Widerstandstuning - temperaturkompensiert zum Eigenbau

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Re: AW: Widerstandstuning - temperaturkompensiert zum Eigenb

Beitragvon peter_n » 14.10.2014, 09:21

@roadslug u.A.
Gibt's eigentlich irgendwo eine brauchbare Aussage, bei welchen Betriebszuständen die Lambdaregelung aktiv ist?
Grüße Peter
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Re: Widerstandstuning - temperaturkompensiert zum Eigenbau

Beitragvon Molch » 14.10.2014, 10:07

Nur bis 4000 1/min und das auch nur sehr beschränkt weil die Sonde extrem langsam ist. Geht doch letztendlich nur um das Bestehen der EU-Testzyklen. ahh
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Re: Widerstandstuning - temperaturkompensiert zum Eigenbau

Beitragvon exxpert » 14.10.2014, 17:16

@Molch

würde auch gern mal wieder etwas basteln.
Was für Teile brauche ich?
hast du evtl. Teilenummer für Stecker und NTC (Conrad / BMW).

Danke ;-)
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Re: AW: Widerstandstuning - temperaturkompensiert zum Eigenb

Beitragvon SingleR » 14.10.2014, 19:42

peter_n hat geschrieben:Gibt's eigentlich irgendwo eine brauchbare Aussage, bei welchen Betriebszuständen die Lambdaregelung aktiv ist?

Das geht aus den ECE-Regelungen (Fahrzyklus) hervor. Evt. auch mal nach "ECE-R 40"" googlen... Da steht dann, bei welchen Drehzahlen und Gasgrifstellungen zu prüfen ist.

Grob zusammengefasst: die Schadstoffgrenzwerte müssen bei warmem Motor und nur bei Geschwindigkeiten bis 120 km/h eingehalten werden - und in diesem Bereich wird dann auch lambdageregelt. Ob auch noch darüber hinaus, weiß ich aber nicht (bzw. ich glaube es nicht ;-) ).
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Re: AW: Widerstandstuning - temperaturkompensiert zum Eigenb

Beitragvon peter_n » 14.10.2014, 21:06

Meine Vermutung ist, dass sobald auch nur leicht beschleunigt wird nur mit Kennfeld plus Temperaturkorrektur gearbeitet wird.
Lambdaregelung nur bei Konstantfahrt und innerhalb eines bestimmten Drehzahlfensters (?).
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Re: Widerstandstuning - temperaturkompensiert zum Eigenbau

Beitragvon Mühli » 14.10.2014, 21:09

Hört sich plausibel an, vor allem wenn man berücksichtigt, wie sehr im NEFZ rumgezockelt wird. Beschleunigen is da nicht vorgesehen.

Gruß
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Re: Widerstandstuning - temperaturkompensiert zum Eigenbau

Beitragvon waldru » 15.10.2014, 05:42

Roadslug hat geschrieben:@waldru
In der Tat ist alle Theorie grau. Aber "dauerhaft" ist seit wann? Wie schnell und wie weit die Kompensation geht weiß ich nicht, weil ich es selber noch nicht ausprobiert habe. Es kann u. U. einige Zeit dauern, da höchstwahrscheinlich eine asymptotische Anpassung erfolgt.

Roadslug


Tut bei meiner R seit über 14.00 km was ich mir davon versprochen habe. Übrigens habe ich zum Test das Teil mal abgestöpselt und schon war die Gasanahme wieder ruppiger etc.
In der Theorie kann ich es auch nicht erklären, denke genau wie Du, dass die Lambdaregelung das flachbügelt, aber die Praxis ... ;-)
Gruß Waldru
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Re: Widerstandstuning - temperaturkompensiert zum Eigenbau

Beitragvon Karl Dall » 16.10.2014, 21:53

Niemand weiß anscheinend, wer wann was bei welchem Fahrzustand regelt---

hat mal jemand Konkretes zum Thema?

"Welchen Widerstandand muss der Temp-Sensor haben, damit er das simuliert, was das Steuergerät braucht?"
was macht z.B. das Ding http://www.ebay.de/itm/BoosterPlug-BMW- ... 1c43ee31bc ??
Gruss Karl Dall
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Re: Widerstandstuning - temperaturkompensiert zum Eigenbau

Beitragvon susamich » 23.11.2014, 17:42

Ich habe seit einer Woche auf den HoPe_Beschleuniger aus dem F800GS Forum verbaut.
Meine ST fährt sich seit dem hervorragend anders... viel weniger Ruckeln und sanftere Lastwechsel.

Zum Spritverbrauch kann ich noch nichts sagen, ist noch der erste Tank.

