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Reifen, Freigaben, Erfahrungen.

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Beitragvon rutzen » 11.10.2008, 21:12

Komme gerade von der Intermot wieder - super Tour durchs ganze Sauerland bei schönstem Wetter ! Erstmals mit meiner neuen Bereifung (Michelin Pilotroad 2 ) auf der Autobahn und mal Höchstgeschwindigkeit gefahren - das heißt versucht - der Reifen hat nicht genügende Geradeauslaufeigenschaften.Durch den Winddruck wird über die Bekleidung Unruhe ins Fahrwerk gebracht und die Michelin sind derart agil,daß sie diese Unruhe nicht stabilisieren können.Man kann hohe
Geschwindigkeiten eigentlich nur mit einer Hand fahren.Mit beiden Händen am Lenker schaukelt sie sich regelrecht auf. Was ist zu tun ? ansonsten bin ich nämlich restlos begeistert !!! Hat einer eine Idee ?? Bitte nicht wieder " so schnell fahren macht doch sowieso keinen Spaß " - etwas konstruktiver darfs schon sein . Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?
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Beitragvon mike55 » 11.10.2008, 21:27

Du willst es sicher nicht hören :wink:
Ich sage nur "Z6" Null Probemo :!:
Bei allen Fahrzuständen, auch mit Flatterjacken :!:

Gruß mike55
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Beitragvon switzer » 12.10.2008, 13:50

Veränder mal den Reifenluftdruck, insb. vorne.
Geh von den Werksangaben (2,5bar) mal runter auf 2,3 das müsste ein bischen abhilfe schaffen, ansonsten: kleiner machen und eng anliegende Kleidung kaufen.

*ich fahr den MPP und bei mir ist die F bis V-max stabil, Auch mit gepäck hinten drauf, und Luftdruck: V 2,4 H 2,8 *ist mein AB Luftdruck, auf der Landstraße jeweil 0,2 weniger
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Beitragvon sv03 » 12.10.2008, 15:40

hast du den Pilot Road 2 hinten mit Zusatzkennung?
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Beitragvon rutzen » 12.10.2008, 23:34

Hallo !
Das Thema Michelin Reifen hab ich für mich gelöst! War heute wieder im
Sauerland und bin da auf 2 Ducati999S ,1 R1200S und eine Fireblade Bj.2004 gestoßen. Das war so ein Gaudi - meine Reifen bleiben drauf und wenn sie dann auf der Autobahn wackelt,dann bleib ich da eben runter oder fahr langsamer.Inzwischen glaub ich doch,daß die Umrüstung auf 170er hinten sich positiv bemerkbar macht -das Bike ist so etwas von quirlig,beweglich - mit dieser 8ooer plärrt man jetzt mitten in diesen Superbikes rum - einfach geil!! Allerdings hab ich auch andere Bremsbeläge drauf - ist jetzt wirklich eine Bremse !!
Bedanke mich für die Tipps - werde erstmal die Luftdruckabsenkung probieren -ist ja einfach bewerkstelligt.
Tschau
Hans Peter
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Beitragvon Schilli » 13.10.2008, 05:55

@rutzen

Welche Bremsbeläge hast Du denn frauf?

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Beitragvon testfahrer » 15.10.2008, 12:53

Hallo rutzen,

in Deinem eingangs Tread schreibst Du bitte keine Globalaussage.
Und selber schreibst du dann „Allerdings hab ich auch andere Bremsbeläge drauf - ist jetzt wirklich eine Bremse!!“
Ein bisschen genauer wäre nett.
Welche Beläge sind es denn jetzt?
Hast Du schon mal daran gedacht, dass die Unruhen von dem 170er kommen.
Der ist vom Querschnitt wesentlich flacher als der passende 180er Reifen auf der 5,5' Felge und dadurch wird der Geradeauslauf beeinflusst.
Grüße von der Saar

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Beitragvon Sprinter » 15.10.2008, 14:47

diese unruhe hatte meine bis vor paar 100km auch noch. die karre war super kippelig und bockig. ab 160 gings meistens los mit pendeln. das pendeln war in den alpen nich so schlimm, nur das kippeln hat ziemlich genervt wenn man mit viel gepäck pässe fährt. mit etwas weniger zugstufe und 2,6 bar hinten bzw 2,4 bar vorne war es nicht ganz so schlimm...aber eine bodenwelle und dann gings oft wieder los. jetzt nach 4000km und bremsscheibenwechsel auf garantie hat es sich schlagartig beruhigt. dabei wurden natürlich die räder nochmal neu eingebaut. seitdem ist ruhe. ich schätze die gabel war verspannt oder die reifenkontur passt einfach nicht zum bike und hat sich jetzt langsam rund gefahren. mein nächster reifen wird kein mpr2 mehr werden. entweder pilot power oder für die haltbarkeit der z6. mein tip wäre wenn möglich die radachse lösen, gabel durchfedern und dann wieder mit richtigem drehmoment anziehen. und halt mal mit dem luftdruck spielen ;-)
Gruß
Marius
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Beitragvon rutzen » 15.10.2008, 15:05

