Hilfe bei der Planung der ersten großen Tour in die Schweiz

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Hilfe bei der Planung der ersten großen Tour in die Schweiz

Beitragvon Naphtor » 14.01.2014, 23:39

Moin!

Da ich seit Herbst letzten Jahres endlich eine R mein Eigen nennen kann, sind für dieses Jahr einige große Touren in den Semesterferien geplant. Jedoch bin ich noch nie eine Tour über mehrere Tage gefahren - meine längsten Strecken war durch die Tschechei (245 km).
Wenn das Wetter passt, habe ich vor im März in die Schweiz nach Andermatt zu fahren. Start wäre im Erzgebirge oder in Thüringen (Jena) - die Strecke an sich sind wir in Familie schon einige Male gefahren, dann aber immer über die Autobahn, was aber sehr eintönig ist und nicht die überragende Landschaft bietet.

Meine Vorstellung ist jetzt wie folgt: Für die An- und Abreise hätte ich jeweils 3 Tage eingeplant, wobei das laut ADAC Tipps für die Tagesstreckenlänge schon recht knapp werden kann (empfohlen werden 250km pro Tag bei Landstraßen). Schon die Anreise soll Urlaub sein, also möchte ich nicht nur Autobahn oder Bundesstraße fahren, sondern mach auch gern mal nen kleinen Abstecher, der von der optimalen Strecke abweicht.
Mein Tagesplan war, dass ich frühs gegen 9 oder 10 Uhr starte, bis Mittag fahre, eine längere Pause einlege zum Mittagessen und am Nachmittag nochmal 2 Stunden fahre. In meinem Zielort wöllte ich mir gerne noch etwas kulturelles Anschauen und in einer Pension oder ähnlichem übernachten.
Preislich habe ich mit 50€ pro Nacht (Halbpension) maximal gerechnet - ist das realistisch? Eine Reservierung der Übernachtung würde ich vor Antritt der Reise vornehmen, da ich vor Ort nicht den Nerv hätte mir bei eventuell mistigem Wetter ne Übernachtung zu suchen.
Für die Routenplanung nutze ich ein "altes" Autonavi Navigon 4350max, welches als Routenoption "Schönste Route" anbietet, also landschaftlich eine gewisse Vorauswahl trifft. Ich hätte am PC keine direkte Route geplant, sondern verschiedene Zwischenziele eingegeben, an denen ich mich orientieren möchte.
In der Schweiz würde ich mir eine Vignette holen, einfach als Absicherung, dass ich mir keine Gedanken über die Straßen machen muss.

Ich habe jetzt einige Fragen, bei denen Ihr mir hoffentlich helfen könnt:
- Sind meine Gedanken zur Planung soweit realistisch?
- Gibt es sonst wichtige Dinge zu beachten?
- Ich habe noch keine Ahnung, an welchen Orten ich meine Route festmachen soll, was interessante Streckenabschnitte sind und wo es sich langzufahren lohnt.
- Gibt es Passagen, wo man Autobahn fahren sollte, weil die Landschaft nicht sehr interessant ist? Ich fahre gerne kurvige Strecken, wenn die Landstraße also Ewigkeiten Geradeaus geht, kann ich auch gut mal ne Stunde auf der Autobahn fahren.
- Die Tour irgendwann im März geplant, weshalb ich nicht sicher bin, inwieweit die Straßen in der Schweiz gut befahrbar sind - bei 5°C habe ich außerdem nicht die Lust mich stundenlang aufs Motorrad zu setzen.


Ich hoffe ich habe im Forum beim Suchen nicht schon ein Thema mit ähnlichen Inhalten übersehen - wenn nicht lasse ich mich auch gerne Belehren.

Liebe Grüße

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Re: Hilfe bei der Planung der ersten großen Tour in die Schw

Beitragvon Kajo » 14.01.2014, 23:56

Von mir ein paar spontane Überlegungen zu Deiner geplanten Tour.

Aus preislichen Gründen würde ich nicht in die Schweiz fahren und mir lieber in Österreich unmittelbar zur Schweiz eine Unterkunft suchen. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind deutlich günstiger. Von diesem Basishotel kannst Du dann die jeweiligen Tagestouren in die Schweiz unternehmen.

