Leute, mal langsam...
1. Das Garmin 390 hat die "Kurvenreiche-Strecke"-Funktion. Insofern - und wenn es daruf ankommt, einfach nur möglichst viele Kurven fahren zu wollen - erübrigen sich aufwändige Routenplanungsvorgänge mit soundsoviel Zwischenzielen bzw. Wegpunkten, wie sie bei Navis ohne besagte Funktion erforderlich wären.
2. Auf dem Navi selbst lassen sich Routen mit nicht allzu viel Wegpunkten relativ schnell zusammenstellen. Der Tipp mit der Straßenkarte zur Orientierung ist gut. Die Karte, sofern sie mitgeführt wird, kann einem außerdem in unbekanntem Terrain aus der Patsche helfen, wenn das Navi mal ausfällt.
3. Reine Auto-Navis sind auf dem Mopped besser als ihr Ruf: einfach eine Route mit der jeweils maximal erlaubten Anzahl an Zwischenzielen am PC (z.B.
http://www.motoplaner.de) zusammenstellen und aufs Navi via USB-Kabel kopieren. Ich mache das schon lange nicht mehr mit BaseCamp... Auto-Navis (aktuelle Garmins) haben jedoch den Nachteil, dass sie bei "verpassten" Zwischenzielen die Route nicht neu zum nächsten Zwischenziel berechnen (können). Das muss man ggf. am Straßenrand, wo es gefahrlos möglich ist, selbst machen. Auch können dieselben Navis keine Route umkehren. Diese Option wäre verschmerzbar, wenn man das am PC macht und die umgekehrte Route als separate Route abspeichert.
Aber - @ Harry: früher oder später wird für das Navi Deines Vaters ein PC erforderlich sein. Nämlich dann, wenn Kartenupdates zu installieren sind.
Und noch ein Tipp: ich empfehle, am Navi diese Routenaufzeichnungs-, Track-, Abenteuer-, "Wo-War-Ich"- oder sonstwie genannte Funktion abzustellen, so lange man sie nicht ausnahmsweise mal braucht. Schließt man nämlich ein Garmin nach längerer Benutzungszeit mal wieder an den PC an und BaseCamp startet, dann wundert man sich über den ganzen Müll, der erstmal vom Navi auf den Rechner gespielt und in irgendwelchen Verzeichnissen abgelegt wird.