Peter Pan gibt das Fliegen auf! Das Integrationsamt des Verkehrsministeriums zeigt sich überrascht und verweist auf die bisherige Erfolgsbilanz der Zusammenarbeit; Pan wäre in den vergangenen Monaten zum Symbol einer erfolgreichen Verkehrserziehung geworden. Der einst ungebändigte Himmelsrocker verzichtete nun auf lautes Juchzen beim Fliegen, um die Anwohner nicht zu erschrecken. Er erkannte alle Verkehrsregeln der StVO als wohldurchdacht und bindend für das erdnahe Fliegen an. Er trug Helm und Protektoren, die ihn bei eventuellen Telefondraht- und Paketdrohnenkollisionen schützten. Er flog mit Stirnlampe und Warnweste, um überforderten Autofahrern Gelegenheit zur Vorfahrtsgewährung zu geben. Pan wurde von einer Elterninitiative zum „Gelben Engel“ der Vorschulkinderverkehrserziehung gekürt…
Aus gesicherter Quelle ist die auslösende Situation bekannt geworden: Peter stand im Innenstadtstau und schwitzte unter seinem Helm in der Nachmittagssonne. In den klimatisierten Autos um ihn herum erkannte er hämisches Grinsen. Die bereit gelegten Kameras machten klar, dass jeder illegale Staudurchflug zur Anzeige gebracht würde. Ihm wurde klar, dass er vom Idol für Freiheit zum gehassten Spiegel nicht erreichter Jugendträume abgestiegen war. Seit dem orientiert sich auch Herr Pan am schwächsten Kettenglied der Gesellschaft und fährt Kleinwagen.