Umbau Scheinwerfer

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Re: Umbau Scheinwerfer

Beitragvon Pierson » 25.03.2015, 13:35

Mal ne hoffentlich nicht allzu blöde Frage. Wie ist das eigentlich mit der Zulassung, wenn man einen anderen Scheinwerfer z.b. aus der BMW Palette verbaut? scratch

Die Dinger haben mit Sicherheit alle ne E Nummer drauf, aber halt nicht für die F. Muss ich das beim TÜV dann eintragen lassen?
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Re: Umbau Scheinwerfer

Beitragvon SingleR » 25.03.2015, 14:13

Die Sache ist recht einfach: eine E-Nummer ist fahrzeuggebunden. Bezieht sich die Nummer auf mehrere Fahrzeuge, muss dies explizit angegeben werden. Bei Teilen, die bestimmungsgemäß in kein anderes KFZ passen sollen (z.b. Scheinwerfer, Rückleuchten), gibt's also auch keine Freigabe für ebendiese anderen Fahrzeuge. Ein vorhandenes E-Prüfzeichen lässt aber die Chancen steigen, dass ein Prüfer den Anbau genehmigt und der Umbau in den Fz-Papieren entsprechend vermerkt werden kann. ;-)

Allgemeiner Merksatz: ein E-Prüfzeichen ist keine ABE! :roll:

Und noch ein Beispiel aus der Historie: wer noch den Golf-2 kennt, der weiß, dass dieser in weiten Teilen baugleich mit dessen Stufenheckpendant, dem Jetta, war. Die Scheinwerferfronten (inkl. Schlossträger...) waren unterneinander plug-n-play kompatibel, mussten streng genommen aber dem TÜV vorgeführt und eingetragen werden.
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Re: Umbau Scheinwerfer

Beitragvon hoschy » 25.03.2015, 15:22

ellekz hat geschrieben:Mich würde echt ein Umbau auf den R1200GS LED-Scheinwerfer interessieren bzgl. der Machbarkeit und ob er überhaupt irgendwie passt.
Aber bei uns beginnt es ja schon damit dass uns der Schalter für das Licht fehlt. Die GS hat ja Tagfahrlicht (automatisch an vermute ich), Abblendlicht (hinzuschaltbar?) und Fernlicht (hinzuschaltbar). Wir hingegen haben doch Abblendlicht automatisch an und nur Fernlicht hinzuschaltbar...
Aber die Machbarkeit würde mich dennoch interessieren. Weil wenn mich etwas an der "alten" F800R stört, dann der veraltete Halogenscheinwerfer-Look des Scheinwerfers. Der Karl-Dall-Look gefällt mir an sich, aber nicht in dieser "Billigvariante" wie bei der F800R :?

Das hatte mich auch gereitzt......nachdem mir der Freundliche sagte das allein der Scheinwerfer (ohne Steuergerät) schon mal etwas über 1000 Euro kostet plemplem hab ich diese Idee über Board geworfen.
Gruß Mike
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Re: Umbau Scheinwerfer

Beitragvon schnecke » 25.03.2015, 15:46

hoschy hat geschrieben:Das hatte mich auch gereitzt......nachdem mir der Freundliche sagte das allein der Scheinwerfer (ohne Steuergerät) schon mal etwas über 1000 Euro kostet

Danke das wollte ich auch gerade anmerken wurde alles schon diskutiert.
Gruss
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Re: Umbau Scheinwerfer

Beitragvon luckyludl » 26.03.2015, 10:40

SingleR hat geschrieben:Allgemeiner Merksatz: ein E-Prüfzeichen ist keine ABE! :roll:

Und noch ein Beispiel aus der Historie: wer noch den Golf-2 kennt, der weiß, dass dieser in weiten Teilen baugleich mit dessen Stufenheckpendant, dem Jetta, war. Die Scheinwerferfronten (inkl. Schlossträger...) waren unterneinander plug-n-play kompatibel, mussten streng genommen aber dem TÜV vorgeführt und eingetragen werden.

