IPhone oder Motorradnavi??

Alles rund ums navigieren.

IPhone oder Motorradnavi??

Beitragvon ronne » 11.07.2012, 11:52

Hallo,
erst mal um es vorweg zu sagen, von oben genannten Geräten habe ich noch keines.
Ich bin immer mal am überlegen mir ein vernünftiges Motorradnavi zu holen. Ich denke das ich, schon alleine wegen der Ablenkbarkeit, eher nach Sprachausgabe fahren werde und nicht nach Karte.
Viele Kollegen von mir haben ein IPhone und ich bekomme da nun täglich mit was diese Dinger alles können, vor allem wenn man eine komplette Flatrate hat. (und Telefonieren soll man damit ja auch noch können :D :D ) Nun erstellt sich für mich die Frage wozu ich mir ein spezielles Motorradnavi (was ich dann auch nur auf dem Motorrad nutze) inkl. Halterung für 400-500 Euro oder noch mehr kaufen soll, wenn ich für das gleiche Geld oder vielleicht sogar weniger ein IPhone mit 2 Jahresvertrag bekomme.
Hat jemand beide Dinge schon mal probiert und weiss wo die Vor-und Nachteile liegen??

Gruß
ronne
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Re: IPhone oder Motorradnavi??

Beitragvon Lafranconi » 11.07.2012, 12:15

Zum Thema Smartphone als Motorrad-Navi fallen mir drei Punkte ein:

1. Das iPhone und 99% aller Androiden sind nicht ausreichend wettergeschützt, sprich man sollte sie schon gut geschützt mitführen. Und das kann sich wieder negativ auf GPS-Empfang und besonders auf Ablesbarkeit des Displays auswirken.

2. Die Displays von Smartphones sind bei Sonne nicht mal ansatzweise ablesbar. Was bei reiner akustischen Navigation nicht so ins Gewicht fällt.

3. Rein akustische navigation kann ich mir bei den Nebengeräuschen im Helm schlecht vorstellen. Muss gestehen, hab es auch nicht probiert, weil ich auch Moppedfahre um kein Gequatsche zu hören.

Ich bin absolut kein Freund der aktuell angebotenen Mopped-Navis. Die finde ich alle unausgegoren (siehe mein Artikel zu meinem Zumo 220). Aber es gibt nach meiner Einschätzung leider keine Alternative für eine Orientierungsnull wie mich.

Gruß,
Christian
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Re: IPhone oder Motorradnavi??

Beitragvon ronne » 11.07.2012, 12:49

Hallo Christian,

danke für Deinen Beitrag.
Ich muß noch dazu sagen, das ich ein entsprechendes IPhone dann nicht in einer Halterung hätte, sondern schon eher in der Jackentasche.

Gruss
ronne
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Re: IPhone oder Motorradnavi??

Beitragvon Quza » 11.07.2012, 13:09

Ich hab ein Motorola Defy auf ner universal Navi/Handhalterung am Lenker. Der Akku hält bei reiner Navigation (Telefon auf Flugzeugmodus) locker über 6h, nach 8-9h muss man mal ans Ladegerät. Ich verwende CoPilot 8 als Navisoftware, das Display geht nur vor Abzweigungen an, ansonsten hält das Ding die Klappe. Alternativ kann ich das Handy auch in der Jackentasche lassen und mir einen Ohrstöpsel ins Ohr stecken, dann kriege ich die Anweisungen angesagt. Ich bevorzuge aber die visuelle Navigation, das Handy ist eh wasserdicht also brauch ich mir da keine Sorgen machen. Ablesbarkeit ist so eine Sache, Smartphones stellen die Displayhelligkeit meist abhängig vom Umgebungslicht ein um Strom zu sparen, ich setze vor dem Fahren die Helligkeit manuell auf den maximalen Wert, das Display ist ja eh nur ~1km vor und ~100m nach der Kreuzung/Abzweigung an (das sind meine Einstellungen damit ich keine Abzweigung übersehe), Probleme mit dem Ablesen hatte ich bis jetzt keine.

Ich kann dir leider nicht sagen ob es eine ähnlich gute Navisoftware am iPhone gibt, Navigon war auf jeden Fall um eines stromhungriger als CoPilot; und ich denke du müsstest das iPhone jailbreaken für Funktionen wie Display ein/aus etc.

/edit: zur Handschuhbedienbarkeit: mit meinen Lederhandschuhen geht am iPhone nichts, am Defy funktionierts aber komischerweise einwandfrei
Zuletzt geändert von Quza am 11.07.2012, 14:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: IPhone oder Motorradnavi??

