Pyrenäen 2018 mit R1200GS LC

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Pyrenäen 2018 mit R1200GS LC

Beitragvon levoni » 13.09.2018, 10:15

Hallo zusammen,

ich fahre jedes Jahr für eine Woche mit meinen Kumpels auf Tour. Dieses Jahr ging es in die Pyrenäen. Da das mehr Zeit kostet, die ich nicht hatte, bin ich nicht wie die anderen von hier aus mit meiner F800R gestartet sondern drei Tage später nach Barcelona geflogen. Dort habe ich mir eine R1200GC LC (K50) geliehen und dann 6 Tage und rund 1800km mit meinen Kumpels durch die französischen und spanischen Pyrenäen gefahren. War eine super Tour. Landschaft, Straßen, Wetter und ganz besonders mein Leihmotorrad. Als ich in Barcelona losfuhr war ich noch etwas unsicher mit der für mich ungewohnten großen und schweren Maschine. Es hat aber nur kurz gedauert, bis ich mich daran gewöhnt hatte. Das Gewicht der GS spürt man nur, wenn man steht bzw. rangiert. Wenn sie erstmal rollt ist sie total leichtfüßig. Das Fahrwerk (Dynamic ESA) ist ein Traum. Unheimlich präzise und vor allem auch sehr komfortabel. Auf meiner F habe ich auf weniger glatten Passstraßen schon massiv das Tempo raus nehmen müssen, weil mir der Rücken schmerzte. Die GS hat alles glatt gebügelt. Die Straßenlage war dabei selbst in schnell gefahrenen Kurven mit schlechtem Belag immer einwandfrei. Die Sitzposition insbesondere der Kniewinkel ist auch wesentlich besser als bei der F. Und zu guter Letzt der traumhafte Motor. Leistung ohne Ende die sich völlig unaufgeregt einsetzen lässt. 100Nm ab 2000U/min. Da braucht man lange nicht so viel schalten um sehr zügig über die Berge zu fahren. Alles in allem ein richtig richtig geiles Motorrad. Mal sehen wann ich den Wechsel einleite.

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Re: Pyrenäen 2018 mit R1200GS LC

Beitragvon Kajo » 13.09.2018, 12:34

Die Bewertung der R 1200 GS kann ich voll und ganz nachvollziehen.

Da das Nachfolgemodell R 1250 GS jetzt im Herbst wohl präsentiert wird, wäre die Anschaffung einer R 1200 GS über den Winter eine Überlegung wert. Eine GS aus der "letzten Baureihe" wäre mir jedenfalls lieber als eine aus der "ersten Baureihe" des Nachfolgemodells.

Gruß Kajo
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: Pyrenäen 2018 mit R1200GS LC

Beitragvon levoni » 23.09.2018, 18:08

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Re: Pyrenäen 2018 mit R1200GS LC

Beitragvon chefffe » 24.09.2018, 07:23

Bin auch die GS schon gefahren und sicher ... deine Punkte stimmen schon, aber für mich ist die GS eine reine Reisekiste. Die F ist viel mehr Allrounder. Für kurze Ausflüge würde mich die GS schon wieder richtig aufregen und für mal schnell in die Stadt hätte ich schon gar keinen Bock mehr drauf. Für die eine große Tour jedes Jahr würde ich mir die auch nicht extra zulegen und ich muss sagen es geht auch Touren mit der kleinen F.

Habe jetzt erst gerade eine 2900km Schweiz/Italien/Sardinien 10-Tages Reise mit Frau und Gepäck hinter mir ThumbUP und ich muss sagen, die F ist nach wie vor genau das was ich mir wünsche. Klar, ein bisschen mehr Schalten muss man schon ... aber das nehme ich in Kauf. Langsam waren wir nicht unterwegs :D
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Re: Pyrenäen 2018 mit R1200GS LC

Beitragvon Wachtendonker » 24.09.2018, 09:22

levoni hat geschrieben:Erster Schritt in Richtung GS :D

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... =268184806


Das ist wieder etwas, dass ich nicht verstehe. Wieso kaufe ich ein Nakedbike & rüste dieses zum Reisemobil auf? Wieso kaufe ich nicht direkt eine ST? Das ist für mich wieder ein klassicher Fall von "Das schlechteste aus beiden Welten" cofus
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Re: Pyrenäen 2018 mit R1200GS LC

Beitragvon levoni » 24.09.2018, 13:55

Das war sicher eine rein emotionale Entscheidung. Die R gefällt mir viel besser als die S.
Und ich wollte auch keinen Riemenantrieb.
Aber was jetzt an meiner Lösung "R als Reisemotorrad" schlechter sein soll als an einer S, kann ich nicht nachvollziehen.
Und wenn ich jetzt nicht die GS gefahren wäre, wäre ich noch zu 100% zufrieden mit der R.
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Re: Pyrenäen 2018 mit R1200GS LC