Für eine Anreise und die Abreise über Land würde ich jeweils zwei Tage, also mit einer Zwischenübernachtung, einplanen.

Wünsche viel Spaß bei der Urlaubsplanung.

Gruß Kajo
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: Hilfe bei der Planung der ersten großen Tour in die Schw

Beitragvon Naphtor » 15.01.2014, 00:06

Kajo hat geschrieben:'Aus preislichen Gründen würde ich nicht in die Schweiz fahren und mir lieber in Österreich unmittelbar zur Schweiz eine Unterkunft suchen.


Ok ich wusste doch ich habe noch einige Informationen vergessen ahh

Andermatt ist deshalb mein Ziel, weil mein Vater dort arbeitet und ich somit kostenfrei übernachten kann. Außerdem will ich seitdem wir die Straße rauf nach Andermatt das erste mal gefahren sind, dies auch mit dem Motorrad machen - das war mein erster Gedanke, als ich die Straße gesehen habe. Die Übernachtungen würde ich alle noch in Deutschland einplanen - eben auch aus Kostengründen.
Weiterhin würde ich das so planen, dass ich an einem Freitag / Samstag dort ankomme, um am Wochenende die Gegend um Andermatt (Gotthard Pass etc.) zu erkunden und auch mit meinem Vater ein paar kleine Touren machen kann (Arbeitskollegen haben genug Motorräder dorthin "verschifft" :D ).

Liebe Grüße

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Re: Hilfe bei der Planung der ersten großen Tour in die Schw

Beitragvon Spezi » 15.01.2014, 00:16

Hallo Naphtor!
Hier mal eine (meine) Meinung zu deinem Vorhaben:
Naphtor hat geschrieben: - Sind meine Gedanken zur Planung soweit realistisch?

An sich ja. Vom Ansatz her hast du die wichtigsten Dinge auf deiner Liste.
Naphtor hat geschrieben: - Gibt es sonst wichtige Dinge zu beachten?

Meiner bescheidenen Meinung nach solltest du sehen, dass du speziell für die Anfahrt nicht zu lange brauchst.
Von Jena bis Andermatt sind es knapp über 700 km.
Vielleicht nimmst du die Autobahn, um erst mal ein paar km zu machen.
Wenn du am ersten Tag keine Lust mehr hast, runter von der BAB und eine Übernachtung gesucht. Da du alleine bist, findet sich da eher was. Also spontan anstatt geplant.
Naphtor hat geschrieben:- Ich habe noch keine Ahnung, an welchen Orten ich meine Route festmachen soll, was interessante Streckenabschnitte sind und wo es sich langzufahren lohnt.

Siehe vorherige Antwort.
Naphtor hat geschrieben: - Gibt es Passagen, wo man Autobahn fahren sollte, weil die Landschaft nicht sehr interessant ist? Ich fahre gerne kurvige Strecken, wenn die Landstraße also Ewigkeiten Geradeaus geht, kann ich auch gut mal ne Stunde auf der Autobahn fahren.

Siehe Antwort 2Fragen weiter oben.
Naphtor hat geschrieben:- Die Tour irgendwann im März geplant, weshalb ich nicht sicher bin, inwieweit die Straßen in der Schweiz gut befahrbar sind - bei 5°C habe ich außerdem nicht die Lust mich stundenlang aufs Motorrad zu setzen.

Knackpunkt könnte der Monat März sein. Einige schöne Pässe in deiner Nähe könnten noch gesperrt sein.
Ende April oder Anfang Mai wäre terminlich besser. Wenns denn auf deinem Kalender her ginge.

Nur mal meine Meinung dazu...
Woher soll ich wissen, was ich meine bevor ich hör, was ich sag ???
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Re: Hilfe bei der Planung der ersten großen Tour in die Schw

Beitragvon Naphtor » 15.01.2014, 00:33

Spezi hat geschrieben:Also spontan anstatt geplant.


Ok mit dem Handy findet man da sicherlich recht schnell ein paar Angebote - im März ist auch noch genug frei denke ich und dann kann man ja spontan entscheiden, ob man zwei oder drei Tage anreist.

Spezi hat geschrieben:Ende April oder Anfang Mai wäre terminlich besser. Wenns denn auf deinem Kalender her ginge.