Beitragvon mdfaxen » 11.07.2012, 13:13

Hallo ronne,
ich kann zu nächst nur das bestätigen was Christian schreibt. Ich war Pfingsten mit einer Truppe los wo beides vorhanden war. Bei der IPhone Variante gab es Sichtprobleme bei Regenwetter da die Hülle beschlug.
Die Info/Zufriedenheit über die Software die man auf dem IPhone nutzen kann war durchschnittlich. Mein Kumpel sagte das die Software nicht alles bietet wie das Original auf dem Navi. Dazu kommt dann noch das man auf dem IPhone schlechter die Funktionen bedienen kann; Beim Navi sind die "Tasten" meisten ja auf Handschuhbedienung ausgelegt (Ist vielleicht bei Dir nicht so ausschlag gebend wenn Du nur hören willst).
Wenn Du wirklich oft auf Navigation angewiesen bist, empfehle ich ein echtes Navi. Ansonsten (so plane ich auch) wenn Du nur ab und zu eine Führung brauchts ist die Smartphone eine günstigere Alternative.
Von der Navi-Fraktion Pfingsten gab es nur Unterschiede in der Software zu berichten. Manche Navis hatten echt geile Streckenführungen zur Verfügung gestellt. Echt starkt.
Gruß aus BI
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Re: IPhone oder Motorradnavi??

Beitragvon Joern » 11.07.2012, 13:47

Hi,

ich habe mir bei Pearl das

PEARL 3,5"-GPS-Navigationssystem VX-35 Easy Deutschland für 34,90€
+
NavGear Navi-Fahrradhalter "Super Fix" für Lenker-Durchmesse... für 9,90€

und bin zufrieden.

Mit dem Fahrradhalter hat man das Teil flott dran und wieder ab und es passt bei der ST schön in die Mitte vom Lenker, ohne das Zündschloss zu verdecken.
Und wann man es verliert sind halt "nur" 45€ anstatt 400€ für mein Galaxy SII weg.

Und bei Regen kann man einen Plastikbeutel mit einem Gummi fest machen :P ist zwar nicht schön, erfüllt aber seinen Zweck.

Das Galaxy SII habe ich auch schon mal getestet, funktioniert tadellos, nur die Umschaltung des Bildschirm beim drehen des Handys sollte man abschalten, sonst ändert sich beim Beschleunigen ständig die Ausrichtung des Bildschirms.

Gruß
Jörn
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Re: IPhone oder Motorradnavi??

Beitragvon Art Vandelay » 11.07.2012, 17:31

ronne hat geschrieben: schon alleine wegen der Ablenkbarkeit, eher nach Sprachausgabe fahren werde und nicht nach Karte.


Und ich machs umgekehrt: Kein Ton, dafür das Tomtom Urban Rider am Lenker. Ich hatte mal so kleine dünnen Nachrüst-Kopfhörer im Helm drinnen, weil ich die Ansagen haben wollten. Nach 2 Stunden kamen die wieder raus, weil mir die Ohren weh getan haben. Die brauchen bei meinem Helm zuviel Platz und ich schnippsle sicher nicht da am Styropor drinnen herum.

Und was dazu kommt: Die billigen bluetooth Empfangs-Headset-Geräte brauchen 1-2 Sekunden, bis der Ton da ist. Da verpasst man so manche Ansage zur Hälfte.

Abgelenkt bin ich vom tomtom überhaupt nicht. Im Energiesparmodus schaltet sich das Display ab, wenn die nächsten drei Kilometer keine Anweisung kommt. D.h. die meiste Zeit, wenn man übers Land fährt, ist es dunkel. Irgendwann gehts dann an, das kriegt man im Augenwinkel mit - das ist noch im äusseren Sichtfeld. Dann werf ich einen kurzen Blick drauf: "Aha, in 2,8 km muss ich links abbiegen". Diese Information ist schnell erfassbar vom tomtom ablesbar. Ich werde also überhaupt nicht abgelenkt.

Und: Der urban Rider hat einen ordentlichen Akku. (Ich wechsle den ausserdem jährlich um 7 Euro.) Damit kann ich einen ganzen Tag fahren.

DAs iPhoen wird da niemals einen ganzen Tag durchstehen. D.h. du hast wieder die extrem lästige Verkabelung. USB-Adapter, USB-Kabel, das ganze ist nicht wetterfest, aber du musst ständig laden, wenn du absitzen willst und das iPhone in der Jacke hast, musst du herumfummeln. Neeee, das kannste vergessen.

Kauf einfach das billigste Motorrad-Navi von tomtom, den Urban Rider central europe, den kriegst um 215,- Euro zB hier: http://www.computerpool.de/artikel/TOMT ... tnerID=128
und alles ist erledigt. Keine Adapter nachkaufen, keine Halterungen nachkaufen, keine wasserfeste Täschen nachkaufen etc...
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Beitragvon Kajo » 11.07.2012, 17:50

Art Vandelay hat geschrieben:... Im Energiesparmodus schaltet sich das Display ab, wenn die nächsten drei Kilometer keine Anweisung kommt. D.h. die meiste Zeit, wenn man übers Land fährt, ist es dunkel. Irgendwann gehts dann an, das kriegt man im Augenwinkel mit - das ist noch im äusseren Sichtfeld. Dann werf ich einen kurzen Blick drauf: "Aha, in 2,8 km muss ich links abbiegen". Diese Information ist schnell erfassbar vom tomtom ablesbar. Ich werde also überhaupt nicht abgelenkt...


