F700GS als Motorrad für die Stadt?

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F700GS als Motorrad für die Stadt?

Beitragvon scooterfan » 10.11.2013, 19:03

Derzeit fahre ich noch 300er Vespa, hab´mich aber ein wenig in die F700 verguckt. Ich würde sie fast ausschliesslich für Fahrten zur Arbeit nutzen, pro Fahrstrecke 10 km. Was meint Ihr, macht das Sinn, oder mache ich damit den Motor kaputt? Zwei Karren kriege ich übrigens zu Hause nicht durch.
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Re: F700GS als Motorrad für die Stadt?

Beitragvon Octane » 10.11.2013, 19:42

scooterfan hat geschrieben: Was meint Ihr, macht das Sinn, oder mache ich damit den Motor kaputt?


Macht meiner Meinung nach wenig Sinn. Wenn du noch die eine oder andere Feierabend- oder Wochenendtour machst dann ja. Aber nur für die Stadt ist jedes Motorrad eigentlich zu schade. Da ist ein Roller evtl. sogar mit E-Antrieb oder ein Pedelec besser geeignet. Also so rein mal "vernünftig" gedacht.

Du hättest in deiner Nähe wirklich tolle Kurvenparadiese. Schwarzwald, Vogesen, Jura alles vor der Haustüre. Und du willst wirklich nur in der Stadt rumgurken :mrgreen: ?
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Re: F700GS als Motorrad für die Stadt?

Beitragvon Art Vandelay » 10.11.2013, 20:53

ich fahr mit meiner praktisch täglich ins büro. also zumindest im sommer. mir ist sie dazu nicht zu schade. es ist ja nicht so, dass es sich da um ein gaaaanz besonderes, teures oder empfindliches motorrad handelt. und ich hab einfach keine lust, zwei fahrzeuge zu haben, evt. noch mit wechselkennzeichen. das gefummele kann ich nicht brauchen.

dafür steht meine in einer garage und hat dieses jahr so gut wie nie regen abbekommen. das ganze jahr und vorallem den ganzen winter draussen stehen zu lassen wär mir wiederum zu schade.

das einzige, was beim roller vielleicht praktischer wär, ist, dass man besser wettergeschützt ist, falls man eben doch mal in den regen kommt. aber um die anschaffungskosten eines gebrauchten rollers verkauf ich meine halt wieder früher und besorg mir was neues.
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Re: F700GS als Motorrad für die Stadt?

Beitragvon andi1960 » 10.11.2013, 21:00

Ich hatte die F700 mal als Leihmotorrad und war sehr angenehm überrascht. Vor allem die Sitzposition ist der Traum.
Ich wette, wenn du die hast, kommt die Lust auf gelegentliche Ausflüge ganz von selbst. Also schlag zu.
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Re: F700GS als Motorrad für die Stadt?

Beitragvon Roadslug » 10.11.2013, 21:42

scooterfan hat geschrieben:Derzeit fahre ich noch 300er Vespa, hab´mich aber ein wenig in die F700 verguckt. Ich würde sie fast ausschliesslich für Fahrten zur Arbeit nutzen, pro Fahrstrecke 10 km. Was meint Ihr, macht das Sinn, oder mache ich damit den Motor kaputt?.
Den Motor machst du mit den Kurzstrecken sicher nicht kaputt, das kann der locker ab. Aber die Frage, ob eine 700GS mehr oder weniger nur zum Arbeit fahren sinnvoll ist, darf man sich schon stellen. Dafür gibt es mit Sicherheit Fahrzeuge, die wendiger, sparsamer und im Unterhalt billiger sind. Solltest du allerdings in deiner Freizeit auch mal längere Touren fahren wollen und eben nur ein Fahrzeug "genehmigt" bekommst wäre die F700 GS sicher keine schlechte Wahl.

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Re: F700GS als Motorrad für die Stadt?