Das würde ich mir auch sehr wünschen - leider geht da das Semester wieder los und während des Studiums ist leider nichts mit einer Woche frei nehmen - der Urlaub ist im März, weil mein Betreuer für die Bachelorarbeit in diesem Zeitraum nicht da ist und ich somit nicht ins Labor kann...

Spezi hat geschrieben: Einige schöne Pässe in deiner Nähe könnten noch gesperrt sein.

Ich werde auch recht spontan sein, was das komplette Vorhaben angeht - wenn das Wetter nicht passt, kann ich eben (leider leider) nicht fahren.


Liebe Grüße

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Re: Hilfe bei der Planung der ersten großen Tour in die Schw

Beitragvon Schoschi » 15.01.2014, 00:45

Ein Tipp zum Beispiel bei der Suche von Übernachtungen offline, ist folgende App:
http://osmand.net/

Habe ich während meiner Tour als Navi und zum suchen aller möglichen Dinge verwendet.
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Re: Hilfe bei der Planung der ersten großen Tour in die Schw

Beitragvon Mimi » 15.01.2014, 00:59

Also bezüglich Anreise bietet es sich bestimmt an, am ersten Tag bis in den Raum Regensburg oder Heilbronn zu fahren und dann am zweiten Tag an den Bodensee zu fahren (Heilbronn-Bodensee geht schön über die schwäbische Alb und wenn es spät wird, kann man immer noch schnell auf die A81), um von dort den Rest in Angriff zu nehmen. Ich übernachte am Bodensee immer im Gasthaus Seerose in Kressbronn. Das passt auch halbwegs in deine Preisplanung. Von dort aus ist es dann auch eine ganz vernünftige Distanz nach Andermatt, sofern bis dahin der Oberalppass offen ist. In dem Fall müsste man von Kressbronn, durch den Pfänder und Liechtenstein, über die Grenze, weiter nach Chur und dann gemütlich die 19 hochbummeln bis nach Andermatt. Landschaftlich ganz nett, wobei das Oberrheintal auch sehr breit ist und die Straße jetzt nicht so zum wedeln verleitet. Falls der Pass geschlossen ist, müsste man entsprechend über Zürich und Luzern, Wassen, Göschenen fahren. Das ist ab Luzern auch sehr schön, erst am Vierwaldstädter See lang und dann dann vor allem die untere Anfahrt zum Gotthard auf der alten Straße (meinst du wahrscheinlich eh). Eine Vignette zu haben, ist hier sicher nicht verkehrt, um eventuell dem Wetter zu entkommen, allerdings muss man sich wirklich die Frage stellen, ob man diese Reise bei (gemeldetem) Schlechtwetter überhaupt machen soll.

Was man sich echt überlegen muss: Zu der Jahreszeit ist die Schweiz in einem normalen Winter abseits der Autobahnen noch komplett dicht. Das wird dir auch dein Vater sagen können. Die interessanten Sachen im Umland von Andermatt (Furka-Grimsel-Susten-RUnde, Gotthard-Nufenen usw.) sind zu dem Zeitpunkt noch dicht und werden tendenziell auch erst Richtung Mitte Mai (frühestens!!) geräumt. Ich wollte letztes Jahr um die Zeit in den Schwarzwald, aber selbst auf den dortigen 1400m Hügeln war noch kein Motorradwetter. Ich würde diese Runde eher in die Semesterferien nach dem Sommersemester legen.

Bezüglich Befahrbarkeit der Pässe ist wie immer der ADAC ein Tipp (Homepage!), wo es auch nette Anregungen zur Tourenplanung gibt in Form der Motorrad- und Oldtimerkarten. Ansonsten ist für Reisen in die Region die Website http://www.alpenrouten.de absolut empfehlenswert. Sie enthält die Infos aus dem Denzel, meist sachliche Kommentare, Bilder und vermittelt einen guten Eindruck was einen erwartet (inklusive Schneemeldungen, aber kein sonstiges aktuelles Wetter).
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Re: Hilfe bei der Planung der ersten großen Tour in die Schw

Beitragvon Naphtor » 15.01.2014, 01:22

Schoschi hat geschrieben:Ein Tipp zum Beispiel bei der Suche von Übernachtungen offline, ist folgende App:
http://osmand.net/


Danke das ist Gold wert - habe die App schon als Navi in Benutzung, da eben Offline-Navigation möglich ist, aber an die vielen POIs hab ich garnicht gedacht!

