Berichte - Mittelklasse - Motorräder

Alle Infos rund um die F 900 R und F 900 XR.

Re: Berichte - Mittelklasse - Motorräder

Beitragvon Christoph M » 31.07.2023, 20:00

Hallo,

Träume sind eben zum Träumen da und wenn sie reibungslos in Erfüllung gehen würden, so würden sie auch viel ihrer Magie verlieren. So auch mein lang gehegter Wunsch, mit meiner F900R eine Reise von Hannover in Richtung Alpen zu machen. Begleitet von vielen Zweifeln, auch wenn ich meine F mag und sie immer wieder im Vergleich der Vertreter der 900er Klasse positiv hervorhebe, so muss auch ich zugeben, dass zumindest die von mir gefahrene R-Variante nicht viel von einem klassischen Reisemotorrad hat. Mit einem hohen Lenker und einem Miniwindschild ausgestattet, ist sie immer noch ein Naked Bike und genauso präsentierte sie sich, als ich am Tag der Abreise mein Gepäck am Soziussitz verzurrte – eine Nackte mit einem riesigen Sack, der eine Sozia imitierte und mich zunächst auf der ersten Etappe von Hannover nach Nersingen bei Neu-Ulm, wo ich mein Zimmer gebucht hatte, begleitet hat. Die Destination sollte ein Kompromiss sein und die Anreise verkürzen, da die Alpen das Objekt meiner Begierde waren, immer noch über 100 Kilometer von meiner Schlafstätte entfernt waren. Je näher der Abreisetermin rückte, umso schlechter wurde das Wetter. Die Temperaturen gingen in den Keller und Petrus schien beschlossen zu haben, das gesamte Wasser, das er im Himmel hatte, in einem komprimierten Zeitraum in Richtung Erde zu schicken. Grund genug für meinen Reisebegleiter, an meine Vernunft zu appellieren. Seine Argumentation ging nicht spurlos an mir vorüber und so habe ich am Vorabend doch noch große Zweifel bekommen. Trotzdem brach ich am Donnerstag um 6 Uhr gen Süden auf und freute mich auf das kommende Abenteuer. Die ersten 180 Kilometer fuhr ich in einer komfortablen Wolkenlücke bei Höchsttemperaturen um die 13° C. Bei Kassel wurde ich von den ersten Regengüssen erwischt, was ich relativ sportlich nahm. Meine Antwort auf die Wetterkapriolen hieß Regenkombi und Gummihandschuhe, die ich leider nur in der wunderschönen Farbe Türkis auftreiben konnte. Mein Reisebegleiter meinte, ich würde dringend eine Farbberatung benötigen. Ich sah die Sache von der pragmatischen Seite. Die türkisfarbenen Gummihandschuhe gehörten zu meiner Arbeitsausrüstung und haben bestens ihren Zweck erfüllt.

Im strömenden Regen meisterte ich die Pflichtautobahnetappen mit ihren Staus und endlosen Baustellen, deren Asphaltunebenheiten akrobatische Fähigkeiten von jedem Zweiradfahrer verlangten. Als Beweis dafür, dass ich nicht der einzige bin, der verrückt genug ist, bei solchem Wetter mit dem Motorrad zu reisen, möchte ich hinzufügen, dass ich bis Nersingen, das heißt auf fast 540 Kilometern, noch fünf weiteren Zweiradfahrern begegnete.

Am Donnerstagabend fand ein Planungstreff statt. Die Wetter-Apps prophezeiten für die kommenden 24 Stunden eine 100-prozentige Wahrscheinlichkeit nass zu werden. Während wir versuchten, die Pläne für den nächsten Tag zu schmieden, ist Noah auf dem Parkplatz neben uns mit seiner Arche fast schon fertig geworden. Es fehlten ihm nur noch die Tiere, zwei alte Esel (mein Begleiter und ich) waren schon da.