Beitragvon Graver800 » 10.11.2013, 22:40

Kommt auch darauf an, wie du zur Arbeit musst. Mich hält die Umzieherei bis ich aus der Kombi bin und im Anzug etc. im Büro stehe dann doch ab, mehr als 2x pro Jahr mit dem Motorrad zur Arbeit zu fahren (auf meiner R fahre ich nur mit Kombi, auf einem Scooter tun es oft schon Helm und Handschuhe. Da muss ich mich dann morgens und abends nur jeweils 1x umziehen).
Ic persönlich fahre in Bezug auf Fahrspass sicher lieber meine R als einen Scooter. So gesehen: wenn´s Spass machen soll, -- nimm die GS!
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Re: F700GS als Motorrad für die Stadt?

Beitragvon Octane » 10.11.2013, 22:46

Graver800 hat geschrieben:auf einem Scooter tun es oft schon Helm und Handschuhe.


Wieso das denn? Schmerzt es denn weniger wenns einem mit einem Scooter mit 50 oder mehr km/h auf die Fresse legt als mit einem Motorrad? Fragende Grüsse...

Motorisiertes Zweirad das 50 und schneller fährt = Schutzkleidung. Das ist meine Meinung. Deshalb fahr ich auch nicht mit dem Motorrad zur Arbeit. Geht mir da gleich wie dir.
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Re: F700GS als Motorrad für die Stadt?

Beitragvon Graver800 » 10.11.2013, 23:01

Octane hat geschrieben:
Graver800 hat geschrieben:auf einem Scooter tun es oft schon Helm und Handschuhe.

Wieso das denn? Schmerzt es denn weniger wenns einem mit einem Scooter mit 50 oder mehr km/h auf die Fresse legt als mit einem Motorrad? Fragende Grüsse...
Motorisiertes Zweirad das 50 und schneller fährt = Schutzkleidung. Das ist meine Meinung. Deshalb fahr ich auch nicht mit dem Motorrad zur Arbeit. Geht mir da gleich wie dir.

Hallo Werni,
Hast eigentlich Recht, aber wenn ich ab und an mit nem 50er Scooter fahre komme ich mir mit Kombi doch ein bischen "overdressed" vor. Ich denk´mal drüber nach, vielleicht fahr ich dann in Zukunft zumindest mit Jacke, Handschuhen , Helm und festen Schuhen! :oops:
Gruss AP
PS: dieses Jahr wird das eher nix mehr. War heute unterwegs: keine Sonne, langsam a...kalt, dazwischen Nieselregen und es wird arg früh dunkel. Spass macht´s also wahrscheinlich dieses Jahr vielleicht nicht mehr - aber vielleicht.... kommt doch an einem WE noch mal die Sonne raus. (Hoffnung!)
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Re: F700GS als Motorrad für die Stadt?

Beitragvon Octane » 10.11.2013, 23:05

Schon klar dass eine Protektorenkombi auf einem 50er Scooter etwas deppert aussieht :lol: . Aber zumindest feste Schuhe, Motorradjeans mit Kevlarverstärkungen (oder halt was besseres), Motorradjacke, Handschuhe und Helm müssten trotzdem sein. Ich fuhr 2008 mit meiner G 650 XCountry zur Arbeit. Die BMW Jacke Boulder (fällt nicht auf den ersten Blick als Motorradjacke auf) und die Motorradjeans von BMW, Knöchelhohe Motorradstiefel, Helm und Handschuhe mussten reichen.
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Re: F700GS als Motorrad für die Stadt?

Beitragvon Art Vandelay » 11.11.2013, 00:04

Graver800 hat geschrieben: (auf meiner R fahre ich nur mit Kombi, auf einem Scooter tun es oft schon Helm und Handschuhe.


Warum? Weil wenn schon sch****bremsen, dann auch keine sicherheitskleidung? Und bei guten bremsen und Fahrwerk, dann nur mit Kombi?

die Logik begreif ich jetzt nicht ganz.
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Re: F700GS als Motorrad für die Stadt?

Beitragvon SingleR » 11.11.2013, 00:20

Just my 2 Cents...