Gruß,
Micha
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HoPe_Beschleuniger

Beitragvon Karl Dall » 14.05.2015, 19:35

Holger hat scheinbar keinen Festwiderstand (10kOhm--wie Ulf Penner für den Boxer vorschlug) verwendet, sondern einen Temp.-Sensor (NTC) wie z. B. aus der Gas-Heizung.

Mit orig. Steckern versehen war der Beschleuniger fix angesteckt. Anlassen bei -10 Grad hatte eine dicke schwarze Abgas-Wolke zur Folge---es roch nach "vielzufett"
im April bei 10 Grad+ also gemessen: Sensor BMW= 3,8 KOhm, HoPe=9,9 KOhm.
Da beide in Reihe geschaltet sind, erschien mir der 4-fache Wert doch ein wenig zu dolle für ein brauchbares Signal ans Steuergerät, zumal im Fahrversuch der über 10000km gespeicherte Verbrauchswert von 4,4l ratzfatz bei 6l landete...
aaber, suuupersanfte Gasannahme, wie das bei fettem Gemisch schon von Vergasermotoren bekannt ist
Also basteln: Beide Geberleitungen (HoPe Braun und Grau) getrennt und einen 30kOhm Trimmer/Drehko) "parallel" dazwischen gelötet und im Steuerkopfbereich befestigt.
Ergebnis: Trimmer Stellung "null" = Durchgang, HoPe überbrückt, Serienzustand!
Stellung "max" =8,8kOhm (10Grad+) zusätzlich zum originalen, also so wie Ulf vorschlägt.

Fahrversuch heute: 12Grad+, Trimmer auf ca 3,5kOhm justiert---Verbrauch bei 73km/h Schnitt 4,8l---und "FREUUUU", das Loch zwischen 4-5000/min ist nicht mehr spürbar ThumbUP
Gruss Karl Dall
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Re: Widerstandstuning - temperaturkompensiert zum Eigenbau

Beitragvon susamich » 15.05.2015, 10:04

Moin,

ich habe den HoPe im Orginal Zustand verbaut... alles supi, funz gut, und ca. 0.5 Liter Mehrverbrauch.
Doof ist nur, man (also ich) gewöhnt sich an den HoPe... und irgendwann fragt man sich ob er noch funktionier weil es (gefühlt) doch wieder ruckelt.

Oder lernt die F800 dazu?

Gruß,
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Re: Widerstandstuning - temperaturkompensiert zum Eigenbau

Beitragvon dkf800s » 15.05.2015, 12:20

*****
Zuletzt geändert von dkf800s am 25.07.2015, 06:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Widerstandstuning - temperaturkompensiert zum Eigenbau

Beitragvon Karl Dall » 15.05.2015, 12:37

Sachichdoch!
3,5KOhm in Reihe zum Original-Sensor---mehr macht "FettundTräge" nogo
Gruss Karl Dall
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Re: Widerstandstuning - temperaturkompensiert zum Eigenbau

Beitragvon reha73 » 17.07.2015, 20:05

Ist es richtig, dass es sich bei den kommerziellen Temperaturbescheißern um Zwischenstecker handelt, die direkt auf den Temperatursensor am Luftfilterkasten aufgesteckt werden?
Gibt es eine alternative Einbaumöglichkeit für einen selbstgebastelten Temperaturbescheißer, die ein halbwegs intelligenter Mensch stattdessen wählen könnte?

Hintergrund meiner Frage ist, dass meine R im Schnitt 0,5l mehr Sprit verbraucht als eine andere R, die heute über 500km mit gleichem Tempo dabei war. Gleiches Ritzel, vergleichbare Fahrweise, vergleichbare Zuladung.

Eine Idee war, dass der Vorbesitzer möglicherweise so ein Temperaturbescheißerchen eingebaut hat. Ich sehe allerdings keines. Am Temperatursensor ist der Stecker des originalen Kabelbaums aufgesteckt.
Ein Unterschied in der Motorabstimmung ist auch nicht spürbar, aber das muss ja nichts heißen.
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Re: Widerstandstuning - temperaturkompensiert zum Eigenbau

Beitragvon Karl Dall » 17.07.2015, 20:15

nö, der HoPe_Besch. ist ein zusätzlicher NTC-Temperaturgeber wie er z.B. in jeder Heizung zu Hause sitzt. HoPe_Le hat lediglich die orig. Steckverbinder verwendet um das Teil zwischen Sensor am Lufikasten und Kabelbaum zu stecken. wenn du eine Leitung durchkneifst und nen Widerstand (3-8kOhm) für 10Cent dazwischen klemmst (auch mit Lüsterklemme) merkst du schon Verbesserung
Gruss Karl Dall
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