Die Möglichkeit mit dem "Abschalten" im Energiesparmodus finde ich gut. Muss mal nachsehen, ob das beim GARMIN ZUMO 660 auch möglich ist.

Gruß Kajo
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: IPhone oder Motorradnavi??

Beitragvon Art Vandelay » 11.07.2012, 18:27

Ich würde ja die Energiespar-Einstellung sogar dann aktivieren, wenn ich eine aktive Ladehalterung habe.

Weil ich das herrlich finde: Display dunkel => Blick nach vorne und VOLLGAS:

Bild
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Re: IPhone oder Motorradnavi??

Beitragvon Gerhard » 11.07.2012, 18:51

Kauf einfach das billigste Motorrad-Navi von tomtom, den Urban Rider central europe, den kriegst um 215,- Euro zB hier: http://www.computerpool.de/artikel/TOMT ... tnerID=128


Hallor Art Vandely

das UrbanRider interewssiert mich auch.
Wie bst du denn zufrieden ?

Mich interessiert vor allem Routen am PC planen kann und ob man dann brauchbar aufs Navi kriegt.
Außerdem sollte es möglich sein Routen aus dem Internet oder von Freunden auf Navi zu bringen.
Wie gut ist die Funktion "kurvenreiche Strecke auswählen" ?

Wie sind den ndeine Erfahrungen ?

Gerhard
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Re: IPhone oder Motorradnavi??

Beitragvon Buster » 11.07.2012, 21:32

Benutze das IPhone 4 mit der Telekom Select Navigon Software. Befestigt mit RAM Mount und Touratech Tasche.

Touren am PC planen und in's ifön importieren ist was kryptisch, für meinen Geschmack zu kryptisch, das lass ich deswegen schonmal.

Die Navigon Software bietet die Routenoption "Motorrad" und "schön", denn geht es über Bundesstraßen, so richtig schön wäre imho aber etwas weiter ab vom Schuß.

Das Display ist schon was spiegelig und wird durch die Schutzhülle nicht besser ablesbar. Bei ungünstiger Sonneneinstrahlung muß ich mit der Hand abschatten. Rein akustische Navigation wird spätestens in der Stadt stressig.

Die Navigon Software Brauch reichlich Saft und setzt die konsequent in Wärme um. An heißen Tagen schaltet sich das iPhone denn auch mit dem Kommentar:" zu warm" selbst ab. So verkümmert der Orientierungssinn nicht völlig.

Bedienung mit Handschuh geht nur, wenn es regnet. Dann bilden sich in der Schutzhülle aber kleine Beschlagsbläschen. Das läßt denn Raum für Interpretationen.

Das ganze geht auch mit abgeschaltetem Roaming, ist also gut auslandstauglich. Ich finde auch gut, das man keinen Gerätezooo mitnehmen muß.

Preislich kratzt die Software und ein guter IPhone-Halter an ein preiswertes Mopednavi. Nächstes mal wird's bei mir ein TomTom.
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Re: IPhone oder Motorradnavi??

Beitragvon Thorsten » 12.07.2012, 09:30

Moin,

ich habe es lange mit meinem Galaxy S (mit Navigon) versucht.

Das Display war in der Tasche nur unter guten Bedingungen lesbar. Die Ansagen via Bluetooth gingen zwar, aber im Betrieb hat der Akku vielleicht gerade mal max. 2 Stunden gehalten. Mit Ladekabel über den Zigarettenanzünder ging es zwar auch, aber das Gerät hat sich dann bei Sonne gerne mal wegen Überhitzung abgeschaltet. Der GPS Empfang bracht gelegentlich weg (richtige Navis haben einfach bessere und vor allem größere Antennen verbaut). Und zu guter letzt die Bedienung.... ging in der Tasche und mit Handschuhen gar nicht. Also Handschuhe aus und selbst dann ging es nur mässig. Diese Kapazitiven Displays sind halt nicht für die Bedienung durch eine Folie bzw. mit Handschuhen gemacht.

Ich hatte dann irgendwann die Nase voll und habe mir das Garmin Zumo 210 gekauft und bin sehr Zufrieden!
Das Geld für die Tasche und Halterung hätte ich mir echt sparen können....

Smartphones sind einfach nicht geeignet für die Bedingungen die an einem Motorrad herrschen. Vor allem die Temperaturen halte ich für bedenklich.

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Re: IPhone oder Motorradnavi??

