Der erste Fahrbericht der F900R

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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon OSM62 » 29.01.2020, 20:16

Reiner52 hat geschrieben:Ich frage mich ,warum muß ein Naked-Bike schneller als 216 km/h sein.
Es ist doch egal, ob ein Naked-Bike 216 oder 230 Km/h schafft .
Die meisten Biker können sich ab 160 km/h kaum noch am Lenker halten !
Dazu kommt, das Beschleunigung und Durchzug, wenn die Übersetzung verlängert wird,
schlechter werden.
Gerade Beschleunigung und Durchzug soll doch ein Naked-Bike haben!

Weil knapp 220 km/h MIR einfach viel zu LAAANGSAM sind.

Fahre nicht umsonst bzw. ohne Grund neben der R 1250 GSA noch die S 1000 R.
Und die geht sogar mit drauf und relativ enger Kombi (Atlantis 4) dann bei knapp über 260 km/h in den Begrenzer.
Mit steifer Streetgaurd Kombi dann immer noch "normal" sitzend so um die 250 km/h.
Ich muss natürlich zugeben das es bei diesen Tempo schon ein wenig windig wird.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Langstreckler » 29.01.2020, 20:42

Reiner52 hat geschrieben:
Ich frage mich ,warum muß ein Naked-Bike schneller als 216 km/h sein.
Es ist doch egal, ob ein Naked-Bike 216 oder 230 Km/h schafft .


Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Die erreichbare Höchstgeschwindigkeit reicht allemal. Wer schneller fahren will, geht besser auf die Rennstrecke.
Problematisch finde ich allerdings, dass die F900R im 6. Gang ca. 8% kürzer übersetzt zu sein scheint als die F800R, trotz 15 PS Mehrleistung. Umgekehrt bedeutet das eben, dass das Drehzahlniveau im 6. Gang um 8% höher liegen müsste: Bei 100 km/h ca. 3950/min anstatt ca. 3670/min und bei 130 km/h ca. 5150/min anstatt ca. 4750/min. Das erhöht den Spritverbrauch und den Lärm, außerdem finde ich es entspannender, wenn der Motor auf einer schönen Landstraße nicht so hoch dreht.
Und wenn es stimmt, was ein Tester in einem Video gesagt hat, nämlich dass die F900R in 3,7s auf 100km/h beschleunigt, dann ist der Unterschied zur F800R – trotz kürzerer Übersetzung – marginal (3,8s gemäß Motorrad 16/2017).

Gruß
Dietmar
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Kajo » 29.01.2020, 20:46

OSM62 hat geschrieben:... Fahre nicht umsonst bzw. ohne Grund neben der R 1250 GSA noch die S 1000 R. Und die geht sogar mit drauf und relativ enger Kombi (Atlantis 4) dann bei knapp über 260 km/h in den Begrenzer. Mit steifer Streetgaurd Kombi dann immer noch "normal" sitzend so um die 250 km/h. Ich muss natürlich zugeben das es bei diesen Tempo schon ein wenig windig wird.


Meine erste S 1000 R habe ich ein einziges Mal auf einer "freien" BAB ausgefahren - Spaß hat das mir aber nicht mehr gemacht.

Reiner52 hat geschrieben:... Beschleunigung und Durchzug soll doch ein Naked-Bike haben!


Von daher wäre ein Blick auf die Nm auch wichtiger als das Schielen nach der Höchstgeschwindigkeit und da liegt die R 1250 R mit 143Nm deutlich vorn, gefolgt von der S 1000 R mit 114Nm und der F 900 R mit 92Nm.

Letztlich ist es aber auch immer eine Einzelentscheidung wem welches Motorrad "am besten liegt".

Gruß Kajo
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon OSM62 » 29.01.2020, 21:33

Kajo hat geschrieben:
OSM62 hat geschrieben:
Reiner52 hat geschrieben:... Beschleunigung und Durchzug soll doch ein Naked-Bike haben!


Von daher wäre ein Blick auf die Nm auch wichtiger als das Schielen nach der Höchstgeschwindigkeit und da liegt die R 1250 R mit 143Nm deutlich vorn, gefolgt von der S 1000 R mit 114Nm und der F 900 R mit 92Nm.

