@Akrigo
Hilf mir bitte. Bin an Lösungsvorschlägen interessiert. Sag mir woran es liegt, dass der Reifen nicht immer den gewünschten Grip aufbaut, wo es andere tun. Vermutungen habe ich. Vllt kannst Du sie mir ja bestätigen.
Sonnige Grüße
Kalli
F800STKalli hat geschrieben:
1. Zielungenau, ständig muss korrigiert werden. Schon beim Einfahren (Fettfilm abfahren) festgestellt.
a. Fährt sich wie ein zu stramm eingestellter Lenkungsdämpfer (aber leichteste Stufe) oder
b. Wie ein defektes Lenkkopflager, ist aber i.O.
F800STKalli hat geschrieben:
2. Beim Einlenken fällt Motorrad nicht mehr in Schräglage, sondern muss mit viel Körpereinsatz und Kraft reingedrückt werden.
a. Durch beide Punkte werden zügig gefahrenen Kreisverkehr zur Mutprobe, da Motorrad viel zu träge reagiert
b. Meine Einlenkpunkte kann ich nicht mehr halten, da ich viel zu früh einlenke, da ich Angst habe, durch die Trägheit die Kurve nicht mehr zu bekommen
F800STKalli hat geschrieben:
3. Aufstellneigung beim Bremsen festgestellt – zumindest größere als beim Vorgänger, aber noch das kleinste Übel und weniger der Rede wert. Aber noch gut mit umgehbar.
4. Der Vorgänger hatte eine höhere Eigendämpfung. Auf topfebenen Rennpisten mag der Reifen ja topp sein, aber bei uns im Odenwald, wo wir teilweise Flickenteppiche und Kanten haben, springt das Motorrad sowohl in der Senkrechte als auch in der Schräglage (sehr unangenehm). Da wo ich vorher zügig unbeeindruckt „drüber geflogen“ bin, fürchte ich mich nun – es fühlt sich an, als ob ich Holzreifen hätte.
a. Ich könnte bestimmt mit weniger Reifendruck fahren, aber ich sehe es nicht ein als Otto-Normal-Landstraßen-Fahrer mit Reifenluftdrücken zu experimentieren
F800STKalli hat geschrieben:
5. Der Reifen baut keinen Grip auf. Ich habe bestimmt nicht das Potenzkraftrad, aber ein unter Last in tiefer Schräglage wegrutschendes Hinterrad ist nicht akzeptabel. Mitfahrende Kollegen mit mehr Kraft und Leistung, aber mit Tourenreifen gleichen Fabrikates oder Fremdfabrikaten hatten keine Probleme. Nein, auch der Asphalt hatte keine rutschigen Stellen. Ich habe NULL Vertrauen in den Reifen und habe auch keinen Fahrspaß mehr.
a. Selbst bei einem Renntraining auf dem Hockenheimring hatte der Vorgänger mehr Grip
F800STKalli hat geschrieben:
Das Gripniveau liegt auf Reifen aus den Anfängen der 1990er Jahre.
peter_n hat geschrieben:Jetzt habe ich den T30. Der ist mir etwas zu spurstabil. Ist in schnellen Kurven gut, kostet aber im Winkelwerk einige Kraft. Bin gespannt, wie du den T30 beurteilen wirst.
Saar-F800S hat geschrieben:Gehalten hat er nun fast 4000km Luftdruck hatte ich immer bei 2.1bar kalt gehalten.
F800STKalli hat geschrieben:Hallo Easyliving,
Was nicht sein kann und einen üblen Nachgeschmack hinterlässt ist der Satz "Mit dem PiPo3 kann man richtig gut spielen und mittels ändernden Luftdruck unterschiedliche Reaktionen erzeugen." Deckt sich mit den Aussagen des Supportes. Aber ein Käufer verlässt sich auf Motorrad- und Reifenhersteller-Angaben und erwartet damit einen funktionierenden und sicheren Reifen. Da hat Michelin verwachst.
Sonnige Grüße
Kalli
Ja hier ich . . .
Hatte vor kurzem das Vergnügen den Pilot Power 3 auf der Rennstrecke zu bewegen.
Allerdings nicht auf meinem Moped sondern auf einer K 1300 R und einer S 1000 RR.
War von Michelin etwas gesponsert und so konnte ich (hinter vorgehaltener Hand) nach dem besten Reifen
für meine GT fragen und bekam nach ein paar rückfragen den Tipp mit dem PiPo3.
Auf der Strecke war ich begeistert von dem Reifen. Tolle Rückmeldung, neutral, stabil und prima
Haftung in Schräglage und das bis ordentlich über 200 Km/h.
Heute hab ich ihn dann die ersten 500 Km über unsere Pässe probiert . . . ab ca. 6.00 Uhr also freie Strassen.
Nicht nervös oder überhandlich, auch bei Schmelzwasser in Schräglage ohne Schrecksekunde und auch bei ca. 10 Grad
sehr "klebrig". Sehr stabil, keinerlei pendeln. Er macht genau das was man von ihm möchte . . . :dance:
Oder kurz umschrieben . . . "Vertrauenserweckend". Also wenn der Reifen bist zu seinem Ende so bleibt,
hab ich neue Freunde. Und hoffentlich hält die Freundschaft auch halbwegs lange . . .
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