Beitragvon Assyx » 25.09.2018, 18:04

Wachtendonker hat geschrieben:
levoni hat geschrieben:Erster Schritt in Richtung GS :D

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... =268184806


Das ist wieder etwas, dass ich nicht verstehe. Wieso kaufe ich ein Nakedbike & rüste dieses zum Reisemobil auf? Wieso kaufe ich nicht direkt eine ST? Das ist für mich wieder ein klassicher Fall von "Das schlechteste aus beiden Welten" cofus


Weil man sich vorher Gedanken gemacht hat. In meinem Fall diese:
- Vorwiegend Stadt, aber mit Gepäck durch die Arbeit (Wechsel Jeans, Shirt, Laptop, Ladegerät, Powerbank, Schreibkram, Trinken und Futtern)
- Am Wochenende mal bisschen raus, mit Gepäck (an den See in der Umgebung der Großstadt - bis zu 100km, Badeklamotten, Essen, Gekühlte Getränke, Laptop, Powerbank, Boxen)
- 3-4x pro Jahr Tour zu Freunden außerhalb meiner Stadt (bis zu 500km), mit Gepäck (Klamotten für 1-2 Wochen, Laptop, Powerbank, Trinken, Essen, Camping Zelt, Haufen anderes Zeug)

Aber, wenn man sich das zusammenrechnet bin ich höchstens 4-8 Wochen damit als Reisemobil unterwegs, ansonsten in der Großstadt mit Maximal ner Hecktasche und/oder ner kleinen Tanktasche.

Da bietet sich die R einfach für an. Gepäckbrücke, Kofferhalter, Großer Tank, Fahrstil zum Cruisen, für mich persönlich einfach ein kleines Wunderkind, was man auch mal für die kleine oder größere Tour umrüsten kann. Windschild ran, richtige Klamotten dabei, los gehts.

Lohnt sich dafür ne ST? War halt nicht mein Geschmack.
Lohnt sich dafür ne GS? Mit Sicherheit nicht, weil einfach zu 99% auf fester Straße, vorwiegend Landstraße.
Lohnt sich dafür ne GT? Bestimmt, aber die anderen 10 Monate in der Stadt ist sie für mich einfach zu korpulent.

P.s./Edit: Der wichtigste Grund! Die Größe! Ich passe gerade so auf ne R mit niedriger Sitzbank. Ne GS fällt da komplett raus. Ne GT hat schon wieder mehr gewicht.

P.s.s. Ja meine eigene R ist erst 2 Wochen alt, aber ich durfte zum Glück immer meine Verwandschaft beleihen.
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Re: Pyrenäen 2018 mit R1200GS LC

Beitragvon Andreas vwWe » 25.09.2018, 21:05

Hallo zusammen, hallo Klaus,

mit der F8R habe ich in zweieinhalb Jahren 40.000 km zurück gelegt, sicher mehr als die Hälfte mit Sozia oder Sozius. Seit einem Jahr fahre ich nun mit der 12er GS LC und kann Klaus nur bestätigen: Für das Fahren zu zweit ausgezeichnet: bequem, sicher, schnell. Für das Fahren alleine aber auch großartig: schnell, sicher, bequem. Das hässliche Entlein ist schon die eierlegende Wollmilchsau.

Könnte ich mir nur ein Mopped leisten, so wäre es eine GS; bei vermindertem Budget allerdings aber eine F8R :D - gut, dass mein Sohn jetzt eine hat.

Das heißt nicht, dass die GS ohne Fehler ist: Welle im Drehmomentverlauf, Getriebe ist so lala, Masse könnte 10 kg niedriger liegen. Rest liegt zwischen gut und genial.

Gruß

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Re: Pyrenäen 2018 mit R1200GS LC

Beitragvon levoni » 27.09.2018, 20:28

Tja, das ging jetzt doch ganz schön schnell. Heute Abend ist der Käufer meiner F800R mit eben dieser vom Hof gerollt. War ein komisches Gefühl. Die Maschine war mir immer ein treuer Begleiter. Hoffentlich werde ich mit der noch zu findenden GS genauso zufrieden sein.

Ich werde sicher weiter hier mitlesen und auch ab und an meinen „Senf“ dazugeben.

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Re: Pyrenäen 2018 mit R1200GS LC

Beitragvon Andreas vwWe » 27.09.2018, 21:01

Schau mal ins GS-Forum - bei Weitem nicht so nett wie hier, aber z.T. recht informativ.

Gruß

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Re: Pyrenäen 2018 mit R1200GS LC

Beitragvon levoni » 27.09.2018, 21:08

Bin schon registriert :D
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Re: Pyrenäen 2018 mit R1200GS LC

Beitragvon levoni » 29.09.2018, 20:42

Heute habe ich zugeschlagen und bin ab jetzt GS-Treiber winkG
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Re: Pyrenäen 2018 mit R1200GS LC

Beitragvon Kugelfang » 29.09.2018, 21:16

Glückwunsch zum neuen Moped

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