agentsmith1612 hat geschrieben:Ist Motorradfahren überhaupt Vernunft? Kostet viel Geld (ok gibts Hobbies die bei weitem mehr kosten, ich denke da mal an Segeln [also Boote]).
RS 241 kg
XR 228 kg
F800 ST 204 kg
Na klar, unter dem Strich ist Motorrad Fahren die pure Unvernunft. Was ich meinte, war, dass es, um am Motorrad Fahren Spaß haben zu können, keine ü100 + xx PS braucht. Das Leistungspotenzial kann man auf der Straße legal sowieso kaum ausnutzen. Ich kann in diesem Zusammenhang verstehen, wenn jemand keine 50 PS mehr haben möchte. Die waren mir damals mitunter (und in Bezug auf das in dieser Leistungsklasse "machbare" Drehmoment) auch knapp zu wenig. So gesehen, bietet eine Twin-F genau das Leistungsspektrum, was auf der Landstraße noch "umsetzbar" ist, gleichzeitig aber noch im "wirtschaftlichen" Rahmen bleibt. Sowohl von den Anschaffungs- wie Betriebskosten.
Das Thema "Einzylinder" passt hier m.E. nicht so ganz in die Diskussion, weil die von Dir schon genannten "Rahmenbedingungen" (hohe Leistung, hohes Drehmoment) selbst von einer 690 Duke (die ich gerne auch mal fahren möchte!) nicht reflektiert werden können - und wenn, wie ich vermute, nicht gerade mehrere Motorräder in der Garage stehen sollen oder dürfen. Ich bin im Gegensatz zum Boxer zwar auch bekennender Eintopf-Fan. Deswegen habe ich damals bewusst zum Parallel-Twin gegriffen, weil ich leistungsstechnisch im Eintopf-Bereich nichts Passendes mehr gefunden habe.
Und es bleibt die Gewichtsfrage... Ich stehe auf dem Standpunkt, dass weniger im Zweifel mehr ist. Klar, man mag das Mehrgewicht beim Fahren kaum spüren, aber so ein Mopped muss mitunter auch mal geschoben - oder nach einem Umfaller aufgehoben - werden. Ein Hüne mit ü190 cm Körpergröße und ü100 kg Kampfgewicht tut sich hier natürlich leichter als ein "Durchschnittsmensch" mit 180 cm Größe und ca. 80 kg Gewicht.
So, und jetzt könnte ich noch eine Reihe weiterer Motorradmodelle zur Diskussion stellen. Ich lasse es aber, um die Entscheidung für oder gegen eines der genannten Mopped nicht noch schwieriger zu machen.