Ruckeln beim zügigen Beschleunigen zw 3000 & 4000 U/min

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Re: Ruckeln beim zügigen Beschleunigen zw 3000 & 4000 U/min

Beitragvon Wachtendonker » 19.03.2016, 16:58

Gerade nach hause gekommen. Aktueller Stand bei ausgeschaltetem Mopped 12,93V gemessen mit Orginal Multimeter. Der Fehler dürfte also in akzeptablem Grenzen liegen. Was mich da ein bisschen verwundert ist die Tatsache, dass es sich um eine gerade mal 18 Monate alte BMW (ich meine AGM-) Batterie handelt und jetzt schon schwächelt. Ggf. wars ja wirklich eine kurze Unterspannung bei nicht vollgeladener Batterie beim Startvorgang, was zur Unterversorgung einiger Sensoren geführt hat. Werde die mal die Tage im Stand messen. Damit ist das Thema für mich auch erstmal beendet, bis zu dem Zeitpunkt, an dem es wieder auftritt
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Re: Ruckeln beim zügigen Beschleunigen zw 3000 & 4000 U/min

Beitragvon schnecke » 19.03.2016, 18:30

Jeden frühling dasselbe. Die batterie wird den ganzen winter ignoriert und dann wundert man sich, dass sie probleme macht. Eine batterie braucht etwas pflege und zwar am besten ein modernes, intelligentes ladegerät das den ganzen winter über angeschlossen bleibt. Mach ich seit jahren und hatte noch nie probleme.
Gruss
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Batterie - Batterie - Batterie

Beitragvon Kajo » 19.03.2016, 18:57

schnecke hat geschrieben:... Eine batterie braucht etwas pflege und zwar am besten ein modernes, intelligentes ladegerät das den ganzen winter über angeschlossen bleibt. Mach ich seit jahren und hatte noch nie probleme.


Richtig und dann hält sie mit ein wenig Glück auch über 6 Jahre. Ich schließe allerdings jeden Monat nur für zwei oder drei Tage das Ladegerät an. Nächste Woche noch einmal und dann geht es am Freitag nach Ostern wieder los.

Gruß Kajo
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Re: Batterie - Batterie - Batterie

Beitragvon Wobbel » 19.03.2016, 20:41

Kajo hat geschrieben:Ich schließe allerdings jeden Monat nur für zwei oder drei Tage das Ladegerät an.

Warum? Diese Geräte sind so konzipiert, dass sie angeschlossen bleiben. Nur so können sie die Ladeprogramme anwenden welche die Batterie pflegen. Alles andere ist schlecht für die Batterie und zusätzliche Arbeit.
Gruß
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Re: Batterie - Batterie - Batterie

Beitragvon Kajo » 19.03.2016, 21:06

Wobbel hat geschrieben:... Diese Geräte sind so konzipiert, dass sie angeschlossen bleiben. Nur so können sie die Ladeprogramme anwenden welche die Batterie pflegen. Alles andere ist schlecht für die Batterie und zusätzliche Arbeit.


Das heißt aber nicht dass sie über Wochen oder gar Monate angeschlossen bleiben müssen. Bei mir wären das wegen Saisonkennzeichen volle 5 Monate. Vor dem Abstöpseln achte ich natürlich auf den "vollen Ladezustand".

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Re: Ruckeln beim zügigen Beschleunigen zw 3000 & 4000 U/min

Beitragvon SingleR » 19.03.2016, 22:44

Naja, was heißt denn "Batteriepflege"?

1. Akku nicht tiefentladen
2. Akku nicht überladen
3. Akku nicht mit zu hohem Ladestrom laden

"Säurestand prüfen / ergänzen" habe ich mal außen vor gelassen, da in unserer F ein "wartungsfrei-nach-DIN"-Akku verbaut ist.

1. ist kein Problem, wenn man - wie es ja auch in der BMW-Betriebsanleitung steht - den Akku alle 4 Wochen ans Ladegerät hängt
2. ist auch kein Problem, wenn das Ladegerät eine entsprechende Abschaltung hat
3. ist erst recht kein Problem, wenn das Ladegerät ein "Erhaltungsladegerät" ist

Mein 20 Jahre alter Fritec-Lader (made in Germany, nicht made in Schei...-na) erfüllt die Bedingungen 2 und 3. 1 betreffend mache ich mir einen "Termin" ins Smartphone, an dem ich für 1-2 Tage das Ladegerät an den Akku hänge (mit gebasteltem Adapter über eine Bordsteckdose im Cockpit). Aufwand für alles zusammen: ca. 2 Minuten. Als "Arbeit" empfinde ich das jetzt nicht... ;-)
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Re: Ruckeln beim zügigen Beschleunigen zw 3000 & 4000 U/min

Beitragvon minni » 20.03.2016, 07:53

Mein Ladegerät schreibt die Anschlussreihenfolge vor:
(1) Batterie
und
(2) dann die 230 V
Warum auch immer!
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Re: Ruckeln beim zügigen Beschleunigen zw 3000 & 4000 U/min

Beitragvon HarrySpar » 20.03.2016, 09:49

Meine 8Ah-Headways hab ich nur ausgebaut und in den Schrank gestellt.
Nächste Woche kommen sie einfach wieder aus dem Schrank raus und ins Motorrad hinein.
Keine Ladung über den Winter erforderlich.
Dann geht es los mit ihnen in die vierte Saison.
Harry
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Re: Ruckeln beim zügigen Beschleunigen zw 3000 & 4000 U/min

Beitragvon schnecke » 20.03.2016, 10:32

@harry
Schön für dich. Ich baue gar nichts aus und ein, sondern stecke nur zwei stecker ein im Herbst und wieder aus im frühling und fertig.
Gruss
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Re: Ruckeln beim zügigen Beschleunigen zw 3000 & 4000 U/min

Beitragvon Wachtendonker » 20.03.2016, 13:03

Seh ja ein, dass die Problematik mit der Batterie hätte vermieden werden können. Da ich allerdings an Weihnachten noch einige hundert Km gefahren bin, dachte ich nicht, dass die Fuhre danach wirklich 8 Wochen in der Garage bleiben würde. Jetzt sind wir schlauer & werden das Ladegerät auch zwischendurch mal anklemmen :?
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Re: Ruckeln beim zügigen Beschleunigen zw 3000 & 4000 U/min

Beitragvon Wachtendonker » 26.03.2016, 15:23

UPDATE!