Interessant, wusste ich noch gar nicht. Jedoch gilt dies auch jetzt noch im Zuge der EU-Liberalisierung? Wo Hersteller um Kosten zu sparen die gleiche Plattform und teilweise gleiche Bauteile verwenden.
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Re: Umbau Scheinwerfer

Beitragvon Stivi » 13.08.2018, 20:58

Hi,
hab im Netz einen LED-Scheinwerfer für die F800R und GS mit E-zulassung gefunden bzw ich bin über einen Thread im GS-Forum darauf aufmerksam geworden.
http://www.gs-forum.eu/f-650-gs-und-f-8 ... gs-142088/
Das Teil wird in der deutschen Bucht angeboten, allerdings ohne die E-Kennzeichnung :cry: und wegen der geringen Nachfrage will der Importeur keine weiteren Scheinwerfer mit E-Kennzeichen importieren.
Daher habe ich mich in der E-Bucht.com umgeschaut und dort werden die Scheinwerfer mit der E-Kennzeichnung angeboten plemplem .
Die Zertifizierung stammt aus Spanien, welche mir der Verkäufer im Vorfeld zukommen ließ und ich habe mir die Echtheit noch über das zuständige spanische Ministerium bestätigen lassen bzw wurde auf deren Datenbank im Internet verwiesen.
Nachdem das Päckchen Deutschland erreicht hatte wurde es dem Zoll übergeben, dieser hat sich auch nochmal bei dem KBA zurückversichert, daß die E-Zulassung sich auf den Scheinwerfer bezieht und echt ist. Somit durfte der Scheinwerfer dann eingeführt werden.
Nicht ganz billig das Ganze und auch mit etwas Aufwand verbunden...
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Re: Umbau Scheinwerfer

Beitragvon Graver800 » 14.08.2018, 12:48

Stivi hat geschrieben:Hi,
hab im Netz einen LED-Scheinwerfer für die F800R und GS mit E-zulassung gefunden bzw ich bin über einen Thread im GS-Forum darauf aufmerksam geworden.
http://www.gs-forum.eu/f-650-gs-und-f-8 ... gs-142088/
.........Daher habe ich mich in der E-Bucht.com umgeschaut und dort werden die Scheinwerfer mit der E-Kennzeichnung angeboten
Die Zertifizierung stammt aus Spanien, welche mir der Verkäufer im Vorfeld zukommen ließ und ich habe mir die Echtheit noch über das zuständige spanische Ministerium bestätigen lassen bzw wurde auf deren Datenbank im Internet verwiesen.
Nachdem das Päckchen Deutschland erreicht hatte wurde es dem Zoll übergeben, dieser hat sich auch nochmal bei dem KBA zurückversichert, daß die E-Zulassung sich auf den Scheinwerfer bezieht und echt ist. Somit durfte der Scheinwerfer dann eingeführt werden.
Nicht ganz billig das Ganze und auch mit etwas Aufwand verbunden...



Tolle Initiative . Für mich allerdings keine Option (zu viel Aufwand für zu wenig Jahres km).
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Re: Umbau Scheinwerfer

Beitragvon SingleR » 14.08.2018, 14:06

Nun ja, made in China halt... :roll: Wenn man aber sowieso schon an seinem Mopped alles andere in LED-Technik hat und der LED-Scheinwerfer ein deutlich besseres Licht abgibt (wer hat authentische und am Rechner nicht nachbearbeitete Vergleichsfotos?), dann könnte ich mir den LED-Scheinwerfer schon als Alternative vorstellen. Hauptsache, der Original-Lampenträger hält das zusätzliche Gewicht aus. ;-)

Graver800 hat geschrieben:Für mich allerdings keine Option (zu viel Aufwand für zu wenig Jahres km).