Am Freitag sollte unser grenzenloser Optimismus auf Probe gestellt werden. Der Treffpunkt bei meinem Kumpel und Reisebegleiter lag ca. 74 Kilometer entfernt, die ich noch trocken fahren durfte. Kurz nach meiner Abfahrt in Nersingen öffneten sich wieder die Himmelsschleusen und es regnete ohne Unterlass. Unser Plan beim Start der großen Alpentour war relativ simpel – wir wollten in Richtung Süden, den Wolkenlücken folgend. So ergab sich ein verrückter Zickzackkurs, der zwar viel Zeit und Kilometer verschlang, aber gleichzeitig eine trockene Reise garantierte. Das Ziel der ersten Etappe war Sonthofen, von wo aus wir in Richtung Oberjoch starteten. Was uns hier erwartete, war die Entlohnung für die Reisestrapazen des Vortages. Eine ca. 6 Kilometer lange Aneinanderreihung von nicht enden wollenden Kurven, die auch noch aufgrund der an diesem Tag bereits erwähnten eher schlechten Wetteraussichten nur auf uns warteten. Die Bridgestone-Reifen S21 zeigten, dass ihre Haftungsgrenze für ambitionierte Freizeitfahrer unerreichbar ist. Bei Schräglagen zwischen 40° und 45° fuhren wir die Strecke rauf und runter. Das Dauerlächeln hinter dem Visier ermüdete dabei stark die Gesichtsmuskulatur. Diese Strecke ist ein rezeptfreies Antidepressivum und sollte unserer Ansicht nach in der Nähe jeder größeren Stadt aufgebaut werden.

Es war immer noch trocken und nach einigen Durchgängen stellten wir uns die Frage, wie es denn weiter gehen könnte. Die Antwort wurde schnell gefunden und hieß Hahntenjoch. Ein weiteres Bikerparadies, welches etwa 60 Kilometer entfernt bei den österreichischen Nachbarn liegt. Die Transferfahrt dauerte etwa 40 Minuten und führte uns über weitere Wunder des Straßenbaus. Wir fuhren über den Gaichtpass und folgten anschließend den malerischen Straßen des Lechtals in einer wunderschönen Bergkulisse. Bereits die Transferfahrt kann sicherlich mit dem Prädikat sehr schön bezeichnet werden, aber was uns am Hahntenjoch erwartete, war einfach himmlisch. Auch hier hatten wir die Straße fast nur exklusiv für uns. Wunderschöne Kurven, die alle Ausprägungen hatten, von schnellen sanften bis hin zu gut markierten Kehren. Eine Landschaft, die es einem „Flachlandtiroler“ sehr schwer machte, mit dem Blick auf der Straße zu bleiben. Es war wunderschön und ich hätte am liebsten den ganzen Tag dort verbracht, aber die Nervensäge von meinem Kollegen hat immer wieder mit dem Finger in Richtung der Regenwolken gezeigt und damit auch den nächsten Punkt der Alpentour, die Rückfahrt, angedeutet.

Um unser Glück nicht zu überstrapazieren, nahmen wir nach dem Tanken an einer der günstigen österreichischen Tankstellen, die schnellste Autobahnverbindung in Richtung Heimat.

Wir kamen tatsächlich trocken an und konnten ca. 10 Minuten nach der Ankunft einen richtigen Wolkenbruch erleben.

@Petrus

Vielen Dank für diese wunderschöne Wolkenlücke, mit der du die zwei Optimisten so toll belohnt hast. Es waren die schönsten 480 km, die ich mit meiner F900R gefahren bin.

Ich wollte mich damit nicht nur für die Hilfe an diesem Beitrag, aber auch für diese schöne Ausfahrten ins Allgäu, Tirol und Schwäbische Alb bei meinem Kollege und verdammt guten Motorradfahrer und Kurvenmeister Armin sehr herzlich bedanken. Und hoffe dass, ich es noch noch einmal erleben kann. Vielen Dank dafür und bleibt immer oben und das gilt natürlich für Euch alle.


Gruß Chris :D
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Re: Berichte - Mittelklasse - Motorräder

Beitragvon antonpepe » 31.07.2023, 21:21

Moin Chris,

das ist ein wunderbarer lebendiger Bericht zu deiner Fahrt in die Alpen
und ein guter Start für weitere Touren. Es gibt Steigerungsmöglichkeiten,
z.B: Jaufenpass, Timmelsjoch, Stilfser Joch ...

Toll deine Begeisterungsfähigkeit!

Viele Grüße aus NI nach Hannover
Anton
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Re: Berichte - Mittelklasse - Motorräder

Beitragvon Marcimed » 01.08.2023, 08:02

Moin Chris, aus Dir hat sich ja ein richtiger Poet gemausert! Auch ich war mit der F in Südtirol unterwegs und habe sehr viele Pässe und Kurven genossen - bei (noch) strahlendem Wetter. Wir haben uns die Touren mit Calimoto und manchmal auch der BMW-App so vollgeladen, dass ich zugeben muss, nicht mehr alle Namen im Kopf zu haben. Mein Allerwertester spürt sie aber immer noch, und im nächsten Jahr werden wir sicher wieder aufbrechen; dann werde ich das gebührend dokumentieren, spare bereits für eine GoPro und einen Bleistift, um die Eindrücke niederzuschreiben. Die F hat mich nicht im Stich gelassen und viel Spass gemacht. Die Koffer waren nice to have, sind aber sicher kein Muss - eine Gepäckrolle tut's genauso gut. Ride safe, M
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Re: Berichte - Mittelklasse - Motorräder

Beitragvon Christoph M » 01.08.2023, 08:52

Hallo,

ich bin in 5 Tagen 2000 km gefahren, teilweise unter schweren Bedingungen, aber ich habe es geschafft und die F9R auch.
Das war mit Sicherheit nicht meine letzte Reise.
Ich freue mich sehr dass, ich auch Bodensee ( Wasserburg ) sehen durfte, es war sehr schöne Zeit, es war glückliche Zeit, aber ohne meine Familie.