Letztlich ist es aber auch immer eine Einzelentscheidung wem welches Motorrad "am besten liegt".

Gruß Kajo

Die S 1000 R war bis zum erscheinen der V4 Ducati das Motorrad mit dem besten Durchzug ab 50 km/h im großen Gang.

ICH habe den 1250er Motor sogar mit nochmals 3% kürzerer Übersetzung in meiner GSA im Vergleich zur R 1250 R,
und was die gefühlte und echte Beschleunigung/Durchzug betrífft hat die 1250er keine Chance.
Und dann kann man mit der S 1000 R bequem im 6. Gang ab 40 km/h alles fahren. Der 1250er Boxer läuft für einen 2 Zylinder schon bestens, aber für den 6. Gang braucht es trotzdem 60 km/h besser 70 km/h.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Kajo » 29.01.2020, 22:05

OSM62 hat geschrieben:.. und was die gefühlte und echte Beschleunigung/Durchzug betrífft hat die 1250er keine Chance...


Bin dann auch mal auf die Probefahrt mit der R 1250 R, aber auch mit der 900er gespannt.

Gruß Kajo
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon GT_FAHRER » 29.01.2020, 23:13

https://www.youtube.com/watch?v=xe6_MAWAxWk


Fahrbericht von 1000PS



lG Peter
Es ist nicht schlimm über 62 zu sein, es ist nur schlimm sich so zu benehmen.

32 Jahre BMW Motorräder- K75 Basis, R1100RT, R1150RT, F800GT
vorher DKW RT159, Honda CB250RS, Suzuki GSX400S
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Joe » 30.01.2020, 01:07

GT_FAHRER hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=xe6_MAWAxWk


Fahrbericht von 1000PS



lG Peter

Interessant finde ich in dem Video, dass der Rahmen von der GS kommt. Heißt kostengünstig, aber sau schwer, da auf die jeweiligen Lastfälle der GS ausgelegt.
Und bei den Maschinen waren die Kofferträger nie montiert. Die wissen warum. Sehen aus wie Steigbügel.
In einem anderen Video wurde dauernd von „zu den Kosten darstellbar“ gelabert. Also mein „will haben „ Gefühl ist erstmal nicht darstell ääh vorhanden
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon HarrySpar » 30.01.2020, 08:37

Joe hat geschrieben:In einem anderen Video wurde dauernd von „zu den Kosten darstellbar“ gelabert.

Genau! Dieser BMW Mensch hat paarmal von Kosten geredet, die für dies oder jenes zu hoch gewesen wären. Ist mir auch extrem aufgefallen.
Ist vielleicht AUCH ein Grund, warum ich in der 900er eher einen Rückschritt sehe.
Jedenfalls ist an der rein gar nix dran, was mich erfreuen würde, dieses Motorrad zu putzen und dann frisch geputzt mit Freude anzuschauen.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Reiner52 » 30.01.2020, 10:08

OSM62 hat geschrieben:Weil knapp 220 km/h MIR einfach viel zu LAAANGSAM sind.


Ich meinte nicht, das ein Naked-Bike nicht schneller als 216 oder 230 km/h sein darf.
Wer kann, mag und Leistung hat, soll natürlich Spass haben und mal richtig aufdrehen.
Dafür hat man ja so ein Geschoss ! ThumbUP
Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.
Voltaire (1694-1778), eigtl. François-Marie Arouet, frz. Philosoph u. Schriftsteller
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Vielfahrer » 30.01.2020, 15:43

Interessant, wie die Neuerscheinung hier kontrovers diskutiert wird.

Fuer einen wie mich, der aus ganz bestimmten Gruenden die F800ST gewaehlt und damit ueberhaupt zu einem BMW Motorrad gekommen ist, ist es leider voellig unverstaendlich, wie BMW auf eben jene, hier schon oft angefuehrten Alleinstellungsmerkmale beim Nachfolge-Modell verzichtet (Einarmschwinge, Riemenantrieb, Tankplatzierung).
Nichts reizt mich demzufolge an der Nachfolgerin. Es ist ein beliebiges 08/15 Motorrad geworden, fuer das ich mich ueberhaupt nicht begeistern kann.

