daCoppa hat geschrieben:schnecke hat geschrieben:daCoppa hat geschrieben:Ich habe immer ein T-Shirt und eine lange Unterhose aus Baumwolle drunter.
Du trägst einen bmw anzug für fast 900 euro und dann hat es nicht mehr für einen satz funktionswäsche gereicht damit das anzug auch vernünftig funktioniert?
... also naja... am Geld wirds wohl nicht scheitern... ... sooo teuer ist die dann doch nicht
... ich fühle mich da drin einfach wohler... nicht mehr, nicht weniger ;) Haters gonna hate...
Ich fahre auch meist in Baumwollsachen drunter. Außer wenn es wirklich sehr heiß ist, da lass ich mich ab und an noch zu Funktionswäsche verleiten. Warum? Ganz einfach: Nach einem Abflug mit anschließender "Rutschpartie" im Lederkombi vor einigen Jahren hielt das Leder stand, man sieht fast nichts an der Kombi, die Protektoren erfüllten wunderbar ihren Zweck, einzig die Hitzeentwicklung der Funktionswäsche durch die Reibung (Rutschpartie) war nicht so dolle: zwei böse Verbrennungen, eine 2. Grades, eine sogar 3. Grades. Die Funktionswäsche hatte an diesen beiden Stellen geschmolzene (!) Löcher.
Egal was man an Schutzkleidung trägt, es hat immer Vor- und Nachteile und jeder muss für sich selbst entscheiden, was ihm/ihr wichtig ist und wo man Prioritäten setzt. Ich persönlich schwitze dann mal lieber, gegen Schwitzen hilft ne Dusche, gegen Brandnarben? Hilft nichts.
Wichtig für einen Anfänger ist es zu wissen; dass oft in Schutzkleidung "Moosgummi-Teile" drin stecken, die den Namen "Protektor" nicht verdienen, also prüfen und ggf. durch qualitativ hochwertige Protektoren ersetzen. Wichtig ist die Passform, Leder sitzt eh eng, das weiß man, doch auch bei Textil darauf achten, sitzen die Klamotten nicht astrein, können sich Protektoren bei einem Sturz verschieben und somit nicht mehr optimal schützen. Wichtig ist, dass man darauf achtet, dass Hüftprotektorentaschen vorhanden sind und man diese nachrüstet.
Was auch schon angesprochen wurde sind Schuhe und Handschuhe.
Grundsätzlich im Damen-Schutzkleidungsbereich aufpassen, oft haben die Sachen (ich bin immer böse und nenne es so) den "Kuschelweich-Faktor". Textiljacken in 400 D Gewebe (und nicht wie es sein sollte 600 D Gewebe) fassen sich zwar angenehmer an, tragen sich auch bequemer, bieten aber bei wetem keinen so guten Schutz. Stiefel: Damenstiefel sind echt gut zum gehen, doch macht man dabei auch leider Abstriche beim Schutz, das fängt schon mal beim "zaghafteren" Knöchelschutz an, mir ist noch kein Damenschuhmodell untergekommen, welches ich nicht mit bloßer Hand im Knöchelbereich "verbiegen" kann, besser ist es, auf einen italienischen Hersteller auszuweichen, die "schneidern" schmaler und meist finden da auch Frauenfüße ein passendes, gut schützendes Modell.
Doch egal was man kauft, einen 100 %igen Schutz gibt es leider nie. Für einen Abflug ohne "Fremdkontakt" (man knallt selbst wo gegen oder "etwas" (Auto) knallt in den Motorradfahrer) ist man "so" gut ausgestatt... bei "Fremdkontakt" braucht man neben guter Schutzkleidung auch nen Schutzengel und ein quäntchen Glück.
Soweit meine unbedeutende Meinung....
Viele Grüße - Mankalita