@Mimi: Danke für die ausführliche Beschreibung - so habe ich ein paar Anhaltspunkte für die grobe Richtung.
Die Reise findet eh nur statt, wenn das Wetter passt - das ist leider der große Knackpunkt.
Ich hatte gehofft, dass die Pässe eher aufgemacht werden :cry:
Für die Reise brauche ich keine großen Vorbereitungen, es wäre also je nach Zustand der Pässe jederzeit möglich loszufahren.

Die Tour plane ich trotzdem, man kann ja jederzeit etwas vorbereitetes aus dem Fach nehmen und losfahren :mrgreen:
Die Sommerferien sind leider nicht möglich, da er wohl nicht mehr so lang dort arbeiten wird.

Liebe Grüße

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Re: Hilfe bei der Planung der ersten großen Tour in die Schw

Beitragvon Richard » 15.01.2014, 01:38

Hallo Naphtor,

die 700 km würde ich in 2 Tagen fahren. Wenn du um 8:00 Uhr startest und ab 18:00 Uhr eine Übernachtungsmöglichkeit suchst, klappt das auch. Vorbuchen würde ich da nichts. Autobahnen meiden. Fahre schon viele Jahre und habe bis jetzt immer eine Unterkunft gefunden. Beginn einfach ab 18:00 Uhr nach Übernachtungsmöglichkeiten Ausschau zu halten. Wenn dir eine Wirtschaft gefällt, anhalten und fragen, falls es doch nichts ist wieder weiter... Für Übernachtung mit Abendessen, Getränke und Frühstück würde ich 50 - 70 Euro rechnen.
März ist für deine geplante Tour nicht zu empfehlen. Da ist Winter in Süddeutschland und erst Recht in der Schweiz. Wie oben schon geschrieben sind die Pässe frühestens ab Mai frei. Vorher gar nicht daran denken. Was machst du, wenn es dich am 2. Tag plötzlich einschneit? 350 km von Zuhause und ebenso weit ans Ziel? Da kannst dein Moped stehen lassen und mit dem Zug weiter fahren. Im März wird's verdammt kühl, wenn du 700 km zurücklegen willst. Verschiebe die Tour auf Anfang Mitte Mai.... Der nächste Urlaub kommt bestimmt.

So sah es am 09.05.2005 auf dem San Bernandino aus:

Bild

Bis dahin war der Pass gesperrt. Höhe nur 2066 Meter

Gruß Richard
Die F800S hat mich 12 Jahre und über 68000 km begleitet. Jetzt habe ich mir eine R nineT Urban bestellt.
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Re: Hilfe bei der Planung der ersten großen Tour in die Schw

Beitragvon Kowalski » 15.01.2014, 02:48

Anfang Mai kann noch zum Pässefahren zu früh sein. Der Gotthardpass hat infolge des Tunnels keine verkehrswichtige Bedeutung mehr und da lässt man sich mit der Eröffnung Zeit. Das Ganze ist witterungsabhängig, dauert der Winter so lange wie letztes Jahr, wird's Mitte bis Ende Juni, bis alles offen ist.

50 € für Uebernachtung ist untere Grenze, ich wohne Nähe Zürich, Nähe Autobahn, auch sonst verkehrsmässig gut erschlossen, da geht unter 80 bis 100 € nichts. Auf dem Land in abgelegenen Regionen ist es natürlich günstiger.

Daran denken, für Schweizer Autobahnen ist eine Ganzjahres-Vignette zu 40 CHF erforderlich, Tempolimit 120 km/h möglichst einhalten.

700 km auf der R in einem Tag wär mir zu viel, früher mit meinen BMW-Tourern kein Thema.

Die Schöllenen von Göschenen nach Andermatt ist Ausnahme starker Schnefall ganzjährig offen.

