LiMa, Laderegler und Batterie...

Die Technik der neuen F800S + F800ST + F800GT.

LiMa, Laderegler und Batterie...

Beitragvon chuck » 22.10.2023, 20:19

Guten Tag in die Runde!

Ich bin Chuck und hab bisher nur still mitgelesen. War immer wieder erhellend und hilfreich. Jetzt stell ich mich aber zu blöd an und frage mal direkt nach Tips.

Moped: F800S Bj 06, ca..55.000 km

Bin drei Tage eine Tour gefahren. Alles ok so weit. Kurz vor zu Hause nach 1000km geht auf der AB bei 140 die Motorleuchte an. Ok, auf 100 gedrosselt, in 30min bin ich zu Hause. Von wegen...nach ein paar Minuten Zündaussetzer, dann geht der Motor komplett aus. Tacho kein Mucks mehr.

Also Fehlersuche: Batterie platt. Wiederbelebung erfolglos. Also neu gekauft. Springt damit auch probemlos an. Kurze Runde gefahren, alles ok.

Erstmal in Forum geguckt...defekte LiMa scheint zu meiner Verwunderung ein bekanntes Problem. Ok, würde erklären warum das Moped stehen bleibt und die Batterie leer ist. Empfehlung: Ladespannung messen.
Batterie unbelastet: 12,8V
Zündung an: 12,6V
Motor an, Leerlauf: 14,1V
Motor an, 3k: 13,6V

Hmmm. Jetzt bin ich verwirrst. Das wirkt auf mich jetzt, als ob doch geladen wird. Wie finde ich jetzt das Problem? Die alte Batterie war erst 3 Jahre alt und vor dem Verrecken bin ich ja problemlos 1000km gefahren.


So weit die Lage, bin dankbar für jeden Hinweis, der mich der Lösung näher bringt. ThumbUP
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Re: LiMa, Laderegler und Batterie...

Beitragvon genuede » 22.10.2023, 21:40

Hallo Chuck,
meine F800ST EZ 2012 ist mit den gleichen Symptomen kurz vor 65TKm auch einfach auf dem Rückweg vom Urlaub stehen geblieben.
Wurde zu einem Motorradhändler transportiert, der die Lichtmaschinenwicklung getauscht hat. Batterie nicht getauscht. Seitdem bin ich wieder 20TKm gefahren.
Konnte mir damals keine Gedanken machen, da ich froh war, Sonntag Abend einen Mietwagen zur Weiterfahrt bekommen zu haben. Am Montag Anruf des freien Motorradhändlers, Lima kaputt. Am Mittwoch F8ST wieder abgeholt.
Hatte mir keine Gedanken gemacht, da ja hier im Forum steht dass die Lima ein Verschleißteil ist.
Gruß Gerhard
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Re: LiMa, Laderegler und Batterie...

Beitragvon Langstreckler » 22.10.2023, 22:21

Hallo Chuck,
ohne mich mit der LiMa-Problematik der alten F800er auszukennen, bin ich aufgrund des geschilderten Sachverhalts der Meinung, dass die 3 Jahre alte Batterie einen Zellenschluss hat. Um eine Überlastung zu verhindern, hat dann der Laderegler abgestellt und kurz danach kam der Liegenbleiber.

Mit der neuen Batterie ist ja alles wieder gut, und sie wird auch geladen, wie Deine Spannungsmessungen beweisen. Deshalb hätte keine Bedenken, mit dem Mopped wieder auf Tour zu gehen.

Gruß
Dietmar
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Re: LiMa, Laderegler und Batterie...