Angesichts der hier rege diskutierten technischen Daten, Fahrleistungen und dem Verbrauch, stellt sich auch fuer mich die Frage, wo denn eine im wahren Wortsinne "Weiterentwicklung" stattgefunden haben soll, ausser vielleicht bei der Rendite fuer BMW?

Meine 800er hat jetzt schon knapp 105 tkm drauf und laeuft, aber saeuft nicht.

Wie es aktuell aussieht, werde ich als naechstes grad noch einmal eine F800ST kaufen, da mir die 800GT nicht ganz so gut gefaellt, die R1200RS angeblich einen ruckeligen Langsamfahrkomfort bietet und mir meine erste Wahl, die R1250RS noch viel zu teuer ist.

Meineserachtens gibt es fuer F800S/ST/GT Fahrer kein adaequates Nachfolgemodell im BMW Portfolio - und auch sonst nirgends. Leider.
Auf eine Einarmschwinge mit attraktiver Felge werde ich jedenfalls nicht mehr verzichten wollen bzw. ohne diese stellt sich bei mir kein 'haben-will' Effekt ein und zusaetzlich hege auch ich ein gewisses Misstrauen gegenueber dem Motor aus China. Mir ist es total egal, ob ich nun OEMW oder BMW fahre, aber CMW muss ich nicht haben.

Es moege dennoch jeder, der sich fuer die 900er entscheidet seine Freude daran haben!
...jenseits der 140 000 km Marke... echt STark...
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Stollentroll » 30.01.2020, 16:31

Vergesst nicht:
Die F900R wurde für eine Junge Käuferschicht konzipiert. das sagt auch der BMW-Mensch in dem einem Interview.
Die soll garnicht jedem F800R Fahrer hier im Forum gefallen.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Bamberger » 30.01.2020, 16:48

Jens Kuck hat jetzt auch ein Video zur F900XR online

https://youtu.be/Vqd2MZNy0p0
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Biker98 » 30.01.2020, 17:08

Also mir gefällt sie und ich werde sie Freitag das erste mal beim Händler ansehen.
Ich kenne die Vorgänger nicht und kann auch mit den Begriffen OEMW und CMW nichts anfangen.
Mich stört auch nicht dass der Motor aus China kommt. Auf den ersten Blick stört mich nur der Sound der sich auf den Videos irgendwie nicht so nice anhört... und die Tatache dass aufgrund der Kompaktheit des ESD schon viel vor dem ESD absorbiert wird (sagen sie in dem einen Video ja auch...) was es für einen Zubehörpott wahrscheinlich schwermachen wird da was geiles zu zaubern. Optisch gefällt mir der Ori Pott allerdings :D

Gruß Nils
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Reiner52 » 30.01.2020, 17:34

Stollentroll hat geschrieben:Vergesst nicht:
Die F900R wurde für eine Junge Käuferschicht konzipiert. das sagt auch der BMW-Mensch in dem einem Interview.
Die soll garnicht jedem F800R Fahrer hier im Forum gefallen.


Genauso ist es !
Die F 900 soll, so glaube ich, auch keine Weiterentwicklung der F 800 sein.
Da hat sich BMW mit der F900 neu orientiert und spricht nun eine ganz andere Käuferschicht an.
Die F900 R ist ein ganz neues eigenständiges Bike und kein Nachfolger der F 800 R .
Wer nun ein neues touriges Bike mit Soziusqualitäten braucht, muß sich wohl woanders umschauen.
Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Gunni » 30.01.2020, 19:34

Wie gesagt, jedem wie ihm beliebt...

Ich arbeite im Maschinenbau und da sieht man ständig, dass die Kundschaft zwar made in Germany haben möchte, aber Richtpreise aus Fernost vorgibt.
Sowas über Jahre, dann entwickelt man ganz automatisch eine Abneigung gegen diese Produktionsstandorte. Wer damit nie konfrontiert wird, macht sich da kaum Gedanken drüber...
Das Kunden diese Fernostbilligpolitik nicht unterstützen wollen, kann ich gut verstehen! Zumal dem Kunden dann ja so ein schönes Endprodukt der Bayerischen Motoren Werke hingestellt wird...
Würde BMW all ihre Motoren dort herstellen lassen, wäre die Marke für mich gestorben.
Würde das Ding Linglong 900 heißen, wäre das ein ganz anderer Fall... winkG

Gruß Gunnar
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