Och, beim Posen vor der Eisdiele macht datt Dinng doch 'ne Menge her! Egal, ob mit viel oder wenig Jahres-km! :mrgreen:

Der Scheinwerfer ist im übrigen schnell getauscht (2 Schrauben und ein paar Lampenstecker). Schneller jedenfalls als Brems- und Kupplungshebel. ;-)
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Re: Umbau Scheinwerfer

Beitragvon Stivi » 14.08.2018, 15:05

Ein anderes 'Made in' wäre mir jetzt zwar auch lieber gewesen,gab bzw gibt es leider nicht und zudem sollte das Gesamterscheinungsbild mit dem 'Karl Dall Blick' erhalten bleiben.
Mal schauen wie lange das Teil hält und funktioniert...nun ja, die H7 Birnen können jetzt nicht mehr durchbrennen :lol:

Beim Einstellen hatte ich den Eindruck, das der Scheinwerfer heller ist - kann aber auch mit der Farbtemperatur zusammenhängen oder war es doch nur Wunschdenken ;-) ????
Und vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit zum direkten Vergleich.
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Re: Umbau Scheinwerfer

Beitragvon SingleR » 15.08.2018, 23:32

Stivi hat geschrieben:Mal schauen wie lange das Teil hält und funktioniert...nun ja, die H7 Birnen können jetzt nicht mehr durchbrennen :lol:

Und wenn eine LED ausfallen sollte: gibt es denn einzelne LED-Module fürs Abblend- oder Fernlicht zu kaufen? Oder muss man bei Ausfall nur eines Moduls gleich den kompletten Scheinwerfer ersetzen? Das wär für mich ein ko-Kriterium. Dann doch lieber deutlich preisgünstigere H7-Lampen, die einzeln entweder im Fern- oder Abblendlicht ersetzt werden können. Zumal das Originallicht der F800R (Doppelscheinwerfer) so schlecht auch wieder nicht ist.

Stivi hat geschrieben:Beim Einstellen hatte ich den Eindruck, das der Scheinwerfer heller ist - kann aber auch mit der Farbtemperatur zusammenhängen oder war es doch nur Wunschdenken ;-) ????

Ja, das Auge lässt sich tatsächlich leicht durch unterschiedliche Farbtemperaturen irritieren. Vergleichsmessungen zwischen dem Original- und dem LED-Scheinwerfer wären mit Hilfe eines Luxmeters in zuvor festgelegter Entfernung zur Lichtquelle sicher aussagekräftiger. Ich muss da leider passen. Bin zu weit weg von Dir! :?
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Re: Umbau Scheinwerfer

Beitragvon levoni » 16.08.2018, 06:24

„Non-replaceable light source“

Ist wie bei den meisten Entwicklungen der Lichttechnik in der jüngsten Zeit. Sieht schick aus, ist aber im Sinne der Reparaturmöglichkeiten eine teure Fehlentwicklung.

Und gerade an einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, an dem man selbst von dem ggf. etwas geringeren Stromverbrauch nichts hat, halte ich das für teuren Unsinn.

Gruß Klaus
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Re: Umbau Scheinwerfer

Beitragvon Stivi » 16.08.2018, 08:21

SingleR hat geschrieben:Und wenn eine LED ausfallen sollte: gibt es denn einzelne LED-Module fürs Abblend- oder Fernlicht zu kaufen? Oder muss man bei Ausfall nur eines Moduls gleich den kompletten Scheinwerfer ersetzen? Das wär für mich ein ko-Kriterium. Dann doch lieber deutlich preisgünstigere H7-Lampen, die einzeln entweder im Fern- oder Abblendlicht ersetzt werden können.


Nee, wie Klaus schon bemerkt hat, handelt es sich bei dem Scheinwerfer um ein Wegwerfprodukt und ist somit Umwelttechnisch nicht ganz korrekt. Ich hoffe mal, daß die LEDs das Moppedleben aushalten und zur Not hätte ich dann ja noch den Orginalen.
Ganz nebenbei können beim orginal LED Scheinwerfer von BMW von der 1200GS bzw 850GS die Leuchtmittel auch nicht einzeln getauscht werden...

levoni hat geschrieben:Und gerade an einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, an dem man selbst von dem ggf. etwas geringeren Stromverbrauch nichts hat, halte ich das für teuren Unsinn.