Vielen Dank für Eure Antworten.

PS. So hat mein Motorrad ausgesehen. ( 20.000 km auf der Uhr Bj. 2020 )

Chris :D
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Re: Berichte - Mittelklasse - Motorräder

Beitragvon cw000de » 01.08.2023, 16:01

ein wunderbarer Reisebericht, habs mit einem Lächeln genossen.

Danke, Chris ! :)

DLzG
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Re: Berichte - Mittelklasse - Motorräder

Beitragvon Bonko2611 » 01.08.2023, 16:33

Hallo Chris,
vielen Dank für den schönen Bericht und die dargestellten Kommentare......die einen ja bald das Gefühl gaben, als wäre man selbst mitgefahren.
Schade das ihr soviel Regen hattet. Aber evtl. lässt sich so etwas ja mal in einer "Schönwetterphase" wiederholen.
Freue mich jedenfalls, wenn wir mal zusammen fahren.
Gruß Bonko
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Re: Berichte - Mittelklasse - Motorräder

Beitragvon Taxit » 01.08.2023, 22:10

Hallo Chris,

auch von mir vielen Dank für den schönen persönlichen Bericht, gerne mehr davon clap

LG Taxit
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Re: Berichte - Mittelklasse - Motorräder

Beitragvon Christoph M » 09.02.2024, 22:56

Hallo,

vielen dank für Eure Antworten oben. winkG


Ich habe sehr lange auf die ersten Tests mit der Duke 990 gewartet. Ja, die Konkurrenz wird in dieser Klasse noch stärker. Ich glaube, dass das Facelift bei der F900 R in Zukunft Verbesserungen mitbringen wird.

Lange muss man nicht zurückschauen, da stand noch Super vor 990 Duke und dieses Modell galt als kaum beherrschbar und brachial. Zehn Jahre später markiert ein Liter (ok 950 ccm) Hubraum gerade einmal die Nakedbike-Mittelklasse- verrückte Zeit! Die Leistungsdaten lassen Vorfreude aufkommen, schließlich waren schon die 890er Aggregate nicht gerade als müde bekannt. Für 2024 hat man dann aber doch noch einmal ordentlich was draufgepackt. "1000 PS "


https://www.youtube.com/watch?v=NyR9Pv-q3Bs&t=8s

Gruß Chris :D
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Re: Berichte - Mittelklasse - Motorräder

Beitragvon Tea Bee » 10.02.2024, 11:11

Schön ist sie nicht, aber selten ;-)
Bei der Lampenmaske haben sie ja im Vergleich zum Vorgänger für meinen Geschmack noch mehr daneben gehauen. Sieht aus, als ob irgendein Deckel runtergefallen wäre und jetzt bleibt ein Loch frei, das leuchten kann. Andere Motorräder sehen unter der Sitzbank ebenso gekonnt designed aus ;-)

Generell denke ich, BMW sollte mit der F900 nicht unbedingt dem KTM Weg folgen. KTM verfolgt den radikalen Ansatz, und der steht BMW denke ich nicht so gut zu Gesicht. Die F Reihe sehe ich mehr auf der „Gentleman“ Seite. Eine Auffrischung der F Reihe wird sicher kommen, aber für meinen Geschmack hoffentlich nicht im KTM Stil.
Schöne Grüße - Stefan
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Re: Berichte - Mittelklasse - Motorräder

Beitragvon Christoph M » 10.02.2024, 11:32

Christoph M hat geschrieben:Hallo,

während der Rahmen der KTM 990 Duke weitgehend unverändert aussieht, scheint der Reihenzweizylinder größtenteils völlig neu zu sein. Er zeigt sich komplett überarbeitet und wird aller Voraussicht nach 990 Kubik haben. Ein größerer Kühler weist auf einen erwartbaren deutlichen Leistungszuwachs gegenüber den 121 PS der aktuellen 890 Duke R hin.