Beitragvon Eckart » 22.10.2023, 22:46

chuck hat geschrieben:Batterie unbelastet: 12,8V
Zündung an: 12,6V
Motor an, Leerlauf: 14,1V
Motor an, 3k: 13,6V

Hmmm. Jetzt bin ich verwirrst. Das wirkt auf mich jetzt, als ob doch geladen wird.
Mit meiner F800GS war ich auch Opfer des Lichtmaschinenproblems, allerdings ließ sich dieses mit einer Messung problemlos nachweisen.
Hinweise anderer, die das Lichtmaschinenproblem hatten, helfen in Deiner Situation aber nicht richtig weiter, denn die ermittelten Messwerte sind alle im grünen Bereich und liefern keinen Anhaltspunkt für einen Fehler.
Die bloße Tatsache, dass es das Lichtmaschinenproblem gibt, darf nicht zum Fehlschluss verleiten, dass der Ausfall der Stromversorgung in jedem Fall darauf zurückzuführen ist.

Tatsächlich ist eine defekte Batterie die häufigste Ausfallursache. Defekt steht dabei nicht unbedingt für eine, die am normalen Ende ihrer Lebensdauer angekommen ist, denn wie jedes andere Bauteil kann diese ja auch andere Defekte erleiden wie z. B. einen Zellschluss, der ein ziemlich plötzliches Ende bedeuten kann. Wenn die alte Batterie noch greifbar ist, könnte man ja entsprechende Messungen machen.

Ein anderes triviales und gar nicht so seltenes Problem sind lockere Batteriepole. Mit Aufmerksamkeit sollte man das spätestens beim Ersatz der Batterie bemerken. Ich kenne das Problem zwar vor allem von Einzylindern, aber natürlich sind andere Modelle davor auch nicht sicher.

Letzte Möglichkeit wäre die eines nicht permanenten Fehlers in der Art eines Wackelkontakts, also dass der Fehler nur zeitweise auftritt, eventuell auch temperaturabhängig. Sowas wäre aber für den Lichtmaschinenfehler nicht typisch, eher könnten Bauteile wie der Regler solche Probleme aufweisen, obwohl die im Allgemeinen als zuverlässig gelten.

Lässt die die Fehlerursache nicht klären, würde ich die Installation eines Voltmeters empfehlen, mit dem die Bordspannung dauernd überwacht wird. Tritt der Fehler auf, hart man evtl. noch die Möglichkeit, nach Hause zu kommen, bevor die Batterie leer ist (letzteres lässt sich im Notfall hinauszögern, indem man die Fassung für das Abblendlicht abzieht, um so den größten Verbraucher zu entfernen).

Unabhängig von der aktuellen Fehlerursache sollte man einer Panne durch rechtzeitiges Handeln vorbeugen, wenn das eigene Motorrad vom Serienfehler der Lichtmaschine betroffen ist. Die BMW-Lösung besteht im Komplettersatz der Lichtmaschine für mehr als 1000 EUR. Manche beschreiten als Billiglösung den Ersatz des Stators, den es inzwischen im Zubehörhandel günstig gibt. Das hilft allerdings nur für eine unbestimmte Zeit, weil der neue Stator ohne Ersatz des Rotors auch wieder durchbrennen wird. Im GS-Forum wird für die F800GS als weitere, auf andere Motorräder übertragbare Lösung der Ersatz des serienmäßigen Reglers durch einen Längsregler diskutiert, weil so ein Regler (der teurer als der gewöhnliche Kurzschlussregler ist), die Last der Lichtmaschine deutlich verringert, sodass mit einem Ausfall nicht mehr zu rechnen ist (aber ein schon bestehender Ausfall wird damit nicht behoben):
https://www.gs-forum.eu/threads/schutz- ... rs.151449/
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Re: LiMa, Laderegler und Batterie...

Beitragvon chuck » 23.10.2023, 21:37

Moin!

Erst mal Danke für die Infos :D Ehrlich gesagt hätte ich die Batterie als eigentlichen Fehler schon fast ausgeschlossen...schaun wir mal. Ich werde wohl zusehen, dass ich mir eine zweite "Notbatterie" besorge, das Multimeter ran strapse und dann, wenns Wetter am WE noch passt mal ein paar Runden in Heimatnähe drehe.
Über die Thematik schlechte Kühlung der LiMa, kostspieliger Kompletttausch, Billigstator vs. neu wickeln lassen und Längsregler hab ich zumindest schon ein bisschen gelesen. Dazu werde ich mir wohl tiefer Gedanken machen müssen, wenn ich mir halbwegs sicher zur Ursache bin.
Am blödesten wird es sicher, wenn es Wackelkontakt, Kabelbruch oder sporadisch auftauchendes, thermisches Problem ist. Dann kann ich mich dumm und dämlich suchen ahh

@genuede
Klingt ja nach Glück im Unglück...blöd isses dennoch. Meine Batterie war nicht wiederzubeleben. Ist halt die Frage, ob sie tiefentladen wurde oder wirklich schon so jung nen Schuss weg hatte.

