Gewichte beim Abspecken

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Re: Gewichte beim Abspecken

Beitragvon Eike » 08.02.2014, 11:09

Mal wieder was zum Thema: Habe die Blinker hinten durch original LEDs ersetzt, macht genau 56g weniger.

Und für die, die es immer noch für das selbe halten, ob Moped oder Fahrer abnehmen: Ihr habt Euch scheinbar unbewußt für ein relativ leichtes Motorrad entschieden und profitiert so von etwas, was Ihr hier scheinbar nicht versteht ;-)

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Re: Gewichte beim Abspecken

Beitragvon HarrySpar » 08.02.2014, 11:13

Wo das Gewicht ist (am eigenen Körper oder am Motorrad) ist nur in Bezug auf die Beschleunigung egal.
Aber bei allem was mit der Handlichkeit zu tun hat, zählt nur das Gewicht des Motorrads. Ist doch logisch.
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Re: Gewichte beim Abspecken

Beitragvon Eike » 08.02.2014, 11:27

Ja Harry, wem sagst Du das. Aber lies Dir hier mal einige Posts durch...

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Re: Gewichte beim Abspecken

Beitragvon Gante » 08.02.2014, 12:22

HarrySpar hat geschrieben:Aber bei allem was mit der Handlichkeit zu tun hat, zählt nur das Gewicht des Motorrads. Ist doch logisch.
Harry

Erklärst Du mir das mal?
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Re: Gewichte beim Abspecken

Beitragvon HarrySpar » 08.02.2014, 13:14

Gante hat geschrieben:Erklärst Du mir das mal?

Ähm, ich gehe jetzt mal davon aus, daß diese Frage ernst gemeint ist.
Meine eigene Körpermasse ist doch schließlich mehr oder weniger "aktive" Masse, die keine zusätzliche Energie von außen benötigt, um bewegt zu werden.
Ein 100kg-Mensch hat auch etwa doppelt so viel Kraft.
Ein 50kg-Mensch hat nur etwa halb so viel Kraft.
Deshalb schaffen es beide Menschen es etwa gleich leicht, um z.B. vom Erdgeschoß in den ersten Stock zu gelangen.

(Klar, wenn es mal zur Fettleibigkeit gekommen ist, also z.B. 180kg, dann stimmt diese Regel nicht mehr).

Aber das Motorrad ist zu 100% "passive" Masse, die von außen her (nämlich vom Fahrer) herumgewuchtet werden muß. Folglich ist doch klar, daß für jeden Fahrer, egal wie schwer er selbst ist, ein schweres Motorrad unhandlicher ist als ein leichtes.
Und natürlich ist ein 200kg-Motorrad für einen 50kg-Fahrer auch weitaus schwerfälliger als für einen 100kg-Fahrer.

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Re: Gewichte beim Abspecken

Beitragvon Gante » 08.02.2014, 13:38

HarrySpar hat geschrieben:
Gante hat geschrieben:Erklärst Du mir das mal?

Ähm, ich gehe jetzt mal davon aus, daß diese Frage ernst gemeint ist.

Die Frage war durchaus ernst gemeint, weil ich das keineswegs für so völlig simpel halte. Wenn das Gewicht des Fahrers bei Richtungswechseln keine Rolle spielt (weil "aktive" Masse), warum kann ich dann im Fahrstil Drücken schneller und mit weniger Kraftaufwand einen Richtungswechsel einleiten als im Fahrstil legen? Der Unterschied der Stile liegt ja nämlich gerade darin, was ich mit der Masse des Fahrers anfange, ob ich die auch verlagere oder nicht. Bei Deinem Konzept der "aktiven" Masse sehe ich zudem das Problem, das Dir dafür das vom Motorrad unabhängige Widerlager fehlt. Wenn Du Dich selbst verlagern willst, dann muss die Gegenkraft dafür irgendwie über Maschine und Fahrwerk letztlich in den Reifenaufstandflächen übertragen werden. Oder anders gesagt: Wenn Dein Hintern fest auf der Sitzbank hockt und Dein Oberkörper relativ zu selbigem ebenfalls weitgehend unbewegt (so wie eben beim Legen), dann ist es für die Dynamik des Gesamtsystems m.E. egal, ob die Masse zum "aktiven" Fahrer gehört oder eine fest mit dem Sitz verbundene "passive" Zusatzmasse ist, weil auch Du Dich für Deine Bewegungen am Motorrad abstützen musst. Gegenargumente?

PS: Ich tröste mich ja immer damit, dass ich je mehr ich zunehme umso weniger Schräglage benötige, da der Schwerpunkt nach oben wandert. ;-)
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Re: Gewichte beim Abspecken

Beitragvon HarrySpar » 08.02.2014, 13:52

Gante hat geschrieben:... warum kann ich dann im Fahrstil Drücken schneller und mit weniger Kraftaufwand einen Richtungswechsel einleiten als im Fahrstil legen?

Die Option des Drückens hat ja jeder. Jeder kann mit Drücken leichter einen Richtungswechsel einleiten. Der leichte Fahrer und der schwere.

Aber beim "Legen": Der leichte Fahrer braucht zwar weniger Kraft, um sich ins Kurveninnere hineinzulehnen, aber er hat ja auch weniger Kraft.

Aber alle Fahrer (egal ob leicht oder schwer - Körpergewicht) tun sich schwerer, ein 300kg-Motorrad in die Schräglage zu drücken als ein 200kg-Motorrad.
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Re: Gewichte beim Abspecken

Beitragvon Luebecker1975 » 08.02.2014, 14:01

ahh .......und trotzdem merkst Du und sicher auch die meisten hier nicht beim fahren ob nun das Mopped 199 kg oder 195 kg wiegt. Und ja diese Aussage meine ich ernst.....
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Re: Gewichte beim Abspecken

Beitragvon Gante » 08.02.2014, 14:09

HarrySpar hat geschrieben:Der leichte Fahrer braucht zwar weniger Kraft, um sich ins Kurveninnere hineinzulehnen, aber er hat ja auch weniger Kraft.

