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Der Testbericht dürfte interessant sein
Für die aktive Sicherheit beim Motorradfahren sind die richtigen Reifen absolut entscheidend.
Schließlich müssen sie selbst in extremen Situationen, etwa in Schräglage oder beim heftigen
Bremsen auf trockenem wie nassem Asphalt enorme Kräfte auf kleinster Fläche sicher übertragen.
Tourenreifen wird ganz besondere Vielseitigkeit abverlangt: Sie müssen hohe Laufleistung bieten
und gleichzeitig sportlichen Ansprüchen amitionierter Fahrer genügen. Doch zwischen den
einzelnen Fabrikaten gibt es qualitative Unterschiede.
Um das Leistungspotenzial der aktuellen Tourenreifen-Generation auszuloten, hat die
Fachzeitschrift MOTORRAD in einem großen Praxis-Test sieben Reifenpaarungen der
Dimension 120/70 ZR 17 und 180/55 ZR 17 auf einer Suzuki Bandit 1250 S analysiert.
Auf der 4500 Kilometer langen Teststrecke (Stuttgart-Sizilien und zurück) wurde bei
jeder Paarung das Verschleißverhalten untersucht und sowohl vorher wie nachher das
Fahrverhalten der Reifen bewertet. Auch Handling und Gripvermögen auf regennasser
Fahrbahn gehörte zum Testumfang.
In puncto Abrieb zeigte sich der neue Avon Storm 2 Ultra als besonders verschleißarm,
brachte dafür aber bei Nässe und auf der Landstraßenwertung Defizite mit. Hier begeisterte
vor allem Continentals neuer Road Attack 2, der sich trotz hoher Verschleißwerte nach 4500
Kilometern immer noch einwandfrei fahren ließ. Auf nasser Fahrbahn brillierte mit deutlichem
Abstand Michelins Pilot Road 2.
In der Schlussbilanz standen schließlich der Pirelli Angel ST, Michelin Pilot Road 2 und
Bridgestones neuer BT 023 auf dem Siegerpodest.
Der umfangreiche Test mit allen Details ist nachzulesen in der kommenden Ausgabe
von MOTORRAD, Heft 11/2010.
Ab Freitag, 14. Mai, am Kiosk.