ganze auf, begleitet von sehr heftigen metallischen Schlägen aus dem Antriebsstrang.
Wenn das gleichzeitig noch bei höherer Geschwindigkeit vorkommt, dann ist es wirklich kein Zuckerschlecken und Anfänger könnten vor Schreck die Bremsen aufmachen.
In meiner Hausstrecke gibt es einen solchen Stassenbelag, direkt vor einer Kreuzung mit Stopschild, das ich aus Geschwindikeiten von 100 -120 km/h anfahre. Ich kann also hier den Effekt genau reproduzieren.
So, und jetzt zu meiner Frage: Wer hat die Erfahrung auch schon gemacht (es müssten eigentlich mehrere sein) und wie geht Ihr damit um?
Gruß
Peter