@Langstreckler
Tote Batterie wäre natürlich die billigste Lösung...aber so recht traue ich dem Braten nicht. Deine Furchtlosigkeit direkt auf lange Tour zu gehen hätte ich jetzt nicht direkt scratch

@Eckart
Batterie ist schon im Tausch gegen die neue weg. Kann ich also nix mehr messen. Laden mit "klugem" Lader ging überhaupt nix, mit Netzteil konstant 14V drauf hat auch nichts mehr geholfen. Leerlaufspannung weiß ich nicht mehr...aber deutlich zu wenig.
Lose Pole...du meinst, der Schraubanschluss ist von der jeweiligen Platte losvibriert?
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Re: LiMa, Laderegler und Batterie...

Beitragvon Eckart » 23.10.2023, 22:55

chuck hat geschrieben:Laden mit "klugem" Lader ging überhaupt nix, mit Netzteil konstant 14V drauf hat auch nichts mehr geholfen. Leerlaufspannung weiß ich nicht mehr...aber deutlich zu wenig.
Diese Beschreibung spricht noch mehr für die Batterie als Ursache, denn eine gerade erst auf Minimum entladene Batterie ist nicht so tiefentladen als dass sie sich nicht noch wieder aufladen ließe. Mir jedenfalls war das seinerzeit nach dem Lichtmaschinenausfall gelungen und ich bin mit der wiederaufgeladenen Batterie nicht nur problemlos zur Werkstatt gefahren, sondern auch nach der Lichtmaschinenreparatur noch eine Weile damit gefahren.

Bei der langjährigen Lektüre von Motorradforen habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele die Symptome ganz normaler Ausfälle von Batterien oftmals nicht richtig zu deuten wissen und deshalb oftmals abwegige Vermutungen bezüglich irgendwelcher anderen Defekte am Motorrad anstellen.

Wenn in technischen Fragen Mehrheiten zählen würden, stünde es jetzt 3:1 für die Batterie als Ursache, nachdem Langstreckler und ich direkt darauf tippen und genuede's Batterie seinen Lichtmaschinenausfall überlebt hat.

chuck hat geschrieben:Lose Pole...du meinst, der Schraubanschluss ist von der jeweiligen Platte losvibriert?
Wenn sich innerhalb der Batterie Verbindungen lösen, spricht man von Plattenbruch. Ich meinte eigentlich eine nicht mehr festgezogene Schraube am Schraubanschluss.
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Re: LiMa, Laderegler und Batterie...

Beitragvon uszuschnigge » 24.10.2023, 07:25

Hallo Chuck,
also ich bin auch schon aus heiterem Himmel mit einer 3 1/2 Jahre alten Batterie liegen geblieben...kurioserweise direkt beim Wunderlich vor der Tür. Mit dem Kommentar "kennen wir schon" wurde eine Neue eingebaut, seitdem alles OK! War die Original-Batterie.
Viele Grüße
Schorse
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Re: LiMa, Laderegler und Batterie...

Beitragvon Kajo » 24.10.2023, 08:51

Eckart hat geschrieben: ... Bei der langjährigen Lektüre von Motorradforen habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele die Symptome ganz normaler Ausfälle von Batterien oftmals nicht richtig zu deuten wissen und deshalb oftmals abwegige Vermutungen bezüglich irgendwelcher anderen Defekte am Motorrad anstellen...