1. ein Zweirad nur für die Stadt? So (125er Roller) hatte ich auch mal angefangen - und mir nach ein paar Jahren ein "richtiges" Motorrad gekauft, nachdem mir die Stadtfahrten irgendwie nicht mehr gereicht hatten. ;) Wenn also nur ein motorisiertes Zweirad drin ist, dann lieber was Vernünftiges, so lange Freizeittouren nicht ausgeschlossen sind,.

2. Schutzkleidung auf dem Roller: ich hatte mich mit dem Roller mal auf die Nase gelegt - bei ca. 30 km/h. Und ich war froh, eine bei der Louise günstig erstandene Motorradjacke nebst Hose mit Aramidverstärkungen (und integrierten, nicht zertifizierten Protektoren) angehabt zu haben. Mit einer Kevlar-Jeans ohne Protektoren hätte ich sicher mindestens blaue Flecken gehabt.

@ Graver800: es gibt da doch so schöne Overalls bei der Louise & Co. zu kaufen - die werden einfach über die Businesskleidung gezogen, was die Umzieherei erspart. Über die Schutzwirkung kann ich nicht viel sagen. Die Dinger sind aber z.B. in Frankreich (Paris) sehr populär. Ich hatte bis vor einger Zeit dienstlich viel dort zu tun. In Paris gibt es ja bekanntermaßen wenig Parkmöglichkeiten. Viele Rechtsanwälte fahren daher mit dem Zweirad von Termin zu Termin. Die kommen auf den ersten Blick mit schmuddeligem Roller und noch schmuddeligerem Overall vorgefahren. Kaum haben sie den Roller abgestellt und die Kombi abgestreift, schon sehen sie aus wie frisch geleckt!
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Re: F700GS als Motorrad für die Stadt?

Beitragvon Eike » 11.11.2013, 08:38

Für die (ausschließliche) Stadtfahrt ist ein Motorrad wegen der Wetterenpfindlichkeit und der Schalterei nicht zu empfehlen. An Deiner Stelle würde ich noch mal mit der Genehmigungsbehörde reden :wink:

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Re: F700GS als Motorrad für die Stadt?

Beitragvon Graver800 » 11.11.2013, 09:05

Ach Kinder,
da hab´ich was los getreten. Der Vorschlag mit dem Overal ist praktisch - die von anderen munierte Schutzwirking ist aber auch hier gering. Ob meine Frau jemals eine Hose mit Kevlar auf dem Roller tragen wird, wage ich zu bezweifeln. Immerhin haben die Kommentare mich sensibilisiert und ich werde ihr mal eine vernünftige Jacke "andrehen", die nicht so sehr nach "Kombi" aussieht, aber ihren modischen Ansprüchen entgegen kommt
Bemerkung: Unser Sohn hat bis auf die "Kevlar-Jeans" eine vernünftige Ausstattung.
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Re: F700GS als Motorrad für die Stadt?

Beitragvon Octane » 11.11.2013, 09:48

Eike hat geschrieben:Für die (ausschließliche) Stadtfahrt ist ein Motorrad wegen der Wetterenpfindlichkeit und der Schalterei nicht zu empfehlen.


Einverstanden. Aber gegen die Schalterei gäbe es immerhin von Honda die NC700/NC750 Reihe mit Doppelkupplungsgetriebe.
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Re: F700GS als Motorrad für die Stadt?

Beitragvon Art Vandelay » 11.11.2013, 09:53

Also ich schalte gerne. Wenn ich irgendwo gerne Automatik hätte, wärs beim Auto. Wenn mich das Schalten beim Motorrad in der Stadt stören würde, würde es mich sonst genauso stören. Schliesslich such ich mir mit dem Motorrad auch ausserhalb der Stadt nur Strecken aus, die möglichst kurvig und gebirgig sind. Da könnte ich genauso sagen, dass ich lieber nicht die Großglockner Hochalpenstraße fahre, weil ich dort auch ununterbrochen schalten muss.
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