Ich kriege hier gerade einen Tobsuchtsanfall ahh Der bayrische Schrotthaufen läuft jetzt so schlecht, dass er unfahrbar ist. HAb es geschafft früher Feierabend zu machen, wg. des schönen Wetters, aber die Karre geht ständig aus, lässt sich nur schwer starten, schüttelt sich noch mehr als sonst eh schon, klingt wie ein Trecker und anfahren geht nur mit hoher Drehzahl & schleifender Kupplung. Irgendwo zwischen 3000 & 4000 Touren gehts auch nicht mehr weiter, da bleibt die Drehzahl dann öfters hängen.

Ich hole mir erstmal ein Bier, bevor ich noch jemandem an die Gurgel gehe. An alle anderen: Frohe Fahrt!
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Re: Batterie - Batterie - Batterie

Beitragvon carsten_e » 26.03.2016, 17:01

Wobbel hat geschrieben:
Kajo hat geschrieben:Ich schließe allerdings jeden Monat nur für zwei oder drei Tage das Ladegerät an.

Warum? Diese Geräte sind so konzipiert, dass sie angeschlossen bleiben. Nur so können sie die Ladeprogramme anwenden welche die Batterie pflegen. Alles andere ist schlecht für die Batterie und zusätzliche Arbeit.


Jop, so mache ich es auch. Saisonkennzeichen von 03 bis 10, ab Mitte November kommt das Ladegerät dran und mit der ersten Ausfahrt wird dieses entfernt. Knopf drücken, und ab gehts! In den Reifenthreads wird sich darüber lustig gemacht, wenn Leute über 8000km mit einem Satz auskommen, weil ein normaler Fahrer fährt den Reifen doch nur 3000-4000km, da ist es scheinbar egal was ein Reifen kostet, aber beim Ladegerät sparen immer alle! clap :mrgreen:
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Re: Ruckeln beim zügigen Beschleunigen zw 3000 & 4000 U/min

Beitragvon Karl Dall » 27.03.2016, 12:54

@Wachtendonker hast du den Tip vom "agentsmith" schon probiert?

Zitat: "Hast du den Gasgriff auch wieder angelernt?
Nach dem die Batterie ab war, Zündung an, die Routine abwarten, dann langsam Gas auf und zu drehen bis Anschlag, dass dann 3 mal. Dann Zündung aus, kurz warten, Zündung an und ohne Gas starten."
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Re: Ruckeln beim zügigen Beschleunigen zw 3000 & 4000 U/min

Beitragvon 815-mike » 27.03.2016, 18:22

...rechthaberisch reingegrätscht: ich hatte ja Zweifel an der Verantwortlichkeit der Batterie am Stottern zwischen 3000-4000/min...

Klingt so, als ob sich das Stottern deutlich ausgeweitet hätte und das bajuwarische Kraftrad zeitweise (überwiegend?) nur noch auf einem Zylinder läuft - jedenfalls selten beide Zylinder gleichermaßen für Vortrieb sorgen?

Um weitere Schäden zu vermeiden: in diesem Zustand bloß nicht mehr fahren, weil das auch noch den Katalysator killt, sollte zwar eingespritzt, aber nicht mehr in den/dem Brennräumen/raum verbrannt werden.

Ursache ist höchstwahrscheinlich was "Elektrisches". Wäre besser, wenn es kein temporär vorliegendes Problem wäre, weil man den Fehler schwerer finden kann, wenn er zB nur bei einer bestimmten Schwingungsfrequenz oder Bauteiltemperatur anliegt.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche!
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Re: Ruckeln beim zügigen Beschleunigen zw 3000 & 4000 U/min

Beitragvon Wachtendonker » 27.03.2016, 19:01

Also die BAtterie war nie draussen. Hab die im eingebauten Zustand geladen. Dass die Fuhre großteils auf nur einem Zylinder läuft halte ich für sehr wahrscheinlich. Die Fuhre rappelt wie Hulle und säuft sehr schnell ab. Da ich schonmal Ärger mit der Benzinpumpenelektronik hatte, rate ich mal, dass die Steuerung jetzt entgültig einen weg hat.

Da ich keine Möglichkeit habe das Steuergerät auszulesen, werde ich die Kiste am Dienstag/Mittwoch per Hänger zum Freundlichen kutschieren & die sollen sich da mal ein Bild von machen. Ich hab weder Zeit, noch Nerv oder groß Ahnung von Elektronik. Mir wäre lieber die Kiste hätte was mechanisches, damit könnte ich wenigstens was anfangen. Aber bisher alles wühlen im Dunkeln. Denke nach dem Fehlerspeicher auslesen bin ich einen Schritt weiter.

So langsam glaue ich, dass Vatter recht hat mit seiner Ansicht, dass ein Mopped keinerlei Elektronik braucht, nicht mal eien Batterie scratch

Ach ja zum Thema Katalysator. Kann nicht kaputt gehen, ist keiner drin ;-)
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