Beitragvon Quza » 12.07.2012, 09:34

Thorsten hat geschrieben:Smartphones sind einfach nicht geeignet für die Bedingungen die an einem Motorrad herrschen. Vor allem die Temperaturen halte ich für bedenklich.

Navigon frisst strom ohne Ende und wenn du kein "Outdoor-Handy" hast brauchst du dich nicht wundern wenn es wegen Kinkerlitzchen ausgeht ;)
Wie schon erwähnt: mit CoPilot 8 habe ich eine Akkulaufzeit von ~8h bevor ich ans Ladegerät muss
Ein Moped kann nicht einzylindrig genug sein.
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Re: IPhone oder Motorradnavi??

Beitragvon Thorsten » 12.07.2012, 09:44

Quza hat geschrieben:Navigon frisst strom ohne Ende und wenn du kein "Outdoor-Handy" hast brauchst du dich nicht wundern wenn es wegen Kinkerlitzchen ausgeht ;)
Wie schon erwähnt: mit CoPilot 8 habe ich eine Akkulaufzeit von ~8h bevor ich ans Ladegerät muss


Naja, da ist was dran. Wobei....
Meine Frau hatte das Motorola Defy, das war auch nicht viel besser. Das war genauso untauglich.... lediglich der Akku hat länger ausgehalten.

Wenn ich aber mal alles zusammenrechne.... Halterung, Tasche, Software, Zigarettenanzünder.... da kommt schon was zusammen (bin grad zu faul um die Preise rauszusuchen). Viel fehlt da aber nicht mehr bis zum Zumo!

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Re: IPhone oder Motorradnavi??

Beitragvon Art Vandelay » 12.07.2012, 09:50

@Gerhard:

Bin sehr zufrieden mit dem tomtom. Gerade das Raufkopieren der Routen ist bei tomtom kein Problem: Einfach per USB anstecken, das Ding meldet sich als Wechseldatenträger und man kopiert die Routen vom Typ "ITN" einfach in den Ordner "ITN" - das wars. Kein mühsames Routen importieren wie beim Garmin, das in 4 von 5 Fällen dann aus irgendwelchen Gründen nicht klappt oder das Navi dauernd abstürzt. Es gibt auch keine Begrenzung, wieviel Routen du drauf geben darfst.

Wegen der Planung von Routen: Vergiss die ganze Software, die bei tomtom oder Garmin oder sonst was dabei ist. Alles unbrauchbarer, nahezu unbedienbarer Schrott. Verwende einfach den http://www.motoplaner.de. Ich hab mir für den damals eine kleine Verwaltungssoftware gebaut, weil damals noch kein Import von Routen möglich war - was lästig war, wenn man etwas an einer bestehenden Route ändern will. Irgendwann hab ich dann noch ein halbwegs schönes Layout drüber gelegt und daraus entstand die Website in meiner Signatur. Inzw. kann man aber eh Routen importieren, insofern stellt sich das Problem nicht mehr.

Bzgl. Planung zitier ich mich grad selbst:
Stell deine Tour zusammen, achte penibel darauf, dass die blauen Punkte wirklich auf der gewünschten Strasse sind und nicht 10 Meter in einer Quergasse! D.h. zu jedem Punkt reinzoomen und kontrollieren. Sonst biegt man mit dem Navi ab und muss gleich wieder umdrehen - ist mir anfangs ein paar Mal passiert.

Wegen "Kurvenreicher STrecke": Die hat absolut erstaunliche Ergebnisse, wenn man einfach eine weitere Strecke zu irgendeinem Zielort fahren will, ohne die Route vorzugeben. Ich habs interessehalber mal ein paar mal getestet und angeschaut, was es vorschlägt: Es macht, um aus Wien rauszufahren, tatsächlich gröbere Umwege über die wirklich schönen Stadtausfahren, anstatt auf der Bundesstraße zu fahren, wo man nahtlos von einer Ortschaft in die nächste gurkt. Statt dessen nimmt es kurvige Strecken durch den Wald und tatsächlich jene, die ich als locale auch vorgeschlagen würde.

Wenn die Route aber durch viele Wegpunkte vorgegeben ist, hier ein Beipiel, dann bringt die kurvenreiche Strecke nix mehr, weil es sowieso zwischen den Wegpunkten nur eine Straße gibt und das tomtom da keine Alternative findet, ohne in die Gegenrichtung zu fahren. Ausserdem hab ich natürlich selbst schon immer die kurvenreiche Strecke gewählt. :) Wenn du die Route vorher geplant hat, dann einfach immer "schnellste Route" wählen - die führt dich praktisch immer auf dem selben Weg wie der Motoplaner. Man muss halt die markanten Punkte setzen - auf irgendwelche "Ecken" der Routen, an denen man auf jeden Fall vorbeikommen will.

lg
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