Nüchtern betrachtet ist das ganze 'customizing' mehr oder weniger teurer Unsinn, aber darum geht es dabei ja auch nicht wirklich.....
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Re: Umbau Scheinwerfer

Beitragvon SingleR » 16.08.2018, 13:46

Stivi hat geschrieben:Nee, wie Klaus schon bemerkt hat, handelt es sich bei dem Scheinwerfer um ein Wegwerfprodukt und ist somit Umwelttechnisch nicht ganz korrekt. Ich hoffe mal, daß die LEDs das Moppedleben aushalten... ... Ganz nebenbei können beim orginal LED Scheinwerfer von BMW von der 1200GS bzw 850GS die Leuchtmittel auch nicht einzeln getauscht werden...

Ist schon schade, dass einzelne LED-Module nicht ausgetauscht werden können. Da stellt sich für mich doch glatt die Frage, wie das heute bei den Pkw-Scheinwerfern aussieht.

Aber was heißt schon "Moppedleben"? Per Definition eines Kfz-Herstellers ist ein Kfz ja schon nach wenigen Jahren und gerade mal erreichter 6-stelliger Laufleistung ein Fall für die Tonne. Bei Motorrädern legt man, bezogen auf die Laufleistung, die Messlatte eher noch tiefer. Die Realität auf den Straßen sieht aber dank des unermüdlichen Einsatzes von pragmatisch (mit-) denkenden insbes. freien Werkstätten und etlichen engagierten Hobbyschraubern anders aus. Folglich wird es im realen Leben dann wohl doch mal darauf hinaus laufen, dass man einen kompletten LED-Scheinwerfer ersetzen muss.

Auch wenn die Original-LED-Scheinwerfer der R1200GS oder F850GS keine austauschbaren LED-Einsätze haben, darf aber zumindest angenommen werden, dass BMW als Kunde in Bezug auf die Haltbarkeit einer Baugruppe dem Lieferanten deutlich höhere Anforderungen ins Lastenheft schreibt als dies ein Feld-Wald-und-Wiesen-Endverbraucher ggü. einem völllig unbekannten chinesischen Hersteller könnte. Mit anderen Worten: ich gehe davon aus, dass der Original-BMW-Scheinwerfer qualitativ oberhalb dessen liegt, was die "Dangyang Dongkong Lamps Co. Ltd" in Zhenjiang / China [aaah ja - alles klar!!!] zu leisten willens oder imstande ist.

Persönliches Fazit für mich: einen kompletten Scheinwerfer ersetzen zu müssen, nur weil eine LED ausgefallen ist, halte ich, "customizing" hin oder her, aus Umweltsicht für nicht erstrebenswerten groben Dummfug. Und - @all - bitte jetzt keine Diskussionen darüber, ob das Motorradfahren an sich umweltverträglich ist oder nicht. Das reale Leben hat schließlich mehr Facetten zu bieten als z.B. das Dualsystem, in dem es nur Einsen und Nullen gibt. :roll: ;-)
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Re: Umbau Scheinwerfer

Beitragvon ike » 07.09.2018, 02:42

Hallo Stivi.

Ich hätte kurz noch eine Frage zum LED-Scheinwerfer: Wie sieht es mit Fehlermeldungen im Kombi aus?
Mußtest du einen zusätzlichen Schalter zum Umschalten von TFL auf Abblendlicht einbauen oder schaltet es automatisch um (Lichtsensor) oder leuchtet Abblendlicht bei laufendem Motor permanent?
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Re: Umbau Scheinwerfer

Beitragvon Stivi » 07.09.2018, 10:31

Hi Ike,

es erscheint deswegen keine Fehlermeldung im KI....wird so vom Hersteller auch beschrieben.
Das Abblendlicht ist wie der Originalscheinwerfer geschaltet und geht mit dem Motorstart an. Somit ist also kein (zusätzlicher) Sensor oder Schalter notwendig. Ehrlich gesagt ist es mir so auch lieber, da m.E. die anderen Verkehrteilnehmer einen so eher wahrnehmen.
Weitere Anmerkung: Da der LED Scheinwerfer für Rechts- als auch für Linksverkehr konzipiert wurde, fehlt die rechte Fahrbahnausleuchtung und hat daher bei absoluter Dunkelheit in engen Rechtskurven einen kleinen Nachteil ggü dem Originalscheinwerfer.
Ansonsten alles Top ThumbUP
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