So ist das und manchmal sollte man lieber gleich einen Fachmann mit der Fehlersuche beauftragen.

uszuschnigge hat geschrieben:... also ich bin auch schon aus heiterem Himmel mit einer 3 1/2 Jahre alten Batterie liegen geblieben...

Das kann passieren und ist sicherlich nicht ungewöhnlich. Bei mir hat, allerdings im Auto, auch eine Batterie schon nach 2 Jahren das Arbeiten eingestellt.

Gruß Kajo
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: LiMa, Laderegler und Batterie...

Beitragvon spieler13 » 24.10.2023, 12:34

Moin,
bei meiner ersten F 800 (ST) hatte ich sowohl Batterieschaden (2x, jeweils von BMW), als auch 1x verbrannte Stator Wicklungen. Batterieproblem mit Zubehörbatterie gelöst, Stator gegen einen gebrauchten Orginalen getauscht. Die F 800 S/ST ist halt von einem Premiumhersteller :lol: , ich liebe sie trotzdem!

Gruß
Nur ein überholter Autofahrer ist ein guter Autofahrer.
Moppeds aktuell: 2x F800S, Triumph Tiger Sport 660, Yamaha XT600Z Tenere (Bastelobjekt); früher: F900XR (20.000 km) F800ST (verkauft mit 120.000km), F800GS, F800S (verkauft mit 70.000 km), Triumph 675 Street Triple, Tenere 600, Suzuki GS400
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Re: LiMa, Laderegler und Batterie...

Beitragvon chuck » 24.10.2023, 14:03

Nun gut, nun gut. Ich werde gucken, wann ich zum Fahren kommen und mit Multimeter gucken, was passiert. Sind wir mal optimistisch und erstmal etwa blauäugig :D
Ich werde berichten...
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Re: LiMa, Laderegler und Batterie...

Beitragvon HarrySpar » 25.10.2023, 08:26

chuck hat geschrieben:Batterie unbelastet: 12,8V
Zündung an: 12,6V
Motor an, Leerlauf: 14,1V
Motor an, 3k: 13,6V

Alle diese Werte sind meiner Meinung nach genau richtig.
Vor allem auch, dass die Spannung bei 3000min-1 wieder etwas niedriger ist als im Leerlauf.
Hab ich jedenfalls schon paarmal so gelesen.
Deine Batterie hatte wohl wieder mal so einen scheiß Zellenkurzschluss.
Das war 2012 bei mir der Hauptgrund, warum ich mir einen Headway LiFePO Akku selber zusammengebastelt und eingebaut habe. Der funktioniert auch heute noch wie damals 2012. Also ich selber hatte zum Glück damals noch keinen so depperten Zellenkurzschluss. Aber ich habe oft davon gelesen.
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Re: LiMa, Laderegler und Batterie...

Beitragvon chuck » 26.10.2023, 12:55

Sooooo, meine Herren.
Gestern Abend das Multimeter (20 Jahre altes Billigteil vom Conrad) ran getüdeldt und eine Stunde im Kreis gefahren. Hoffe einfach mal, dass das für meine Zwecke reicht. Bei Batterien und Akkus hatte ich immer ein ausreichend gutes Gefühl, wie sehr die Spannung am Moped pulsiert hab ich keine Ahnung.

Nach dem Anklemmen: 12,8 V
Zündung an: 12,6V
Leerlauf (kalt): 13,5 V
nach 5 Min von Leerlauf bis Vollgas: 13,9...14,4V

Sieht für mich komplett normal aus. Reproduzierbar bei Last leichtes Absinken der Spannung (0,1...0,3V), aber kaum unter 14,0. Keine Aussetzer, keine Motorlampe, alles geschmeidig ohne Probleme.
Einmal kurz nach 3 Min auf 12,x. Ansonsten Passt es. Hoffe nicht, dass das doch n Wackler ist?)