@ Testfahrer

Es hat ja noch ein Teilnehmer nach den Bremsbelägen gefragt und ich hätte auch schon längst geantwortet - wenn ich denn etwas parat hätte. Ich hab die Rechnung verbummelt !! Es waren Sintermetallbremsklötze einer französischen Firma . Bin wirklich hochzufrieden - auch wenn euch mangels Herstellernamen das wenig hilft.Hier wird eifrig weitergesucht und wenn sie gefunden wurde, wird sofort gepostet.
Ob die Pendelneigung vom 170 er Reifen kommt -kann schon sein !
Aber die Vorzüge sind so überzeugend - der Reifen bleibt erste Wahl!!!
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Beitragvon testfahrer » 15.10.2008, 15:27

Hallo rutzen,

hast du den MiRo den schon vorher als 180er gefahren?
Oder war der 180er ein anderer Reifen?
Grüße von der Saar

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Beitragvon rutzen » 15.10.2008, 19:13

Nein,ich bin vorher nur die Conti Sport Attacke gefahren.
Ein Unterschied wie Tag und Nacht! Ich hab schon mal in einem anderen beitrag die seltsamen Erlebnisse mit dem Conti geschildert Der Conti braucht hundertprozentig seine Arbeitstemperatur,da ich aber auf der Landstraße nie weiß,in welchem Zustand der Reifen ist,ist es immer ein Vabanque Spiel.Ich bin so oft gerutscht,einmal fast per Highsider abgestiegen - nee,der ist nix.Eine andere Welt der Michelin - hemmingslos kannst du dich in die Kurven werfen - Schräglagenwechsel ist kinderleicht.
Hat allerdings einen Nachteil - die Stiefel müssen schon wieder zum Schuster !
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Beitragvon Valentina » 16.10.2008, 08:10

rutzen hat geschrieben:Hat allerdings einen Nachteil - die Stiefel müssen schon wieder zum Schuster !


*Klugscheissermodus an*
Das lässt sich vermeiden wenn man, wie im Lehrbuch empfohlen, mit den Fussspitzen auf den Rasten steht.
*Klugscheissermodus aus*

Mal im Ernst, mit sowas sollte man keine Probleme haben.
Zum Schleifen auf dem Boden sind die "Angstnippel" an den Fussraten vorgesehen, nicht die Stiefelspitze.

Gruss, Michael
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Beitragvon rutzen » 16.10.2008, 18:35

Hallo Michael !
Was soll ich sagen - wahrscheinlich bin ich zu blöd-alle 2Monate werden die Stiefel zum Schuster gebracht!Fußspitze auf die Rasten - und wie bremse und schalte ich ? Inzwischen heb ich immer den Kurveninneren Fuß etwas hoch - aber die Schuhe kriegen eigentlich immer ihr Fett ab !!
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Beitragvon RalfS » 16.10.2008, 22:14

Stiefelschleifen kann nicht nur teuer sondern ausgesprochen schmerzhaft sein. Habe es oft genug bei Fahrertrainings gehört und es dann in Rijeka erlebt: Einer der Teilnehmer vom Ringtraining hat die Schräglage mit dem Stiefel ertastet bis die Stiefelspitze plötzlich Grip aufgebaut hat und dem Fahrer den Stiefel unter der Raste durchgezogen hat. Zum Glück ist er nicht gestürzt aber er hat sich das Bein gebrochen und musste im Fahrerlager vom Bock gehoben werden. Ich selbst stehe immer mit den Ballen auf der Raste und verändere die Position nur zum Schalten oder zum Bremsen.

Gruss Ralf
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Beitragvon miggedy » 16.10.2008, 23:35

.... sorry, aber die Fußspitzen kommen auf die Rasten, Knie kommt auf Asphalt, um Fuhre zu stützen, wenn Grip nachlässt oder Fuhre instabil wird - so in etwa.....

Zurück zum Thema: Der MPR2 ist auf der Vorderhand aus meiner Erfahrung raus recht kippelig, hat aber guten Grip. Unschön fand ich die beschriebene schlechte Geradeauslaufstabilität, war schön eirig.

Bessere Haftung und Fahreigenschaften hat der Dunlop Roadsmart, der hat fast das Niveau eines reinen Sportreifens wie dem MPP und bleibt bis "Tachoanschlag" stabil. Ein 170er Hinterreifen sollte eigentlich eine kleine gerade Autobahnhatz nicht beeinflussen, klingt nach Vorderrad.

@rutzen: Was sind es denn jetzt für Beläge, kannst Du mal schauen, suchen usw.? Zur Not könntest Du ja mal kurz einen Bremssattel in der kalten Jahreszeit runternehmen und nachschauen, wäre echt klasse! Bin auf der Suche nach anderen Belägen und/oder Scheiben mit Belägen.

Danke und VG
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