Auf jeden Fall willkommen bei uns und viel Spass beim Pässefahren.
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Re: Hilfe bei der Planung der ersten großen Tour in die Schw

Beitragvon Octane » 15.01.2014, 09:08

Alpentour im März ist wirklich etwas unrealistisch. Vor drei Jahren wurden grosse Pässe ausserordentlich früh geöffnet. Das war am 7. Mai. Normal ist Ende Mai oder anfangs bis Mitte Juni. Also vor Mitte Juni würde ich keinesfalls eine Alpentour so lange im voraus planen. Grad in Andermatt sitzt man inmitten des Pässekarussells. Schade wenn man das nicht fahren kann weil noch alles geschlossen ist. Der Oberalp Pass ist meist einer der Pässe die sehr früh öffnen. Der Lukmanier ebenfalls. Der Sustenpass ist meist der letzte weil der nur touristische Bedeutung hat. In Andermatt in unmittelbarer Nähe liegen die Pässe Susten, Furka, Gotthard, Oberalp, Grimsel, Lukmanier und auch der Klausen. Wann die Pässe geöffnet haben erfährt man am schnellsten und zuverlässigsten im Teletext: http://www.teletext.ch/SRF1/495-01.html

Und ja die Schweiz ist teuer. Ausser Treibstoff und Elektronikartikel ist eigentlich alles teurer als in Deutschland.

Übernachtung ab CHF 80 pro Nacht inkl. Frühstück aber ohne Nachtessen ist normal und sogar günstig. Alles was darunter ist, ist schon extrem günstig.
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Re: Hilfe bei der Planung der ersten großen Tour in die Schw

Beitragvon Roadslug » 15.01.2014, 18:30

Das sehe ich genau so. Was willst du denn im März mit dem Motorrad in der Schweiz? Für die Kantone Uri und Graubünden ist da noch Hochwinter. Die von Andermatt zu befahrenden Pässe Oberalp, Grimsel und Furka haben alle noch Winterrsperre (bis Mai). Der einzige ganzjährig befahrbare Pass in der Umgebung ist der Lukmanier, aber auch der kann schneebedeckt, salznass oder mit Split bedeckt sein und außerdem gilt dort die Winterreifenpflicht. Eine Alpentour im März, keine wirklich gute Idee.
nogo

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Re: Hilfe bei der Planung der ersten großen Tour in die Schw

Beitragvon Art Vandelay » 15.01.2014, 18:51

Ja, kannste vergessen.

Vor Mai kannst du alles im Bereich von Salzburg über Norditalien bis in die Schweiz vergessen. Bei uns hier in Österreich hat bspweise die Großglockner Hochalpenstraße letzte Jahr am 1. Mai 2013 geöffnet. Damit du aber mal eine Vorstellung kriegst, wie es dort aussieht, wenn die Straße für die Eröffnung geräumt wird, kannst du hier mal reinschauen: http://kaernten.orf.at/news/stories/2582082/
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Re: Hilfe bei der Planung der ersten großen Tour in die Schw

Beitragvon Naphtor » 15.01.2014, 18:58

Hm das scheint mit dem Wetter ja doch deutlich schlechter zu sein als ich dachte... Ich wusste zwar, dass noch genug Schnee liegt auf der Höhe (war letztes Jahr Ende März dort noch Ski fahren - jedoch bei +10°C und matschigem Restschnee), aber das der so lange liegen gelassen wird, hätte ich nicht gedacht.

Naja dann heißt es wohl Daumen drücken, dass ich im Semester nochmal ein verlängertes Wochenende nutzen kann, da mein Vater nur noch bis zum Sommer in der Schweiz arbeitet und wie schon geschrieben, sind die Übernachtungskosten dann deutlich teurer und für mich nicht erschwinglich.
Ich bin jetzt etwas entspannter, was die Anreise angeht, da man wohl immer Abends eine Übernachtung findet. Danach kann man auch entscheiden, was für eine Fahrleistung ich am Tag schaffe und wie viele Übernachtungen nötig sind.

Ein großes Danke für die vielen Tipps und Ratschläge - ich werde wohl in ein paar Wochen nochmal nachfragen bzgl. meiner zweiten geplanten großen Tour nach Kroatien (Istrien).

Liebe Grüße
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Re: Hilfe bei der Planung der ersten großen Tour in die Schw

Beitragvon Octane » 15.01.2014, 19:45

Letztes Jahr wurde der Sustenpass am 19. Juni geöffnet. Ich fuhr ca. 15 Minuten nach Passöffnung drüber. So sah das dann aus:

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am gleichen Tag auf dem Nufenenpass:

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