Gut möglich, dass KTM die 990 auch als "kleine Super Duke" bringen wird und parallel dazu die 890 weiterlaufen lässt. " Motorradonline "



Am 07.01.2022 habe ich den Text von Motorradonline.de zitiert. Tatsächlich habe ich zwei Jahre lang auf den Test gewartet. Damals war selbst Motorradonline.de nicht richtig über das Motorrad informiert. Ja, das Design polarisiert sehr stark. Es ist schade, denn es handelt sich um den größten europäischen Motorradproduzenten. Die Leistung und das Drehmoment sind vorbildlich, einfach ein Traum, aber meiner Meinung nach enttäuschen der Preis und das Design. :(

Gruß Chris :D

PS. Ja, BMW sollte definitiv seinen eigenen Weg gehen und weiterhin schöne Fahrzeuge wie jetzt bauen.
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Re: Berichte - Mittelklasse - Motorräder

Beitragvon Lardlad » 10.02.2024, 13:21

Jaaa, Aggro-Monster-Predatoren-Styling ist genau das, was im Straßenverkehr gebraucht wird. Da hat man dann gleich mal das einem zustehende "Überholprestige" und die anderen "Chabos" wissen gleich mal wer hier der "Babo" ist und den längsten hat, dem man sich unterzuordnen hat und dem man "Respekt" schuldet...und damit das auch die Luschen begreifen, die mich nicht sehen können, braucht es dazu noch 'ne ordentliche Menge Sound...aber verflucht, was, wenn nicht geguckt wird und die Ohren von z.B. Kopfhörern belegt sind...?

.....hat eigentlich schon mal jemand über die Zubehöroption "Duftkartusche" nachgedacht?.... könnte unauffällig hinterm Krümmer als "Verdampferfläschchen" (BMW-Aroma: Leberkäs' oder O'bazda, KTM: Bosna, Japaner: Sushi oder Jasmin, Harley: Stahlwerk oder T-Bone-Steak, Enfield: Chicken-Curry....) angebracht werden....
....diese Option sollte aus Gründen der Gleichbehandlung nicht nur "FußgängerInnen" zur Verfügung stehen um vom sozialen Umfeld im Omnibus, Aufzug oder in der Warteschlange beim Aldi an der Kasse wahrgenommen zu werden...

...wie soll es denn sonst funktionieren meinen behaupteten sozialen Status (mit allen dazugehörigen "Anspruchspositionen") allen anderen mitzuteilen...?
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Re: Berichte - Mittelklasse - Motorräder

Beitragvon Kajo » 10.02.2024, 15:32

Nun muss einem ja die Frau - äh ich meine natürlich das Motorrad - auch gefallen und mal gut dass wir nicht alle den gleichen Geschmack haben. Schön muss sie halt sein!

Mir persönlich gefallen halt immer die einfachen, möglichst puristischen Motorräder, wollte jetzt nicht "Nackte" schreiben. Wert lege ich neben einem vernünftigen Kurven-ABS und dem ein und anderen Helferlein auch mehr auf das Fahrwerk als auf die Motorleistung.

Gruß zum Beginn der Saison - sobald die Narren wieder verschwunden sind und die Straßen trocken.
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: Berichte - Mittelklasse - Motorräder

Beitragvon HarrySpar » 10.02.2024, 15:50

Die Lampe ist ja potthässlich! Und viel Spaß beim Putzen.
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Re: Berichte - Mittelklasse - Motorräder

Beitragvon Christoph M » 10.02.2024, 15:55

Ja, das Wort 'Fahrwerk' ist ganz klar mein Lieblingswort. Und alle, die mich persönlich kennen, haben dieses Wort von mir sehr oft gehört. KTM hat es diesmal verstanden und der Duke 990 eine verstellbare Gabel verpasst.

Chris

PS. @ Harry, schön, dass du wieder am Bord bist. Ich freue mich ThumbUP
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Re: Berichte - Mittelklasse - Motorräder

Beitragvon talisker » 12.02.2024, 08:34

HarrySpar hat geschrieben:Die Lampe ist ja potthässlich! Und viel Spaß beim Putzen.
Harry


In Original sieht Sie (die Lampenmaske) sogar noch hässlicher aus wie auf dem Bild :)
Die KTM Entwickler haben sich da, denke ich, gedanken gemacht. Mücken (und Anderes Zeug) werden wohl Aerodynamisch nach hinten geleitet und dann im Luftfilterbereich in einem Auffangbehälter gesammelt. Beim Inspektionsinterval muss der dann Aufwändig getauscht werden.
Pech hat man wenn Höhlenbrüter sich Einnisten. Sittiche sind ja mittlerweile eine Einheimische Art ;-)
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