Bauchgefühl ist noch immer komisch...aber könnte doch wirklich einfach die Batterie gewesen sein. Noch mal besten Dank für Zuspruch eigene Problemschilderungen ThumbUP






HarrySpar hat geschrieben:Deine Batterie hatte wohl wieder mal so einen scheiß Zellenkurzschluss.
Das war 2012 bei mir der Hauptgrund, warum ich mir einen Headway LiFePO Akku selber zusammengebastelt und eingebaut habe. Der funktioniert auch heute noch wie damals 2012. Also ich selber hatte zum Glück damals noch keinen so depperten Zellenkurzschluss. Aber ich habe oft davon gelesen.
Harry


@Harry: Zellenschluss dürfte wohl ein ziemlich spontanes versagen sein. Das würde auch grob passen. Ausm Bauch raus find ichs halt komisch, dass ich in zwei Tagen 1000km eher zackig komplett problemlos gefahren bin und dann bei entspanntem Konstantfahren der Drechshobel verreckt. Man verzeihe mir die Wortwahl...aber ich war etwas ungehalten.
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Re: LiMa, Laderegler und Batterie...

Beitragvon Langstreckler » 26.10.2023, 13:38

Hallo Chuck,

freut mich, war doch die Batterie. Ich hatter das weiter oben durchaus ernst gemeint, als ich geschrieben hatte, dass ich nach dem Batterietausch aufgrund der beschriebenen Symptome sofort wieder auf Tour gehen würde.

Gruß
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Re: LiMa, Laderegler und Batterie...

Beitragvon Eckart » 26.10.2023, 14:00

chuck hat geschrieben:Gestern Abend das Multimeter (20 Jahre altes Billigteil vom Conrad) ran getüdeldt und eine Stunde im Kreis gefahren. Hoffe einfach mal, dass das für meine Zwecke reicht.
...
Hoffe nicht, dass das doch n Wackler ist?
Eigentlich sollte das reichen. Für eine dauerhafte Beobachtung würde man aber ein Voltmeter als zusätzliches Bordinstrument installieren oder die vereinfachte Form als Batteriewächter mit einer LED, deren Farbe signalisiert: Grün=alles im grünen Bereich, gelb=grenzwertig, rot=kritisch.

chuck hat geschrieben:wie sehr die Spannung am Moped pulsiert hab ich keine Ahnung.
Muss man eigentlich auch nicht. Wenn Dich Details aber wirklich interessieren, gibt es in einem anderen Forum einen Thread dazu: https://www.f650.de/forum/index.php?thr ... urch-fort/

chuck hat geschrieben:Ausm Bauch raus find ichs halt komisch, dass ich in zwei Tagen 1000km eher zackig komplett problemlos gefahren bin und dann bei entspanntem Konstantfahren der Drechshobel verreckt.
Das ist auch so eine Beobachtung, die man bei der Forenlektüre machen kann, nämlich das Erstaunen mancher, wie es sein kann, dass ein Teil, das gestern noch funktionierte, plötzlich kaputt sein kann.
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Re: LiMa, Laderegler und Batterie...

Beitragvon chuck » 26.10.2023, 14:42

Langstreckler hat geschrieben:Hallo Chuck,

freut mich, war doch die Batterie. Ich hatter das weiter oben durchaus ernst gemeint, als ich geschrieben hatte, dass ich nach dem Batterietausch aufgrund der beschriebenen Symptome sofort wieder auf Tour gehen würde.

Gruß
Dietmar


Da hast du wohl dickere Eier als ich :D


Das ist auch so eine Beobachtung, die man bei der Forenlektüre machen kann, nämlich das Erstaunen mancher, wie es sein kann, dass ein Teil, das gestern noch funktionierte, plötzlich kaputt sein kann.


@Eckart
Ja, so ne Spannungsüberwachung hab ich auch schon im Auge. Gibts ja als fertigen Baustein mit 7 Segmentanzeige.
Auch klar ist, dass Dinge natürlich Akut ausfallen. Kette Reissen, Birne durch, Schlauch platzen...das geht nicht schleichend. Bei Batterie hatte ich halt bisher eher schleichendes Versagen. Die Zeit wirds zeigen. So gesehen wäre eine defekte Batterie wirklich die "billigste" Lösung.
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