Graver800 hat geschrieben:oder ein reiner Elektrowagen (- wir denken ernsthaft an einen Tesla....).
Das Problem ist, dass die aktuelle Strategie für E-Fahrzeuge eine komplette Sackgasse ist. Die Akkus haben eine sehr geringe Energiedichte, du musst 30 Minuten "tanken" usw.
Heute dauert tanken ca. 3-5 Minuten, je nachdem ob ich das Motorrad oder den PKW volltanke. Dann kann ich wieder 500-1000 km damit fahren (halt je nach Auto).
Das Elektroauto muss ich 30 Minuten lang laden und kommen dann vielleicht auch auf 500 km mit viel Glück. Dazu kommt, dass ich das Auto noch nicht mal zu Hause laden könnte, da wir nur eine Sammelgarage mit Doppelparker haben. Keiner der Stellplätze hat auch nur die Option dort eine Steckdose zu installieren. Auf der Arbeit kann ich auch nicht "tanken", da es dort ebenfalls keine Infrastruktur zum laden gibt.
Nein, akkubasierte Elektromobilität ist eine komplette Sackgasse. Die Herstellung von den Akkus macht die tolle Ökobilanz von Elektroautos komplett zunichte. Lithium wird unter menschen- und umweltunwürdigsten Bedingungen gewonnen und zu Akkus verarbeitet.
Auch Wasserstoff ist auf Grund seiner Gefährlichkeit, Speicherung etc. keine sinnvolle Alternative.
Einzig sinnvoll ist die Verwendung von Methanol. Das Methanol kommt für umme aus der Luft in Form von CO2. Zusammen mit Wasserstoff - entweder gewonnen durch Elektrolyse oder durch Bakterien + Sonnenlicht und dem CO2 aus der Luft kann man effizient Methanol herstellen. Alternativ kann man Methan in ähnlichen zu Methanol synthetisieren. Auch dies kommt für umme aus der Luft.
Das Methanol kannst du entweder im Verbrennungsmotor verbrennen, dann kommst du mit einer Tankfüllung ca. 50% so weit wie mit Benzin. Alternativ nutzt du eine entsprechende Brennstoffzelle und plötzlich steigt die Reichweite schon heute um das 5-10-fache; also statt 500 km, kommst du plötzlich mit einer Tankfüllung 2500-5000 km weit.
Tankstellen könnte man einfach umstellen, denn die entsprechenden Voraussetzungen Methanol statt Benzin/Diesel zu speichern sind schon längst vorhanden. Dann kann man noch immer in 3-5 Minuten tanken, fährt komplett CO2-Neutral und man muss nicht 30 Minuten an der Tankstelle warten, bis man "getankt" hat. Man benötigt keine flächendeckenden Lademöglichkeiten, da der Strom in Form von Methanol einfach transportiert werden kann. Man kann Methanol dort herstellen, wo der Strom entsteht, also z.B. in der Nähe von Kraftwerken oder Windrädern. Dadurch umgeht man auch das Problem der Notwendigkeit neuer Stromtrassen, welche nicht gebaut werden (wollen/können/sollen).
Methanol ist eigentlich die Zukunft. BMW, Mercedes, VW usw. haben alle entsprechende Fahrzeuge in der Pipeline, nur müsste das politische Umfeld auch so eine Umstellung zulassen.