Wenn wir hier über Abspecken des Fahrers reden ist das doch was anderes als leichter Fahrer mit weniger Kraft und schwerer Fahrer mit mehr Kraft. Der Vergleich mag ja stimmen, wenn ich ein durchtrainiertes 60 kg Leichtgewicht und einen 100 kg Bodybuilder-Klops vergleiche. Aber wenn ich früher regelmäßig im Fitnessstudio war und 73 kg gewogen habe und heute nicht mehr hingehe und 93 kg wiege, dann habe ich doch heute nicht mehr Kraft. Eher im Gegenteil fürchte ich. Ich denke schon, dass mein Gesamtsystem aus Maschine und Fahrer subjektiv handlicher würde, wenn ich wieder 73 kg wöge...
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Re: Gewichte beim Abspecken

Beitragvon HarrySpar » 08.02.2014, 14:21

Daß sich ein trainierter Fahrer (egal wie schwer er ist) leichter tut, sich auf dem Motorrad hin und her zu bewegen, ist natürlich auch logisch.
Ich setze jetzt natürlich bei meinen Aussagen voraus, daß beide Fahrer gleich trainiert sind.
Oder nehmen wir halt den Bodymaßindex.
Also vergleichsweise ein 1,72cm großer Fahrer und ein 1,85cm großer Fahrer mit jeweils gleichem BMI und gleichen Trainingsstand.
Dann werden sich beide gleich leicht oder schwer tun, sich in die Kurve zu lehnen, obwohl sie unterschiedlich schwer sind.
Aber beide werden sich leichter tun, ein 200kg Motorrad runter zu drücken als ein 300kg Motorrad.
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Re: Gewichte beim Abspecken

Beitragvon SingleR » 08.02.2014, 15:43

Gante hat geschrieben:Ich denke schon, dass mein Gesamtsystem aus Maschine und Fahrer subjektiv handlicher würde, wenn ich wieder 73 kg wöge...

DAS dürfte auch ein Grund dafür sein, dass auf den Bikes in der Moto-GP nur Zwerge sitzen. ;-)
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Re: Gewichte beim Abspecken

Beitragvon Okey » 08.02.2014, 15:58

Hi Leute,

am Vorder- und Hinterrad sind noch die Wuchtgewichte.....sind bestimmt nochmal 20-50 g drin....wegen der Handlichkeit und

so..... neenee
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Re: Gewichte beim Abspecken

Beitragvon HarrySpar » 08.02.2014, 16:28

Ja ich weiß.
Habe ja hinten von meinem Reifenfritzen 50g hingeklebt bekommen, obwohl BMW vorgibt, daß hinten erst oberhalb 50g Unwucht ausgewuchtet werden muß.
Bin schon dauernd am Überlegen, ob ich die Gewichte hinten wieder runterziehen soll. :D
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Re: Gewichte beim Abspecken

Beitragvon fisch » 08.02.2014, 17:39

die lust ein motorrad tendenziell leichter zu machen hätte ich schon. nur ob ich die theoretischen vorteile
beim bremsen und beschleunigen bemerken würde, da bin ich mir nicht so sicher.

fakt ist aber, ich hatte mal eine gsxr 1100. die wahr mir beim fahren definitiv zu schwer und zu unhandlich.
dann verkauft und mir eine cbr 600f gekauft, und siehe da kleiner, leichter und viel leichter zu fahren.

okay, das fahrverhalten macht nicht nur das gewicht aus, trägt aber schon sehr dazu bei.

deshalb leichter ist leichter... ;-)


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Re: Gewichte beim Abspecken

Beitragvon orredayo » 08.02.2014, 19:15

Liebe Leute, Humor ist, wenn man trotzdem lacht ...
hier mal eine Diätliste, sortiert nach Effizienz pro Euro:

- Bauteile für den Sozius: Beifahrerfußrasten, Soziusgriff entfernen
- Funktionslose Verkleidungsteile: an den F in Auslieferungszustand sehe ich wenig Möglichkeiten Verkleidungsteile abzunehmen, eventuell können Zubehörteile entfernt werden
- Bordwerkzeug: herausnehmen oder leichter machen

- Änderung Lenkerendengewicht
- Verschleißteileersatz: leichteren Reifensatz aufziehen (warum nicht direkt an handlingkritischer Stelle/Kreiseln sparen)
- rotierende Masse verringern (auf schmalere/leichtere Kette wechseln)
- leichteres Kettenrad verbauen (verschleißfeste Alu-Legierungen mit Oberflächenhärtung gibt es ab 30 EUR)
- Bremsscheiben wechseln (dünnere Scheiben oder CMC-Bremsscheiben)
- leichtere Felgen (rotierende ungefederte Masse mit größtem Einfluss auf das Fahrverhalten)
- Umbau der Abgasanlage/ESD
- Starterbatterie (LiFePO-Akku)
- leichtere Schrauben (Faustregel, Titan gutes Drittel leichter als Stahl, Alu wiegt rund die Hälfte von Titan)
- CFK, oder GFK-Bauteile (bringen m.E. nach nur etwas, wenn die Fasern tragende Funktion übernehmen, an einem Straßenmotorrad aber wohl eher wenig)

Gruß

Oliver
Zuletzt geändert von orredayo am 10.02.2014, 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
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